1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Aller guten Dinge sind drei?

Handball Aller guten Dinge sind drei?

In der vergangenen Woche wurden vom HVSA die Staffeleinteilungen zur neuen Saison 2020/2021 bekanntgegeben.

Von Tobias Zschäpe 19.06.2020, 23:01

Staßfurt/Westeregeln l Für die Mannschaften aus Staßfurt und Westeregeln ergeben sich dabei einige bekannte Duelle und Derbys, unter anderem mit der TSG Calbe und Lok Schönebeck sowie dem SV Eiche 05 Biederitz, welcher vom ehemaligen Trainer des Glinder HV „Eintracht“, Peter Pysall, trainiert wird. Zudem warten aber auch unbekannte Gegner, wie beispielsweise die SpG HSC 96/Dieskau in der Verbandsliga, Staffel Süd.

Ein weiteres Jahr im Oberhaus Sachsen-Anhalts muss dabei der HV Rot-Weiss Staßfurt absolvieren. Nachdem in der Saison 2018/2019 der Aufstieg in die Mitteldeutsche Oberliga sportlich nur knapp verpasst wurde, verhinderte diesmal die Corona-Pandemie den Gang in die nächsthöhere Klasse. Nach den zwei knapp verpassten Meisterschaften, gehen die Bodestädter als klarer Favorit in die kommende Saison, gerade nachdem der Kader mit den drei Neuzugängen Falko Nowak, Jens Osterloh und Till Wagner (alle BSV 93 Magdeburg) noch weiter verstärkt wurde. Schon kurz nach Bekanntwerden des Saisonabbruchs hatte RWS-Trainer Sebastian Retting verkündet, dass auch in der kommenden Saison der Aufstieg das Ziel sein soll. Getreu dem Motto „Alle guten Dinge sind drei“ soll nun schließlich der langersehnte Oberliga-Aufstieg gelingen.

Nachdem der als Saisonziel ausgerufene Klassenerhalt letztlich recht souverän geschafft wurde, gehen die Westeregelner Handballer auch im kommenden Jahr in der Verbandsliga Nord an den Start. Wie sich die Mannschaft dort schlägt, muss sich zeigen, denn mit dem Abgang von Trainer René Loewe muss sich die SVW-Sieben zunächst auf einen neuen Übungsleiter einstellen. Wer das sein wird, steht noch nicht fest. Klar ist hingegen, dass die Nord-Staffel weiterhin 14 Mannschaften stark sein wird. Der BSV 93 Magdeburg, bislang in der Sachsen-Anhalt-Liga zu Hause, will einen Neustart in der Verbandsliga wagen. Ebenfalls aus der Landeshauptstadt kommt zudem Aufsteiger Post SV Magdeburg II hinzu. Vorderstes Ziel für Wacker wird erneut der Nichtabstieg sein. Zu den Konkurrenten in der unteren Tabellenhälfte werden mit dem Güsener HC, Irxleben, Klein Oschersleben und Biederitz die „üblichen Verdächtigen“ aus dem Vorjahr gehören. Interessant wird zu sehen sein, wie sich der neu aufgestellte SV Eiche präsentiert.

Unklar ist, wie es für die zweite Vertretung der Bodestädter weitergeht. Lange Zeit war diese in der abgebrochenen Saison an der Tabellenspitze der Süd-Staffel zu sehen, musste aber am Ende immer wieder den anhaltenden Personalsorgen Tribut zollen. Welches Gesicht die Mannschaft von Mario Kutzer in der kommenden Saison zeigt, kann man wohl erst nach den ersten Punktspielen abschätzen.

Frauenhandball auf Landesebene sucht man im Raum Staßfurt derweil vergebens. Erstmals seit der Gründung 2006 spielen die Damen des HC Salzland nur in der Bezirksliga.