Fußball Im Gespräch mit Lukas Kycek
Lok-Torwart Lukas Kycek war bei der Niederlage gegen den SV Lichtenberg 47 der beste Mann auf dem Platz.
Stendal l Auch Lichtenbergs Trainer Uwe Lehmann, der „die grandiose Sportanlage in Stendal“ hervorhob, fand anschließend lobende Worte für den Stendaler Torwart. „Er hat in einigen Szenen ganz stark gehalten. Ich hätte mich schon gefreut, wenn wir noch das dritte Tore gemacht hätten. Da hatten wir das Pech, dass der Stendaler Torwart die Chancen vereitelte.“
Die Volksstimme sprach nach der Partie mit dem Stendaler Oberliga-Keeper.
Volksstimme: Herr Kycek, wie ordnen Sie das Spiel, diese 0:2-Niederlage, aus ihrer Sicht ein?
Ich denke, wir haben gegen Lichtenberg ein super Spiel gemacht, alle haben Gas gegeben. Jetzt schauen wir nur nach vorne. Wir wollen jetzt in Wismar drei Punkte holen.
Sie haben ganz stark gehalten und glänzende Paraden gezeigt. Wie haben Sie ihre Leistung gesehen?
Ich war relativ zufrieden mit meiner Leistung. Das ist aber in der Mannschaft mein Job, so einfach ist das.
Aber ist die Mannschaft insgesamt nicht schlecht, wenn der Torwart der beste Mann ist?
Ich glaube nicht. Wir haben gegen den Tabellenführer gespielt und haben alles gezeigt.
Insgesamt gab es aber für Stendal wenig Chancen, oder?
Ja, aber es war schwer für uns. Die Qualität lag klar bei Lichtenberg.
Jetzt kommen die Spiele, auswärts in Wismar und dann daheim gegen Malchow, wo Lok noch für den Klassenerhalt punkten muss. Es gibt aber viele verletzte Spieler, wie groß ist die Hoffnung?
Ich denke, wir sind jetzt sehr gut drin und wollen die nächsten drei Spiele gewinnen. Das ist unser Ziel. Wie werden alles geben und versuchen, damit es klappt. Wir wollen positiv nach vorne schauen. Bei uns trainieren ja auch Nachwuchsspieler mit. Die sind sehr gut.
Jetzt sind es noch drei Spiele bis zum Saisonende. Wie geht es dann mit Ihnen persönlich weiter? Was ist sicher?
Noch nichts.
Also wird es dann nach Vertragsende Gespräche geben?
Ja. Ich bin nach allen Seiten offen, aber es ist nichts entschieden.