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Handball Wackers C-Jugend triumphiert in Wernigerode

Die Erleichterung war bei Westeregelns männlicher C-Jugend beim knappen Heimsieg über die bis dato punktgleichen Wernigeröder spürbar.

27.01.2016, 23:01

Westeregeln (bho/nrc) l Es war das im Vorfeld erwartete enge Spiel auf Augenhöhe, in dem Westeregelns Nachwuchs-Handballer den unbedingten Siegeswillen versprühten. Beim Tabellenvorletzten der Bezirskliga, HV Ilsenburg, fuhr Westeregelns männliche D-Jugend nach drei sieglosen Partien in Folge wieder Punkte ein, ohne allerdings spielerisch zu glänzen. Die weibliche D-Jugend um Trainergespann Nick Elsner/Ulrich Elsner/Magnus Rohde sicherte sich bereits drei Spieltage vor Saisonende den Vizemeistertitel und hat die Chance, im Mai an den Landesmeisterschaften teilzunehmen.

Bezirksliga, mJC

SV Wacker Westeregeln –HV Wernigerode 29:27 (13:13)

Die Anfangsphase gehörte zunächst den Gästen, die sich nach knapp vier Minuten zum 4:2 absetzten. Doch dann trumpften die Gastgeber erstmals auf. Ein schönes Tor von Linksaußen durch Matti Schönbein zum 3:4 (5.) läutete die Aufholjagd ein. Zwei Tore von Janosch Reek, der insgesamt eine gute Partie auf der Spielmacher-Position zeigte, brachten die Gastgeber zum 5:4 (8.) erstmals in Front.

Aber die Harzer ließen sich nicht abschütteln und gingen ihrerseits in der 15. Minute mit 9:6 in Führung. SVW-Trainer René Loewe nahm eine Auszeit. Diese zeigte auch Wirkung, denn Wacker glich durch Tore von Matti, Janosch und Florian Stingl erneut aus (9:9, 17.). Als Wacker durch Matti einen Konter in Überzahl zum 12:10 (21.) verwandelte, lag das Team erstmals mit zwei Toren vorn. Bis zur Halbzeit kam der HVW noch einmal heran und glich wenige Sekunden vor der Pause zum 13:13 aus.

Auch in Hälfte zwei blieb es eng. Die Gastgeber setzten sich zwar immer wieder auf ein oder zwei Tore ab, aber Wernigerode gelang stets der Ausgleich (17:17, 33.). In der Folge ging Wacker allerdings mit drei Toren (21:18, 38.) in Front. Als Florian mit seinem Treffer zum 25:20 (44.) den Vorsprung auf fünf Tore erhöhte, schien das Spiel gelaufen. Die Gastgeber verteidigten diesen Vorsprung (29:24) bis eine Minute vor dem Ende. Die drei Tore in der Schlussminute von Wernigerode zum 27:29 waren nur noch Ergebniskosmetik.

Westeregeln: Alec Stolze – Matti Schönbein (10), Janosch Reek (6), Toni Thiel (2), Tom Annecke (1), Florian Stingl (6/1), Pascal Finkelmann (1), Felix Großheim (3), Moritz Specht, Marlon Thiele, Patrice Eich, Jan Thiele

Siebenmeter: Westeregeln 3/1 -Wernigerode 6/6; Zeitstrafen: Westeregeln 2 - Wernigerode 3

 

mJD

HV Ilsenburg - Wacker Westeregeln 9:22 (4:9)

Das Hinspiel in eigener Halle hatte Wacker mit 40:3 sehr deutlich gewonnen. Dementsprechend waren auch die Erwartungen in der Harzlandhalle hoch. Westeregeln fand jedoch nur schwer ins Spiel. Zwar führte der SVW bereits mit 2:0, doch die mangelhafte Chancenverwertung ermöglichte es dem Gastgeber, in der Folgezeit zum 2:2 auszugleichen. Konnte man mit der Abwehrleitung noch zufrieden sein, so schlichen sich im Spiel nach vorn zu viele Fehler ein. Dennoch ging Wacker mit einer Fünf-Tore-Führung (4:9) in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel wurde Westeregelns Angriff etwas besser. Zumindest erzielten das Team nun 13 weitere Tore zum letztlich ungefährdeten 22:9-Auswärtssieg. Dennoch haderte das Trainergespann nach dem Spiel mit der Torausbeute.

Westeregeln: Moritz Malig – Gabriel Kuhn, Richard Kupke, Ole-Malte Kaschny (2), Luis Kania, Tino Schellhas, Simon Karpe (7), Luca Tiefert (1), Ole Schreier (6/3), Lennard Keil (5), Jakob Meier, Sam Karpe (1)

Siebenmeter: Ilsenburg 0 – Westeregeln 3/3; Zeitstrafen: Ilsenburg 1 –Westeregeln 0

wJD

SG Lok Schönebeck – Wacker Westeregeln 21:22 (12:11)

Es war das erwartete Duell zweier Kontrahenten auf Augenhöhe. Bis dato lag Schönebeck auf Rang drei der Tabelle und Westeregeln auf Platz zwei. Nur mit einem Sieg mit mehr als fünf Toren Unterschied hätte für Lok noch eine Chance auf den zweiten Rang bestanden.

Den besseren Start erwischten die Gäste. Durch zwei schnelle Tempogegenstöße gelang dem Team ein Einstand nach Maß mit 2:0. Langsam kamen jedoch auch die Gastgeberinnen in Tritt und glichen den Rückstand postwendend aus. Nun nahm Schönebeck das Heft in die Hand und zwang Westeregeln immer mehr in die Defensive. Die Führung wurde von 4:2 zum 7:4 und 8:5 ausgebaut. Wacker war kurze Zeit ein wenig verunsichert, eine Auszeit der Trainer brachte wieder die nötige Ruhe. Bis zur Pause behielt Lok knapp mit 12:11 die Oberhand.

Mit dem Seitenwechsel zeigte sich Wacker fest entschlossen, beide Punkte mitzunehmen. Dem Ausgleich folgte die 14:12-Führung. Jedoch ließ sich Lok nicht abschütteln (17:17). Noch einmal gelang es Schönebeck, mit 18:17 in Front zu gehen. Aber Wacker läutete nun die Schlussoffensive ein und kaufte dem Gegner den Schneid ab (19:22; 56.). Lok zeigte noch ein letztes Aufflackern und erzielte die letzten beiden Treffer des Spitzenspieles zum 21:22-Endstand. Durch eine mannschaftlich geschlossene Leistung sicherte sich Wacker den Auswärtssieg und den Vizemeistertitel.

Westeregeln: Lucy Vogeler, Lilly Runge – Anna-Lena Großheim (10), Joelle Witt (1), Michele Buchmann, Jenny Stolze (2), Charlotte Elsner (2), Melina Knabe (4), Lina Witt (3), Carolina Finkelmann, Lilly Wilke, Marie Winkler