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Handball Altmärker müssen im Pokal passen

Die Männer der SG Seehausen und des HV Solpke/Mieste sind aus dem Landescup ausgeschieden.

13.11.2016, 23:01

Seehausen/Mieste (wse/mja) l Im Handball-Landespokalwettbewerb (HVSA-Cup) der Männer ist kein altmärkisches Team mehr vertreten. Am vergangegen Sonnabend schieden mit der SG Seehausen und dem HV Solpke/Mieste (beide Verbandsliga Nord) die beiden letzten Mannschaften aus der Region aus.

Seehausens Männer unterlagen beim Liga-Konkurrenten und Favoriten Lok Schönebeck mit 27:39 (12:19). Mit einem „Rumpfteam“ waren die Altmärker nach Schönebeck gefahren, es gab kurzfristig einige Krankmeldungen.

Die Gäste verschliefen den Start in dieses Match (2:8-Rückstand) und erlaubten sich danach zu viele Fehlwürfe im Angriff. Schönebeck kam so zu ausgesprochen vielen Kontertoren. Zur Halbzeit war ein Siebentore-Rückstand der Altmärker zu verzeichnen.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste, Schönebeck setzte sich auf einen Spielstand von 24:13 schnell ab. Nach Umstellung in der Abwehr fingen sich die Gäste. Seehausens Mannschaft markierte gleich fünf Treffer in Folge. Je mehr es dann allerdings dem Ende der Begegnung zu ging, machte sich der Kräfteverschleiß (nur ein Ersatzsspieler) bei den Gästen bemerkbar. Zum Ende war die Luft raus.

 

SG Seehausen: Nöring - Fiedler 1, Philipp 2, Weber 4, Liepelt , A. Söhnel 9, Wille 7, Ch. Söhnel 4.

In der Sporthalle von Mieste machte Sachsen-Anhalt-Ligist SG Kühnau von Beginn an deutlich, dass er gegen den HV Solpke/Mieste unbedingt eine Runde weiter kommen wollte. So gerieten die Altmärker schon in der Anfangsphase gewaltig ins Hintertreffen. Nach zehn Minuten führten die Gäste mit 7:2.

9:23 war der Spielstand zur Halbzeit, die Partie war entschieden. Der Rückstand für So/Mi wuchs vor allem so rasant an, weil im Angriff viele Bälle neben das Tor gingen. Außerdem gelang es der Weis-Sieben auch in der Deckung nicht, richtig zuzupacken.

So setzte sich Kühnau bis zur Schlussirene auf 25 Tore ab, Endstand 44:19, und zog souverän ins Halbfinale ein. Für HV-Coach Weis war die Pleite kein Beinbruch: „Man darf nicht vergessen, dass der Gegner eine Liga höher spielt. Bei uns haben einige Dinge gut funktioniert, viele aber auch nicht. Deshalb würde ich sagen, dass es eine gute Trainingseinheit für uns war. Außerdem hat die Liga für uns oberste Priorität“, unterstrich Weis.

HV Solpke/Mieste: Quatz, Wagner, Grahn - Heyroth (1 Tor), Röscher (1), Mathiscig (1), Leder (4), Sauer (5), Winkler, Seiler (6), Friedrichs (1), Hesse.