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Fußball Fußball-Akademie des TuS Bismark ein Erfolg

Der TuS Schwarz-Weiß Bismark hat zu seiner 11. Auflage der Fußball-Akademie 140 Kinder von 4 bis 12 Jahren im Waldstadion begrüßt.

Von Mirko Völkel 17.08.2019, 03:00

Bismark l Der Anfang wurde mit dem Camp-Mini vollzogen, was ein Schnupper-Camp für Bambinis (Jahrgang 2013/14/15) war. 20 Teilnehmer bekamen in zwei Einheiten pro Tag so einiges beigebracht.

Die Bambinis wurden von der Hauptwoche getrennt, um ihnen mehr Aufmerksamkeit zu schenken, sie intensiver zu betreuen und zu trainieren. Der jüngste Teilnehmer war Oscar Müller mit 4 Jahren.

Es folgte das Camp-Teens und Camp-Kids (Jahrgang 2005-12) mit 120 Teilnehmern in zehn Gruppen. Davon waren 35 Kinder Schlafgäste (zelten). Seit Jahren besteht ein freundschaftliches Verhältnis mit den Eltern aus Havelberg. Sie zelten während der Akademie in Bismark und packen sogar mit an. Dadurch gibt es in der Holzwurm-Arena (Menschenkicker) das Duell „Bismark Warriors“ gegen „Havelberger Halunken“, was bisher immer die Bismarker gewannen.

Im Mittelpunkt der Bismarker Fußball-Akademie steht die fußballerische Trainingsarbeit. Darüber hinaus wird aber auch die Entwicklung sozialer Fähigkeiten bei allen Beteiligten großgeschrieben. Sport vermittelt Fairness, Respekt, Toleranz und Teamgeist – ob aktiv auf dem Platz oder passiv im Ehrenamt. Deshalb ist die Bismarker Fußball-Akademie ganzheitlich und nachhaltig ausgerichtet. Rassismus und Diskriminierung finden hier keinen Platz. Der Spaß steht bei allen Beteiligten im Vordergrund.

Zur Philosophie gehört auch das Mentorenprogramm: Je ein/e Mentor/in betreut während des gesamten Camps eine Trainingsgruppe und dient den Mädchen und Jungen damit als feste/r Ansprechpartner/in bei allen Fragen, beim Schuhe binden oder bei kleinen Verletzungen. Darüber hinaus erhalten die Jugendlichen dadurch erste Einblicke in die Arbeit der Trainer/innen.

Es war wieder ein unvergesslicher Ferienabschluss im Bismarker Waldstadion, 140 Kinder tummelten sich auf den bestens vorbereiteten Rasenplätzen und eiferten bei bestem Wetter ihrer Lieblingsfreizeitbeschäftigung nach.

Die besten Trainer der Region und einige höherklassige Trainer und Spieler bereiteten ein abwechslungsreiches Trainingsprogramm für die Kinder vor.

Ein Highlight waren natürlich der Besuch von Marius Sowislo, Projektleiter „Blau-Weiß vereint“ vom 1. FC Magdeburg und langjähriger Kapitän. Er bewies wie fit er noch ist sowohl auf dem Platz als auch beim Autogrammeschreiben.

In seinen Eröffnungsworten gab er den Kindern wertvolle Tipps wie man es zum Profi schaffen kann.

Im Laufe der Woche gab es natürlich ein paar kleine Wehwehchen, ganz besonders Blasen an den Füßen, aber es konnten alle Kinder bis zum Schluss dabei sein.

Zum großen Abschlussabend zeigte der Initiator der Bismarker Fußball-Akademie, Frank Motejat, wieder die Bilder der Woche. Nicht wenige sprachen von einer der schönsten Akademien, die es gab.

Voller stolz konnten alle Kinder ihre Teilnehmer-Medaillen in Empfang nehmen. Weitere Auszeichnungen gab es für besondere Leistungen in der täglichen Trainingsarbeit (Akademiker des Tages) sowie für die Stationskönige des letzten Tages (ein Stations-Wettbewerb unter anderem mit Dribbling-Parcours, Torschussgeschwindigkeit, Flankengott und und und).

Zum diesjährigen Programm gehörte auch eine Mini-WM und das Abschlussspiel gegen den FC Bayern (Fanclub­auswahl), welches im Elfmeterschießen nach einem 4:4 entschieden werden musste. Hier behielten die Bajuwaren erstmals seit Jahren mit 3:2 die Oberhand.

„Wenn man die vielen Kinder bei uns Fußballspielen sieht, sie glücklich sind und lachen, wünschte man sich es würde allen Kindern weltweit so gehen. Das ist auch der Antrieb für unser Organisationsteam immer weiterzumachen und neue Ideen umzusetzen. Leider ist die Akademie nur einmal im Jahr und auch zahlenmäßig begrenzt. Wir helfen gern bei der fußballerischen Ausbildung der Kinder und freuen uns sie später im Erwachsenenbereich spielen zu sehen. Viele sind schon viele Jahre dabei und kommen immer wieder gern zu uns“, erklärte Mirko Völkel.