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Frauenfußball Maxie Meyer im Interview

Mit Maxie Meyer hat die SG Walsleben/Rochau eine Führungsspielerin in seinen Reihen.

23.03.2020, 23:01

Walsleben l Maxie Meyer, Fußballerin bei der SG Walsleben/Rochau, ist eine Führungsspielerin auf dem Platz. Im Volksstimme-Interview spricht die 23jährige über ihre Anfänge und vieles mehr.

Volksstimme: Wie sind Sie zum Fußball gekommen?

Maxie Meyer: Im Sommer 2006 hat der Rossauer SV mit dem Kinderfußball begonnen. Mein Bruder (Moritz Meyer, Anm. d. Red.) ist zum ersten Training gefahren. Ich wurde nicht gefragt und saß traurig zu Hause. Ab dem zweiten Training sind wir dann zusammen zum Training gefahren.

Was macht für Sie der Reiz am Fußball aus?

Als Mannschaft mit Spaß und Freude am Kicken Spiele zugewinnen.

Welche Sportart würden Sie gerne mal ausprobieren?

Badminton – dass hat in der Schule schon Spaß gemacht.

Wie lief die Saison bisher aus Ihrer Sicht?

Die Saison lief überhaupt nicht gut, wie sich am Tabellenplatz (9. Platz, Anm. d. Red.) sehen lässt. Wichtige Spiele wurden zu einfach verloren und irgendwie haben wir das Tore schießen verlernt. Aktuell ist der Wurm drin.

Wohin soll die Entwicklung für Sie und die Mannschaft in den nächsten Jahren hingehen?

Die Zukunft sieht ja im Frauenfußball leider immer ungewiss aus. Daher hoffe ich, dass weiterhin ein fester Spielbetrieb bestehen bleibt und wir daran teilnehmen können. Ein Spielbetrieb auf Großfeld auf Landesebene mit realisierbaren Auswärtsfahrten wäre wünschenswert, auch weil es im Kreis kaum/keine Frauenmannschaften gibt.

Auf welche Trainingsübung könnten Sie verzichten?

Konditionsübungen ohne Ball – auch wenn sie leider notwendig und effektiv sind. Aber mehr Spaß macht natürlich das Training mit Ball. Wir spielen ja schließlich auch Fußball.

An welches Spiel erinnern Sie sich gerne zurück? Welches würden Sie am liebsten aus Ihrem Gedächtnis streichen?

An ein Spiel aus dem Jugendbereich bei den Jungs. Wir haben in der Jugendzeit viele Spiele verloren und diese auch sehr hoch. Gegen Insel konnten wir dann unseren ersten Dreier einfahren. Ich habe das Siegtor (0:1, Anm. d. Red.) geschossen – mit dem schwachen Fuß (links, Anm. der Red.).

Bei welchem Spieler sind Sie froh, dass Sie mit ihm nicht in einer Mannschaft spielen?

Bei einem egoistischen Spieler. Klar, braucht beispielsweise auch ein Stürmer ein wenig Egoismus, aber letztendlich ist Fußball ein Teamsport!

Auf welchem Platz spielen Sie am liebsten?

Ein Rasenplatz mit zwei Toren, die zur Not auch selbst mit Schuhen etc. gebaut werden können (lacht).