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Handball Gipfeltreffen beim HV Lok Stendal

In der Handball-Verbandsliga Nord wird es am Sonnabend fast parallel zwei Hits geben.

Von Wolfgang Seibicke 02.11.2019, 07:00

Stendal l In Stendal kommt es ab 16 Uhr zum absoluten Knüller des Gastgebers gegen Spitzenreiter Haldensleben. Ab 17 Uhr empfängt die HSG Osterburg, derzeit Dritter, den SV Langenweddingen. Dagegen ist die dritte Verbandsliga-Männermannschaft aus dem Landkreis, SG Seehausen, spielfrei. Gastgeber Güsener HC hat die Begegnung abgesagt. Sie wird am 4. Januar 2020 stattfinden.

Die Stendaler HVL-Mannschaft (2./14:2 Punkte) bereitet sich auf den Hit gegen den Tabellenführer HSV Haldensleben (15:1 Punkte) vor. Der kommt am Sonnabend ungeschlagen in die Sporthalle des Berufsschulzentrums an der Schillerstraße.

Allerdings wurde zuletzt schon am Haldensleber Lack gekratzt. Die Mannschaft der HSG Osterburg beschmutzte am vergangenen Wochenende durch ein 31:31 in Haldensleben die weiße Weste des HSV. Buchstäblich in letzter Sekunde rettete der durch einen Last-Minute-Treffer einen Zähler.

Ob er sich vorstellen könne, dass auch die Stendaler Mannschaft den Tabellenführer in Bedrängnis bringen könne, wurde Osterburgs Coach Jürgen Stottmeister zu Beginn dieser Woche gefragt. Seine Antwort: „Wenn sie konzentriert ihr Spiel von der ersten bis zur letzten Minute durchzieht, ist das aus meiner Sicht möglich.“ Dann müssen die Kreisstädter aber am ganz großen Rad drehen. Zuletzt waren die Leistungen nämlich etwas schwankend, wie die unterschiedlichen Auftritte in den beiden Halbzeiten im Heimspiel gegen Schlusslicht Oebisfelde II unterstrichen.

In der Spitzenpartie gegen Tabellenführer HSV Haldensleben können die Stendaler wieder auf die zuletzt verhinderten Chris Rosentreter und Robert Stephan zurückgreifen.

„Unser Kader ist gefüllt. Wir wollen angreifen“, so HVL-Coach Frank Ziekau.

Das Team der drittplatzierten HSG Osterburg (12:2, ein Spiel weniger) trifft in der heimischen Sekundarschulhalle auf den Rangsechsten SV Langenweddingen (10:6).

Beide Mannschaften waren in der Vorserie noch in der Sachsen-Anhalt-Liga vertreten, stiegen am Ende jedoch freiwillig in die Verbandsliga Nord ab.

2018/19 verloren die Osterburger das Heimspiel gegen Langenweddingen mit 31:32.

Das soll sich am Sonnabend nicht wiederholen. „Diesmal wollen wir die Nase vorn haben“, so Osterburgs Co-Trainer Florian Skorz. „Besonderheit bei Langenweddingen ist, dass das Gesicht des neuen Teams von etlichen ehemaligen Spielern TuS Magdeburgs geprägt wird.“

Beim Gastgeber wird Regisseur Philipp Kiebach in dieser Begegnung aus privaten Gründen fehlen.

Statt seiner sind die zuletzt fehlenden Paul Zierke und Max Brandt wieder in den Reihen der Osterburger Mannschaft zu finden.