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Fußball Arneburg bucht Finalticket durch Lucky Punch

Rot-Weiß Arneburg hat im Halbfinale des Altmark-Strom-Pokals gegen den Osterburger FC gespielt.

Von Frank Kowar 23.04.2019, 08:00

Arneburg l Im zweiten Semifinale um den Altmark-Strom-Pokal der Stadtwerke Stendal hat sich am gestrigen Ostermontag der SV Rot-Weiß Arneburg gegen den Osterburger FC in einem spannenden und umkämpften Spiel 3:2 (0:0, 1:1, 2:1) nach Verlängerung vor 167 Zuschauern durchgesetzt.

Die Partie begann mit einer Riesenchance von Karsten Müller, aber Osterburgs Dominic Thiedke rettete mit einer Monstertat auf der Linie (15.). Danach wurde es zwischen beiden Mannschaften eine ausgeglichene Partie, wobei der Wind auf beiden Seiten störte. Es gab viel Mittelfeldgeplänkel und viele Zweikämpfe. Als Christopher Bünnig durch war, klärte Osterburgs Keeper Marc Brehmer (25.).

Die Treffer fielen erst nach dem Wechsel. Osterburg wurde etwas offensiver. Nach einer Flanke von links stand Lennart Metzlaff goldrichtig. Er köpfte zum 0:1 (55.) ein. Die Platzherren mussten nach dem Rückstand mehr investieren. Die OFC-Abwehr stand jedoch vorerst sattelfest. Jede Ballannahme von Markus Becker wurde sofort gestört, oftmals auch per Foul. Schließlich war es erneut Bünnig, der eine weitere dicke Gelegenheit für RWA hatte. Der Ball touchierte die Latte.

Der Druck der Hausherren nahm zu. Nach Foul an Bünnig gab es schließlich Strafstoß. Becker verwandelte zum 1:1 (69.). Dabei blieb es auch nach 90 Minuten.

Beide Mannschaften mussten in die Verlängerung. Und die hatte es in sich. Nach einem Konter schob Becker das Leder im Strafraum an Brehmer vorbei. Und fiel schließlich über dessen Füße. Erneut entschied der Unparteiische auf Strafstoß. Die Osterburger konnten es nicht fassen. Brehmer sagte immer wieder, dass er nicht gefoult hatte. Es half nichts. Die Entscheidung stand. Thiedke erlaubte sich Handgreiflichkeiten gegen den Schiri und sah Rot. Becker verwandelte anschließend zur 2:1-Führung (103.) für die Hausherren.

Trotz Unterzahl gaben sich die Biesestädter aber noch nicht geschlagen. Nach einem Foul an Marius Melms gab es in diesem Spiel Elfmeter Nummer drei. Melms verwandelte zum 2:2 (107.). Es lief alles auf ein zusätzlichen Elfmeterschießen hinaus.

Vier Minuten vor Ultimo traf jedoch der eingewechselte Niklas Riehn zum 3:2-Sieg der Elbestädter, die damit das Endspiel gegen Medizin Uchtspringe am 22. Juni in Stendal bestreiten.