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Handball HV Lok Stendal in der Pflicht

In der Handball-Verbandsliga Nord steht an diesem Wochenende der letzte Saison-Spieltag an.

Von Wolfgang Seibicke 11.05.2019, 08:00

Stendal l Dabei ist noch zu klären, ob die SG Seehausen den zweiten Tabellenplatz verteidigt und wie der Abstiegskampf, in den der HV Lok Stendal verwickelt ist, ausgeht. Die Mannschaft der SG Seehausen (33:13 Punkte) hatte zuletzt durch einen Kantersieg gegen das Team der HSG Altmark West den Rang des Vizemeisters hinter dem feststehenden Aufsteiger Glinder HV Eintracht erobert.

Diese Platzierung will sie am Sonnabendnachmittag im Match beim Tabellensechsten Post Magdeburg (30:16) verteidigen. Der unmittelbare SG-Verfolger Altmark West (33:13) hat seine Serie bereits beendet. Doch der Rangvierte HSV Haldensleben (32:14) kann noch auf den zweiten Tabellenplatz vorspringen. Er hat den Vorteil, dass Seehausen bereits am Sonnabend bei Post in der Landeshauptstadt spielt. Verlieren die Altmärker, ist für Haldensleben noch der Vizetitel drin. Doch Gastgeber Klein Oschersleben (14:32) steckt noch fest im Abstiegskampf.

Der Fight gegen den Gang nach unten ist einer, in den am letzten Spieltag noch sechs Mannschaften (!) verwickelt sin.

Dabei gibt es zwei Direktduelle gegen den Gang nach unten. Am Sonnabend empfängt der HV Lok Stendal den Güsener HC und TuS Magdeburg-Neustadt ist am Sonntag ab 16 Uhr Gastgeber für die Mannschaft von Wacker Westeregeln. Rot-Weiß Staßfurt empfängt den SV Oebisfelde II am Sonnabend und Klein Oschersleben den HSV Haldensleben am Sonntag.

Das Spiel der Stendaler Mannschaft gegen den Güsener HC findet am Sonnabend ab 17 Uhr in der Sporthalle Schillerstraße statt.

Für Gastgeber-Coach Frank Ziekau ist klar: „Nur ein Sieg zählt. Auch deshalb, weil mit Schönebeck, Osterburg und freiwillig Langenweddingen gleich drei Mannschaften aus dem Bereich der Verbandsliga Nord aus der Sachsen-Anhalt-Liga absteigen. Außerdem haben wir gegen die meisten abstiegsgefährdeten Teams, außer Calbe II und Wacker Westeregeln, das schlechtere Direktspiel-Verhältnis.“

Zudem hat HVL-Konkurrent Güsen zuletzt gut gepunktet beziehungsweise in dem am Ende in Seehausen verlorenen Match, mit den beiden Haßbargern-Brüdern, eine ganz starke Leistung geboten.

Wie sieht es um das Personal bei den gastgebenden Altmärkern aus? Ziekau: „Es gibt keine Ausfälle!“

Für die Stendaler spricht, dass sie die letzten vier Heimspiele gewannen.