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Fußball Stotterstart soll ein Ende finden

Im Duell zwischen dem VfB Ottersleben und dem SV 09 Staßfurt erwartet Patrick Stockmann, Trainer der Bodestädter, ein Spiel auf Augenhöhe.

Von Tobias Zschäpe 17.09.2020, 23:01

Magdeburg/Staßfurt l Während der VfB Otterleben furios in die Saison startete, Verbandsligist Askania Bernburg aus dem Landespokal warf und am ersten Spieltag der Landesliga, Staffel Nord, beim TuS Magdeburg dreifach punktete, mussten die Bodestädter lange auf ein erstes Erfolgserlebnis warten. Noch vor zwei Wochen wären deshalb die Magdeburger der klare Favorit gewesen, doch ab dem zweiten Spieltag zeigte die Formkurve des VfB stetig nach unten. Das junge 09-Team fand sich unterdessen immer besser und belohnte sich am vergangenen Wochenende mit dem ersten Saisonsieg.

Doch Patrick Stockmann, Trainer des SV 09, warnt davor, Otterleben auf die leichte Schulter zu nehmen. „Betrachtet man die ersten Ergebnisse und auch das Unentschieden gegen den MSV Börde, den ich weiter oben in der Tabelle sehe, sind das schon starke Resultate. Gerade da sie auch den Weg mit jungen Spielern gehen, kann man ihnen nur Respekt zollen.“ Ein Favorit ist für Stockmann somit nicht auszumachen. „Beide Teams werden sich auf Augenhöhe begegnen“, so die Einschätzung des Übungsleiters.

Dennoch fahren er und seine Mannschaft „natürlich nicht nach Magdeburg, um dort zu verlieren“. Die Serie von zuletzt sechs ungeschlagenen Spielen in Folge gegen Ottersleben seit 2013 soll weitergehen. „Die Mannschaft hat nach dem ersten Saisonsieg Blut geleckt und will mehr. Und natürlich wäre es auch für unser Selbstbewusstsein besser, wenn wir an den jüngsten Erfolg anknüpfen können.“

Leicht wird das nicht gegen den „schwer zu bespielenden“ Gegner aus der Landeshauptstadt. Wie viele Mannschaften in der Landesliga, kommen die Männer aus dem Magdeburger Stadtteil vor allem über das Kollektiv. Die mannschaftliche Geschlossenheit ist das Erfolgsrezept des VfB, wie Stockmann beobachtet hat. Doch auch die Bodestädter sind in den vergangenen Wochen noch einmal zusammengerückt, wovon auch die große Jubeltraube nach dem 1:0 gegen den TuS Bismark zeugte.

Beim potentiellen Torjubel am kommenden Wochenende wird Evgeni Denisenko voraussichtlich nicht dabei sein. „Er ist noch angeschlagen. Hinter ihm steht ein großes Fragezeichen. Ob darüber hinaus noch weitere Spieler ausfallen, wird sich beim Abschlusstraining zeigen. Ich stehe in engem Kontakt mit Christian Krüger, der dieses leitet“, so Stockmann, der diese Woche im Urlaub weilt und selbst nicht in Staßfurt vorort ist. Am Sonnabend wird er dann aber selbstverständlich wieder an der Seitenlinie stehen.