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Fußball Derby zwischen Lok II und Post steht an

Die Serie der Spitzenspiele geht auch am 18. Spieltag der Fußball-Kreisoberliga weiter.

Von Jeanette Heinrichs 29.03.2019, 06:00

Stendal l Der Tabellenvierte, Germania Klietz, empfängt Spitzenreiter Rossauer SV.

Mit dem 3:1-Sieg gegen Blau-Gelb Goldbeck aus der Vorwoche hat der RSV einen direkten Kontrahenten auf den Aufstiegsplatz erstmal abgeschüttelt. Jetzt geht es nach Klietz zur Germania und „macht die Aufgabe nicht einfacher“, so Rossaus Trainer Christian Schulze. Der weiter sagt: „Gegen Klietz ist es immer wahnsinnig schwer und eng. Sie sind zweikampfstark und bringen eine menge Tempo mit.“ Wollen die Rossauer ihrem ersten Ziel, Aufstieg in die Landesklasse, näher kommen, müssen sie diesen Gegner bezwingen. Dazu benötigen sie noch zwei volle Erfolge, um es vorher zu richten. Die Kreismeisterschaft wäre der Bonus. Doch am Sonnabend fällt Stammkeeper Maik Iglodan aus, so dass Oldie Mario Meyer zwischen den Pfosten steht. Des Weiteren fallen Julius Riemann, Stefan Wallmann und Hannes Kalkofen aus.

Im Hinspiel verlor der Gastgeber mit 2:4, leistete sich da aber einige Fehler, die die Rossauer eiskalt bestraften. „Wir werden versuchen, hinten sicher zu stehen, um vorne die ein oder andere Chance zubekommen. Wir müssen zudem weniger einige Fehler machen“, gibt Klietz’ Coach Sören Stamer die Marschroute voraus.

Zu einem Stendaler Stadtderby kommt es am Bierkeller. Der 1. FC Lok Stendal II empfängt den Post SV Stendal. Das torreiche Hinspiel haben die Eisenbahner mit 7:4 für sich entschieden und somit brennen die Röxer auf Revanche. „Wir werden hochmotiviert in das Spiel gehen. Derzeit ist eine Steigerung bei uns zu sehen, aber uns fehlt die Durchschlagskraft, ein Knipser“, erklärt Post-Coach Andreas Heiser.

Wenn’s läuft, dann läuft’s. So sieht es derzeit bei der KSG Berkau aus. Die Raabe-Elf bezwang in der Vorwoche die Lok-Reserve mit 3:2, musste aber in der Schlussphase noch zittern.

Dennoch ist die KSG im Aufwärtstrend und geht bei Blau-Weiß Gladigau als Favorit ins Spiel. Aber Vorsicht, die Dirk-Elf, sieht man vom Spiel gegen den Rossauer SV vor der Winterpause ab, hat seit Rückrundenstart kein Heimspiel verloren.

Und genau da setzt auch Coach Torsten Dirk an: „Wir wollen versuchen, die drei Punkte zu bekommen, auch wenn es schwer wird.“ Zudem hat er jede Woche eine andere Mannschaft auf dem Platz, was die Aufgabe nicht leichter macht.

Auf das Schlusslicht SV Krüden/Groß Garz kommt mit Eintracht Lüderitz ein ganz dicker Brocken zu. Bereits das Hinspiel hat die junge Eintracht-Truppe deutlich 5:0 für sich entschieden und ist auch diesmal wieder klarer Favorit. Aber wer die Krüden/Groß Garzer kennt, weiß, dass sie sich nicht so einfach geschlagen geben werden. „Wir wollen aus einer stabilen Abwehr und mit einer großen läuferischen Einstellung im Mittelfeld die Angriffsstärke der Lüderitzer unterbinden und es ihnen nicht so leicht machen. Diese Erfahrung durfte ja Rossau auch machen“, sagte SV-Co-Trainer Ingo Beneke. Der kann wieder auf seinen etatmäßigen Keeper Steven Rubbert zurückgreifen.

Die Preußen aus Schönhausen durften nach zwei freien Spieltagen wieder ran und kassierten gegen die SG Havelberg/Kamern eine 2:4-Niederlage. Am Sonnabend kommt Blau-Gelb Goldbeck angereist, welches ebenfalls in der Vorwoche unterlag.

Doch die Blau-Gelben sahen das 1:3 in Rossau als eine „positive Niederlage, die auch Spaß gemacht hat. Es war ein offener Schlagabtausch von beiden Mannschaften“, sagte Goldbecks Coach David Rose. Die Gäste wollen an die gute Leistung anknüpfen und sich diesmal belohnen, dafür steht der Spielertrainer nicht zur Verfügung „aber dann müssen es halt die anderen machen“, schob er abschließend nach.

Ein Schwergewicht empfängt die SG Bismark II/Kläden mit der SG Havelberg/Kamern. Die Gäste haben noch immer den Blick auf die Meisterschaft, wobei die elf Punkte Rückstand doch schwer aufzuholen sind. In der Vorwoche kritisierte Gerd Marx die Spielweise seiner Mannschaft und wird sie auf den kommenden Gegner gut eingestellt haben.

Die Gastgeber stehen da, wo vor der Saison eigentlich nicht mit gerechnet wurde. Es wird Zeit, dass der Bock umgestoßen wird.