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Fußball Spitzenreiter gibt Visitenkarte bei Lok ab

Der SV Lichtenberg 47, derzeitiger Tabellenführer der Fußball-Oberliga, Staffel Nord, seine Visitenkarte in der Altmark ab.

Von Frank Kowar 10.05.2019, 05:00

Stendal l Der 1. FC Lok Stendal erwartet die Berliner im Hölzchen zum Kampf um wichtige Punkte für den Aufstieg und gegen den Abstieg.

Die Partie wird um 14 Uhr von Schiedsrichter Christoph Dallmann (Wismar) angepfiffen. Die Platzherren sind zwar klarer Außenseiter, haben aber derzeit einen Lauf. Sie erkämpften jetzt zwei Sieg in Folge und im heimischen Stadion wurden die große Favoriten geärgert. Das soll auch am Sonntag die Marschroute sein.

Die Lichtenberger sind jedoch ein ganz anderes Kaliber. Sie haben dreimal in Folge gewonnen, zuletzt 1:0 in Staaken, und thronen im Klassement ganz oben. Der Vorsprung zum Verfolger TeBe beträgt drei Punkte. Geht es nach den Berlinern, dann wollen sie diese gute Ausgangsposition behalten. Lichtenbergs Torjäger Philipp Grüneberg (bisher 14 Saisontreffer) hat übrigens kürzlich seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert.

Beim 1. FC Lok Stendal herrscht schon seit einigen Wochen akute Personalnot, die sich weiter verschärft hat. Tim Schaarschmidt hat zuletzt seine fünfte Gelbe Karten gesehen. Er ist am Sonntag gesperrt. Kapitän Philipp Groß ist ebenfalls gesperrt (5. Gelbe karte), aber auch verletzt. Im Aufbautraining befindet sich weiter Moritz Instenberg, der noch eine Weile braucht. Mit Martin Gödecke, Marcel Werner und Steven Schubert fallen zudem weitere wichtige Stützen verletzungsbedingt länger aus. Angeschlagen ist auch noch Martin Gebauer (Rippe). Sein Einsatz ist ungewiss. Somit stellt sich die Mannschaft fast allein auf.

„Lichtenberg ist unsere größte Herausforderung in der Rückserie, der Gegner ist sehr ballsicher, so dass uns mauern auch nicht helfen wird. Ich sehe uns aber nicht chancenlos, wir müssen die Anfangsphase überstehen“, sagt Loks Trainer Jörn Schulz, der weiter erklärt: „Wir dürfen uns das Selbstvertrauen, das wir uns jetzt aufgebaut haben, nicht zerstören und dürfen nicht unter die Räder kommen. Auch wenn wir nicht erfolgreich sein sollten, so können wir doch gestärkt aus der Partie gehen.“