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Volleyball SSV 80 Gardelegen brennt auf Revanche

Zweimal lief es zuletzt alles andere als nach Wunsch bei den Drittliga-Volleyballern des SSV 80 Gardelegen.

Von Florian Schulz 09.02.2018, 00:01

Gardelegen l In Kiel und Pinneberg war beim 0:3 jeweils nichts zu holen. Vielleicht kommt das Heimspiel morgen Abend ab 18 Uhr gegen den TKC Wriezen gerade recht, um eine Reaktion zu zeigen. Es ist an der Zeit, mal wieder zu punkten. Der Eimsbütteler TV, derzeitig auf dem ersten Abstiegsplatz, liegt nur noch drei Zähler hinter den Gardelegenern. Das Eis für den SSV wird dünner, doch das ist noch lange kein Grund zur Panikmache.

„Ich habe in letzter Zeit bewusst kaum auf die Tabelle geschaut“, verrät SSV-Kapitän Arne Kreißl. Zu sehr hatten er und seine Mitstreiter an den letzten beiden Klatschen in Kiel und Pinneberg zu knabbern. Nicht, weil man gegen diese beiden Spitzenteams verloren hatte, sondern die Art und Weise stimmte nicht. „Es hat eigentlich in allen Bereichen – Feldabwehr, Block und Zuspiel – gehakt. Wir müssen uns eigentlich überall verbessern“, weiß Kreißl. Warum es derzeit nicht läuft, dafür hat auch der Spielführer keine echte Erklärung. „Wir müssen einfach mutiger, frecher und selbstbewusster sein. Die Körpersprache muss einfach stimmen“, so Arne Kreißl, der froh ist, dass sein Team morgen wieder im heimischen „Hexenkessel“ Willi-Friedrichs-Halle aufspielen darf: „Heimspiele liegen uns einfach mehr.“

Einen Platz im soliden Mittelfeld hatte Kreißl in der Auswertung der ersten Halbserie als realistisch bezeichnet. Rang sieben ist aktuell sicherlich nicht gänzlich zufriedenstellend. Kontrahent Wriezen liegt zwar nur einen Platz vor den Rolandstädtern, hat aber stolze fünf Punkte Vorsprung. Zumindest den Anschluss an Rang sechs möchte der Sechser von Trainer Lucien Braune morgen mit einem Heimerfolg herstellen. Anderenfalls muss der Blick wohl doch nur nach unten gerichtet werden. „Vom Abstiegskampf will ich noch nicht sprechen, aber es wird langsam doch ernst“, wie es der Gardelegener Kapitän formuliert. Daher fordert er seine Mannschaft auf: „Wir müssen jetzt Gas geben.“

Im Hinspiel bekamen die Westaltmärker nur einen gegnerischen Angreifer nicht in den Griff und unterlagen mit 1:3. „Wir wussten am Ende selbst nicht so recht, warum wir verloren haben. Wriezen ist auf jeden Fall schlagbar“, hat sich der SSV 80 Gardelegen um Arne Kreißl auch ohne den verletzten Matthias Koepke – womöglich fehlt auch der erkrankte Pascal Grothe – in den eigenen vier Wänden die Revanche auf die Fahnen geschrieben.