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Handball HV Lok geht im Schlussgang die Körner aus

In der Verbandsliga Nord hat der HV Lok Stendal den Post SV Magdeburg zum Verfolgerduell empfangen.

Von Wolfgang Seibicke 21.01.2020, 04:00

Stendal l In der Handball-Verbandsliga haben die Männer des HV Lok Stendal am Sonntagnachmittag das Verfolgerduell gegen den Post SV Magdeburg mit 22:28 verloren. Sie bleiben Vierter des Klassements.

Personell krochen die Gastgeber in dieser Partie auf dem Zahnfleisch. Zu den bereits zuvor feststehenden Ausfällen (Gercke, Görnemann, Schumann, Stephan) gesellte sich noch Keeper Jens Kurze, der sich beim Freitagtraining eine Bänderverletzung zuzog.

Dennoch begannen die Altmärker äußerst couragiert, gingen dank einer sehr guten Defensivleistung mit 3:1 in Front (8. Minute). Der Post SV aber antwortete mit viel Wucht und zog seinerseits zum Spielstand von 5:8 davon (16.).

Die Gastgeber boten weiterhin eine wahre Energieleistung, glichen anschließend zum 8:8 aus (Tim Krähe) und hielten die Partie dadurch offen. Mit dem Stand von 12:14 ging es in die Halbzeitpause.

Auch über weite Strecken von Hälfte zwei blieb es in dieser Partei offen. Die Gäste erreichten nach der Pause zwar Führungen von 12:15 und 13:16, doch beim 17:17 (Rosentreter) und 18:18 (Tembe) waren die Altmärker wieder in der Spur.

Die Magdeburger gewannen mit viel Körpereinsatz jedoch in der Schlussviertelstunde endgültig die Oberhand. Stendals Team agierte weiter mit Bravour und einem ganz starken Keeper Tobias Vogel, doch die Kräfte ließen nach, was sich besonders in der Offensive bemerkbar machte. Zudem verloren die Altmärker Chris Rosentreter, der sich nach mehrfachen Fouls an ihm zu einer unpassenden Bemerkung in Richtung Referees hinreißen ließ. Darauf hin sah er die Blaue Karte (Herausstellung mit Bericht). Er wird mit Sicherheit für mindestens zwei Spieltage gesperrt. Außerdem erhielt René Sens Rot (dreimal zwei Minuten).

HVL-Trainer Jörg Schulze kommentierte: „Die Einsatzbereitschaft war stark, Post war trotz unserer personellen Misere schlagbar. Im Schlussgang fehlten die Körner.“

Stendal: Vogel, Kalkowski - Leinung 2, Krähe 5, Rosentreter 3, Sens, Tembe 3, Grimmer 6, Dietze 3, Ryssmann.