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Handball Altmark-Quartett bleibt in der Verbandsliga

Endlich wieder etwas Konkretes, Zukunftweisendes in Sachen Handball im Bundesland Sachsen-Anhalt.

Von Wolfgang Seibicke 22.06.2020, 05:00

Stendal l Die Staffeln der Sachsen-Anhalt-Liga und der Verbandsliga haben für die Serie 2020/21 ein Gesicht erhalten. Die Staffeleinteilung für die Saison 2020/21 der beiden höchsten Spielklassen im Erwachsenen-Handball für das Bundesland Sachsen-Anhalt steht fest.

Das Präsidium des hiesigen Verbandes bestätigte die Zusammensetzung der beiden Sachsen-Anhalt-Ligen (Männer beziehungsweise Frauen) mit jeweils 13 beteiligten Mannschaften sowie der Männer-Verbandsliga Nord beziehungsweise Süd (je 14 Teams).

In diesem Zusammenhang sind, wie bereits in der Vorsaison, erneut freiwillige Rückzüge von Männer-Mannschaften zu registrieren. Mit dem Team von HT 61 Halberstadt und dem des BSV Magdeburg verlässt ein Duo aus freiem Willen die höchste Spielklasse des Landes und bereichert die Verbandsliga.

Die Landeshauptstädter waren mit dem durch die Corona-Pandemie erzwungenen Abbruch der Punktspielserie 2019/20 Sechster des Klassements, die Vorharzer Achter. Der BSV Magdeburg wird in der kommenden Saison in der Verbandsliga Nord am Ball sein, Halberstadts Mannschaft in der Staffel Süd. Auch durch diese Rückzüge aus der höchsten Spielklasse des Landes kam es dazu, dass die beiden Staffeln der Sachsen-Anhalt-Liga diesmal mit jeweils vier so viele Aufsteiger wie lange nicht hatte.

Ganz verabschiedet aus dem Punktspielbetrieb (zuletzt VL Nord) hat sich bekanntlich der Glinder HV Eintracht, dessen Personaldecke in letzter Zeit immer dünner wurde. Nachwuchsarbeit wurde nicht mehr betrieben.

Vier Männerteams aus den beiden altmärkischen Landkreisen standen in der letzten Serie im Punktspielbetrieb, und zwar durchweg in der Verbandsliga Nord, wo das Quartett insgesamt gute Leistungen vollbrachte. Die HSG Osterburg, die SG Seehausen, der HV Lok Stendal (alle östliche Altmark) sowie die HSG Altmark West werden in der kommenden Serie erneut dort vertreten sein und unter anderem den immer attraktiven regionalen Derbys entgegen fiebern.

Aus der Verbandsliga Nord sind der HSV Haldensleben und Magdeburgs Postler in die Sachsen-Anhalt-Liga aufgestiegen. Neu im Feld ist der aus der 1. Nordliga aufgestiegene Post SV Magdeburg II.

Noch ist pandemiebedingt nicht klar, wann es mit den Spielen wieder losgehen kann. Im Raum steht der Beginn des Monats Oktober.