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Fußball Lok Stendal holt wichtigen Punkt

Der 1. FC Lok Stendal hat in der Oberliga Nord beim Torgelower FC Greif gastiert.

Von Thomas Wartmann 24.02.2020, 04:00

Torgelow l Erhobenen Hauptes und mit einem wichtigen Punkt auf der Habenseite haben die Lok-Kicker am Sonnabendnachmittag den Kunstrasenplatz an der Gießerei-Arena in Torgelow verlassen. Der Punkt war mehr als verdient, es war etwas Glück dabei, ein Sieg war aber auch drin.

Die Stendaler spielten die Partie von Beginn an engagiert. In der Anfangsphase hatte Stendal bei einigen guten Torgelower Chancen Glück und mit Steffen Westphal einen guten Keeper im Tor. Mit zunehmendem Spielverlauf war Lok mehr im Spiel und dominierte die Partie phasenweise. In der ersten Halbzeit fiel kein Tor, beide Mannschaften hätten aber locker eins machen können.

Das änderte sich in der zweiten Halbzeit. In der 61. Minute schoss Max Salge einen Freistoß aus 25 Metern zum 0:1 in die Torgelower Maschen. Nur wenig später fiel der Ausgleich. Schade! Johannes Mahrhold musste, an der Schulter verletzt, vom Platz. Genau in dieser Phase der Behandlung und Frage ‚weiterspielen oder wechseln?‘ fiel der Gegentreffer über seine Seite.

In der Schlussphase hatten beide Mannschaften gute Chancen auf den Siegtreffer. Für Lok prüfte Max Salge per Freistoß den Torgelower Keeper, der super zur Ecke klärte. Wenig später verpasste Denis Neumann per Kopf nur ganz knapp. Am Ende blieb es beim gerechten 1:1, mit dem die Stendaler leben können.

Trainer Jörn Schulz hatte nach der 0:4-Pleite gegen Greifswald eine Reaktion von seinem Team erwartet, die bekam er zu sehen. Er sagte nach dem Spiel: „Alles was wir letzte Woche gegen Greifswald vermissen lassen haben, haben wir heute gezeigt. Wir waren 45 Minuten die bessere Mannschaft.“ Die Voraussetzungen dafür waren aber durchwachsen.

Schon unter der Woche erhielt Lok die Mitteilung, dass auf dem kurzen Kunstrasenplatz gespielt werden muss. Damit kamen die Stendaler klar. Personell sah die Sache schon anders aus. Steven Schubert, Maurice Schmidt und Niclas Buschke fehlten garantiert, hinter den Einsätzen von Patrick Baudis und Tim Kolzenburg stand ein Fragezeichen. Dazu kam die vier Stunde lange Anfahrt.

Die Mannschaft hatte sich früh auf dem Weg gemacht, mit Patrick Baudis, der durchspielte und Tim Kolzenburg. Der sagte vor dem Spiel: „Für 20 Minuten muss es reichen.“ Damit war er eine Alternative auf der Bank. Im Kader fehlte dagegen Bryan Giebichenstein, der kurzfristig krankheitsbedingt ausfiel. Damit hatte Lok nur Keeper Steffen Westphal dabei, der seine Sache gut machte.

Ebenfalls mit auf die Reise gingen gut zehn Stendaler Fans und Lok-Präsident Thomas Weise. Damit machte der Stendaler Anhang einen guten Teil der nur 80 Zuschauer aus.