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Fußball Lok Stendal erneut spät bestraft

Der 1. FC Lok Stendal hat den Charlottenburger FC Hertha empfangen.

Von Thomas Wartmann 14.09.2019, 01:01

Stendal lDer 1. FC Lok Stendal hat in seinem Heimspiel gegen Charlottenburger FC Hertha einen Punkt geholt. Nach 90 Minuten stand es im Stendaler Hölzchen 1:1 (1:0). Die Stendaler stehen jetzt mit sechs Punkten auf der Habenseite auf dem elften Rang und verpassten nach dem Auswärtspunkt in Neustrelitz den Befreiungsschlag.

Die Gäste verbuchten dagegen praktisch in letzter Sekunde den ersten Punkt im fünften Spiel. Der sorgt sicher nicht für Ruhe ist aber ein Zeichen. Vor genau einem Jahr gab es in dieser Partie ein 1:3. Stendal hatte nach fünf Spielen null Punkte und Trainer Sven Körner musste gehen.

Stendal begann offensiv und setzte die Gäste schnell unter Druck. Schon in der neunten Minute zahlte sich das aus. Ein langer Ball erreichte Niclas Buschke, der sich frei zwischen Herthas Innenverteidigern den Ball zurecht legte und einschoss. In der Folge verflachte die Partie. Lok schien früh zu verwalten und die Gäste bekamen mehr Spieltanteile. Schon vor der Pause hätte Larry Oellers per Kopf fast den Ausgleich gemacht.

Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste größere Spielanteile und einige gute Chancen, so brachten Serbülent Ulutürk und erneut Oellers den Ball nicht im Stendaler Gehäuse unter. Auf der Gegenseite hatte die Hertha aber auch Glück, dass ein Foulspiel von Oellers vom Linienrichter aus dem Strafraum gelegt wurde und Stendals Stürmer Dennis Neumann ein Treffer wegen Abseits aberkannt wurde. Das brachte Stendals Trainer Jörn Schulz so auf die Palme, dass er die gelbe Karte sah.

In den letzten Minuten spielten dann fast nur noch die Gäste. Der Treffer durch Wael Karim in der 89. Minute war logisch und verdient. Stendal bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Karim stand richtig und netzte ein.

Jörn Schulz, Trainer des 1. FC sagte nach dem Spiel: „Wir wollten heute mit schnellen Bällen und einfachen Spielzügen in die Endzone kommen. Das hat am Anfang gut geklappt. Nach dem Tor verlieren wir den Faden. Charlottenburg wurde dann besser und wir haben es nicht mehr geschafft, unsere Konter gut auszuspielen. Der Gegner hat gut gespielt. Wir hätten gern die drei Punkte gehabt, müssen aber mit dem Punkt zufrieden sein.“
Sein Gegenüber Tuurjalai Zazai sagte: „In der ersten Halbzeit haben wir nicht mutig gespielt. Nach einer sehr lauten Kabinenansprache und zwei Wechseln waren wir viel offensiver. Am Ende machen wir verdient das 1:1, aber vorher hatten wir einige hundertprozentige Torchancen. Es ist sehr schade, dass wir nur einen Punkt mitnehmen.“