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Fußball Barby muss in Frose nachsitzen

SSV Blau-Weiß und Wacker Westeregeln lösen ihr Ticket für das Kreisklassenpokal-Finale.

27.03.2017, 23:01

Salzlandkreis (hla/bjr) l Auswärtssiege waren am Wochenende das Markenzeichen in den beiden Halbfinalspielen des Fußball-Kreisklassenpokals. Dabei hatte Barby als Liga- primus der Staffel II ein riesiges Stück Arbeit abzuliefern, um das Finale zu erreichen. Da hatte es Westeregeln bei seinem verdienten Auswärtserfolg etwas einfacher. Bedauerlicherweise gab es aber in beiden Spielen Ampelkarten. Vor allem Wacker-Spieler Kevin Stock brachte sich so um eine Endspielteilnahme. Durch diese Siege bestreiten zwei Teams der Staffel II das Finale am Freitag, 9. Juni. Der Endspielort steht derzeit noch nicht fest.

SG Frose/Winningen II – SSV Blau-Weiß Barby 1:2 n.V. (1:0, 1:1) Der Gastgeber begann sehr defensiv, ließ so Barby im Angriff wenig Raum und setzte auf Konterfußball. Dies zeigte recht früh Wirkung durch ein Elfmetertor. Bis zum Pausenpfiff war dann wenig los, meist spielte sich das Geschene zwischen den Strafräumen ab.

Nach der Pause erwischte der SSV Blau-Weiß mit dem 1:1-Ausgleich einen Start nach Ma. Danach verbuchte der Gast zwar mehr Spielanteile, doch beide Abwehrreihen standen kompakt, wenn es um das „Zerstören“ gegnerischer Angriffe ging. So war früh eine Verlängerung abzusehen, weil beide Teams im Vorwärtsgang zu wenig spielerischen Zuschnitt hatten. In der „Zugabe“ nutzte Barby dann eine seiner wenigen Chancen zum Tor des Tages. Danach stürmte die Spielgemeinschaft mit allen Mitteln, es entwickelte sich eine hektische Endphase mit glücklosen Einheimischen und einem sehr effektiven Sieger.
Tore: 1:0 Stefan Karius (FE, 7.), 1:1 Florin Brandt (49.), 1:2 Patrick Schwinning (95.); SR: Reer (Förderstedt), ZS: 62, Gelb-Rot: Stefan Hartung (113.), Christian Arnold (120+5) -beide Frose/Winningen II

Lok Güsten – Wacker Westeregeln 1:3 (0:1) Der Blitzstart mit früher Führung (2.) brachte den Gästen sofort Sicherheit und die Mannschaft hatte früh klare Chancen, das Spiel zu entscheiden. Da dies nicht gelang, wurde die Lok-Elf mutiger und kam besser ins Geschehen und so lag mehrfach der Ausgleich in der Luft (18., 22., 28.). Doch Wacker-Keeper Sascha Spangenberg war in vielen Phasen im Bilde. Auch die Westeregelner vergaben gute Konterszenen kläglich (43., 45.).

Nach der Pause wollte Lok unbedingt den Ausgleich und rannte an. Die kämpferische Intensität nahm zu und die Gäste gerieten in Unterzahl. Aber dies beflügelte eher den SVW, der nun immer mehr Freiräume fand. Die Lok-Elf rannte zu verbissen an und bot dem Gegner immer mehr Freiräume. So entschied der Gast binnen vier Minuten die Partie. Zwar hatte Güsten weiterhin deutlich mehr Feldanteile, doch zu groß war seine Abschlussschwäche. So geriet der verdiente Auswärtserfolg auch in der Schlussphase kaum in Gefahr.
Tore: 0:1 Christian Kielhorn (2.), 0:2 Andreas Janott (59.), 0:3 Roland Fabian Hinze (63.), 1:3 Kai Sobbe (71.); SR: Karls (Neugattersleben), ZS: 53, Gelb-Rot: Kevin Stock (Westeregeln, 53.)