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Volleyball Der breite Kader zahlt sich aus

Gegen Quedlinburg verloren die Landesliga-Volleyball-Frauen vom SV Pädagogik Schönebeck 2:3. Blankenburg wurde mit 3:0 besiegt.

Von Kevin Sager 22.01.2019, 23:01

Quedlinburg/Schönebeck l Für manche ist der Volleyballsport nur eine Freizeitbeschäftigung. Mit seinen Freunden ein paar Bälle über das Netz schlagen begeistert viele Generationen. Für manche ist es dann bereits ein Hobby. In sportlichen Wettkämpfen gegen andere um Punkte zu kämpfen ist ihr Leben. Diesen Weg ging auch Nancy Schwan. Volleyball war schon immer ihr Sport, nun übt sie diesen bei den Volleyball-Frauen des SV Pädagogik aus. Den Kontakt stellte Madlen Habedank her. Dann war Schwan beim Training und überzeugte Trainer Kevin Trenkler. „Sie hatte Trainingsrückstand, hat aber große Schritte gemacht. Dann hatte ich keine andere Wahl mehr“, sagte der Übungsleiter. Nun hatte sie ihren ersten Einsatz beim Landesliga-Spieltag des SVP gegen die TSG GutsMuths 1860 Quedlinburg und den Blankenburger VF. Während die Partie gegen die Hausherren aus Quedlinburg mit 2:3 (21:25, 25:17, 18:25, 25:13 12:15) verloren ging, wurde Blankenburg deutlich mit 3:0 (25:15, 25:20, 25:16) besiegt.

In Spiel Nummer eins gegen die Gastgeberinnen zeigte sich der SVP etwas überrascht über die Spielweise des Gegners. „Sie haben sich deutlich gesteigert. Wir hatten uns mehr ausgerechnet“, sagte Trenkler im Nachgang. Doch gegen die „eingespielte Truppe“ stand das Spiel des Öfteren auf des Messers Schneide. Während der erste Satz noch verloren ging, glich der SVP im zweiten aus. Der dritte Durchgang ging wieder an Quedlinburg, doch erneut schafften die Schönebeckerinnen den Ausgleich. Somit ging es für beide Teams in den Tiebreak. „Wir hätten das Spiel gewinnen können. Ich bin der Meinung, wir waren die bessere Mannschaft, haben unsere Leistung aber nicht auf das Feld bekommen“, resümierte der Coach. Somit ging die erste Partie im entscheidenden fünften Satz verloren.

Doch die Damen des SV Pädagogik zeigten in der zweiten Partie, dass sie es doch können. „Es war schon ein Qualitätsunterschied spürbar“, gab Trenkler mit Blick auf den Gegner zu, den seine Mannschaft dann auch ausnutzte. Die Schönebeckerinnen zogen ihr Spiel souverän durch und gewannen gegen Blankenburg klar in drei Sätzen.

Dabei spielte Trenkler in die Karten, dass er eine breite Bank hatte und munter durchwechseln konnte. „Wir haben dann einige Positionen getauscht, was dem Spielfluss aber nicht schadete. Ich brauchte von außen nicht viel eingreifen“, zeigte sich der Trainer erfreut, dass auch der zweite Anzug sitzt. „Daher war das Spiel dann auch eine ruhige Angelegenheit.“

Bereits am kommenden Wochenende sind die SVP-Damen wieder gefordert. Die Elbestädterinnen, die derzeit auf dem vierten Rang der Tabelle liegen, müssen beim ungeschlagenen VC 97 Staßfurt ran. Das Team um Trainer Jörg Döring thront ohne Satzverlust auf Platz eins. Der zweite Gegner in der Sporthalle des Dr. Frank Gymnasiums in Staßfurt sind die OSC Ladies. Vor allem die Partie gegen Staßfurt wird eine echte Mammutaufgabe werden.

SVP: Mirjam Hännsgen, Luise Lehmann, Jamie Katillus, Eva Neumann, Susett Fronecke, Madlen Habedank, Katharina Seeck, Laura Schambier, Alice Schröder, Paula Naujoks, Nancy Schwan