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Fußball 1. FC Lok Stendal vor Sechs-Punkte-Spiel

Der 1. FC Lok Stendal empfängt am neunten Spieltag der Oberliga Nord den Brandenburger SC Süd.

Von Frank Kowar 05.10.2018, 05:00

Stendal l Es ist eine Partie, die die englische Woche für beide Mannschaften beendet. Der Anpfiff erfolgt um 14 Uhr im Stendaler Stadion am Hölzchen.

Nach den Spielen am Feiertag ist der 1. FC Lok Stendal mit nur zwei Punkten auf dem letzten Rang der Tabelle abgerutscht. Ausschlaggebend dafür war die 1:3-Niederlage der Stendaler bei Hansa Rostock II und die doch etwas überraschenden Auswärtssiege von Malchow (3:2 in Altlüdersdorf) und Blau-Weiß Berlin (1:0 bei Hertha Zehlendorf.

Die Stendaler Gäste aus der Havelstadt haben mit sieben Punkten Rang 12 inne. Zuletzt gab es am Mittwoch auf eigenem Platz ein 4:4-Torfestival gegen Staaken, wobei Brandenburg bereits 3:0 in Führung lag.

Keine Frage, das ist am Sonntag ein sogenanntes „Sechs-Punkte-Spiel“. Verlieren ist hüben wie drüben verboten.

Die 1:3-Niederlage beim FC Hansa Rostock II ist bei den Altmärkern abgehakt. „Rostock hat das technisch sauber heruntergespielt. Letztlich hat uns das Gegentor zum 1:1 kurz vor dem Halbzeitpfiff und die Verletzung von Kevin Dagnet nicht gutgetan. Das soll aber keine Ausrede sein. Den Sieg des Gegners muss man am Ende auch anerkennen“, zieht Stendals Trainer Daniel Fest sein Fazit.

Die Stendaler Aufstellung, die am 30. September gegen Neustrelitz und am Mittwoch in Rostock identisch war, wird es demnach am Sonntag nicht geben, da der verletzte Linksverteidiger Kevin Xavier Dagnet ersetzt werden muss. Bleibt ansonsten die Aufstellung so?

„Das weiß ich noch nicht“, erklärt Fest. Fehlen wird neben Dagnet auch Maurice Schmidt aus privaten Gründen (Urlaub). Eventuell stößt Nils Breda wieder zur Mannschaft.

„Vielleicht stellen wir dann in der Abwehr noch einmal um, das überlege ich mir noch, da muss ich noch das ein oder andere Gespräch führen. Dann werden wir weiterschauen“, so Fest. Fakt ist, die Stendaler müssen genauso couragiert und zielstrebig wie gegen Neustrelitz auf eigenem Platz auftreten.

„Es war ja nicht so, dass wir das Spiel in Rostock abgeschenkt haben. Die Enttäuschung über diese Niederlage ist natürlich riesig. Ich frage mich dann auch, warum man die Vorgaben nicht über 90 Minuten umsetzten kann. Die Ursache habe ich noch nicht richtig herausfinden können. Wir müssen sehen dass wir endlich mal einen vollen Erfolg erzielen. Guter Fußball allein reicht nicht, am Ende zählen die Ergebnisse“, ergänzt Fest.

Schiedsrichter der Partie am Sonntag ist Dominic Koch (Wismar). Ihm assistieren an den Linien Florian Strübing und Toni Schwager.