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Fußball 1. FC Lok Stendal blickt voraus

Für die Kicker des 1. FC Lok Stendal waren die beiden jüngsten Punktspiele in der Oberliga Süd mit Niederlagen verbunden.

Von Wolfgang Seibicke 24.04.2018, 08:00

Stendal l Vor gut einer Woche unterlagen die Altmärker ausgesprochen unglücklich bei Schott Jena mit 0:1, am Sonntag gab es gegen den Tabellenzweiten 1. FC International Leipzig ein deftige 0:4-Heimniederlage. Damit verharren die Altmärker bei 24 Punkten und sind nach dem Punktspiel-Wochenende statt Tabellenzehnter nunmehr der 13. des Oberliga-Klassements.

„Während die zuvor unter uns in der Tabelle stehenden Teams liefern, tun wir das nicht. In der Partie gegen Inter Leipzig lag das in keiner Weise an der Einstellung, die war in Ordnung. Und wir haben speziell in der ersten Halbzeit auch eine gute Leistung abgeliefert, standen am Ende aber mit leeren Händen da“, so Lok-Coach Sven Körner.

Das Aus für Lok-Träume vom Punktgewinn gegen den Rang-Vize kam zwischen der 51. und 53. Spielminute. Zunächst traf die sehr gut strukturierte Mult-Kulti-Truppe aus Sachsen zum Stand von 0:2 und kurz danach gab es die Gelb/Rote Karte für den Stendaler Vincent Kühn.

Der ist bekanntlich ein Offensivspieler, und diesbezüglich haben die Altmärker derzeit ein Problem. Unmittelbarer Druck auf die engere Inter-Abwehr wurde am Sonntag mit Ausnahme von Martin Krüger so gut wie nicht erzeugt. Die Leipziger hatten zum Beispiel zur Abwehr von Niclas Busckke immer gleich mehrere Akteure parat, wenn der anziehen wollte.

Zweifellos gilt es, spätestens heute das Inter-Match abzuhaken und nach vorn zu schauen.

Bereits an diesem Mittwoch ab 18.30 Uhr läuft im Stendaler Stadion Am Hölzchen das Nachhol-Heimmatch gegen die Mannschaft von Askania Bernburg. Lok-Chefcoach Sven Körner fordert: „Da müssen wir liefern!“

Eventuell mit Angreifer Benedikt Nellessen, der am Montag einen wichtigen Physiotherapie-Termin hatte?