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Fußball Erstmals ein Zypriot im Lok-Dress

Viele Nationen waren bereits im Stendaler Männer-Lokteam vertreten. Erstmals ist nun auch ein Einwohner Zyperns dabei.

Von Wolfgang Seibicke 17.08.2017, 01:01

Stendal l Zum ersten Mal in der Geschichte des Stendaler Lok-Fußballs spielt ein Einwohner Zyperns in den Reihen der Altmärker. Er heißt Christos Iereidis und hat zwei Schwestern und einen Bruder.

Der Zypriot aus der Großstadt Limassol ist 22 Jahre jung, schlank und hat eine Körpergröße von 1,78 Metern.

Mit dem Fußball spielen begann er im jungen Alter von sieben Jahren. Im Vorjahr war er noch in der höchsten Spielklasse Zyperns am Ball, und zwar bei Aris Limassol.

Dann erfolgte der Sprung nach Deutschland. Ab dem 1. Januar 2017 war Iereidis für den FC International Leipzig aktiv. Diese Mannschaft spielte in der der Vorsaison in der NOFV-Oberliga Süd. Der Zypriot trug nach eigenen Angaben sechs Punktspiele aus.

Bekanntlich ist International weiterhin in der Oberliga Süd. Weil in diese Spielklasse im späten Frühjahr dieses Jahres der 1. FC Lok Stendal aufstieg, wird Christos Iereidis also demnächst auf etliche Bekannte treffen. Das wird am 9. Spieltag am 21. Oktober (Sonnabend) zunächst auswärts der Fall sein. Die Leipziger tragen ihre Heimspiele in Torgau aus.

Iereidis ist nach Martin Gebauer, Marcel Werner, Moritz Instenberg und Martin Krüger nunmehr der fünfte Stendaler Spieler, der über Oberliga-Erfahrung verfügt.

Befragt, wo er sich als Spieler in einer Formation sieht, kommt eine klare Antwort: „Auf der linken Seite der Vierer-Abwehrkette.“ Dass er auch gern vorn attackiert, konnte man beim Pokalspiel in Zerbst erleben. Er schoss beim 5:0-Sieg das erste Tor und assistierte beim fünften. Darüber hinaus schätzt der Zypriot ein, dass er ein guter Techniker ist.

Was ihm an Deutschland gefällt und was nicht, auf diese Frage hatte er eine kurze Antwort: „Gut sind die Kultur und die Mentalität der Menschen, aber das Wetter ist schlecht.“

Und das deutsche Essen, hat er sich daran gewöhnt? „Ich vertrage alles gut. Und wenn ich Lust darauf habe, gibt es in Stendal griechische Restaurants.“