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Handball Topspiel steigt beim HSV Haldensleben

Am 20. Spieltag der Handball-Verbandsliga Nord der Männer bestreiten die ostaltmärkischen Teams jeweils Auswärtsspiele.

Von Jeannette Heinrichs 29.02.2020, 00:01

Stendal l Die Handballmänner der Verbandsliga Nord biegen auf die Saison-Zielgerade ein. Der 20. von insgesamt 26 Spieltagen steht an. Die drei Teams aus dem Landkreis Stendal bestreiten diesmal erneut durchweg Auswärtspartien.

Tabellenführer HSG Osterburg (30:6 Punkte) reist in den Landkreis Börde zum SV Oebisfelde II (9./14:24). In der Hans-Pickert-Halle wird ab 18 Uhr gespielt. Die gastgebenden Allerstädter haben sich bekanntlich im Serienverlauf deutlich steigern können. Es ist eine ehrgeizige Truppe, die in keiner Weise unterschätzt werden darf.

„Das werden wir auch absolut nicht tun. Wir wissen außerdem nicht, ob die Oebisfelder Zweite nicht von der Ersten aus der Mitteldeutschen Oberliga unterstützt wird“, ist Osterburgs Co-Trainer Florian Skorz vorsichtig.

Seine Mannschaft muss bei dieser Begegnung in Oebisfelde weiter auf Keeper Mario Schrödter sowie auf Paul Zierke verzichten. Das Hinspiel gewannen die Osterburger gegen die lange gut mithaltenden Oebisfelder am Ende mit 37:25.

Die Mannschaft der SG Seehausen ist nach einer Serie starker Spiele zuletzt auf den vierten Tabellenplatz (22:12 Punkte) geklettert. Sie steht, konkret am Sonnabend ab 16 Uhr, vor einer besonders schwierigen Aufgabe, denn der gastgebende Kontrahent ist der Rangzweite HSV Haldensleben (30:8).

Das Hinspiel gewannen die Männer aus dem Landkreis Börde im Herbst 2019 in der Wischelandhalle sehr deutlich mit 38:25. Zu diesem Zeitpunkt standen die Seehäuser in der Abwehr nicht kompakt und produzierten im Angriffsspiel zu viele Fehler. Das hat sich aber geändert. Die SGS steht hinten deutlich besser und überzeugt in der Offensive mit variablem Spiel, wie zuletzt gegen den SV Oebisfelde II mit zwei Kreismittespielern.

„Wir haben noch was gutzumachen. Wir wollen versuchen das Spiel lange offen zuhalten und dann zuschlagen. Auch wenn es das Topspiel ist, ist Haldensleben der klare Favorit“, so Coach Leo. Er kann wieder auf die Dienste von Walenciak, Werneke und Wagener zurückgreifen. Fehlen werden Christian Söhnel und Gunnar Menofs.

Das Stendaler HVL-Team (6./21:17) bestreitet sein Auswärtsmatch am Sonnabend ab 16 Uhr beim Team von Wacker Westeregeln. Der Gastgeber ist derzeit Tabellenelfter mit einem Punktverhältnis von 12:26. Stendals Mannschaft kriselt derzeit, hat zuletzt gegen die „Kellerkinder“ Biederitz und Irxleben jeweils den Kürzeren gezogen. In beiden Fällen war zu wenig Druck im Angriff vorhanden.

Das könnte auch am berufsbedingten Fehlen von Aufbauspieler Eric Leinung liegen. Er sorgte in der Vergangenheit immer wieder mit etlichen selbst geworfenen Treffern und guten Anspielen an den Kreis für den gewünschten Druck. Außerdem liefen über ihn etliche Kombinationen. Im Auswärtsmatch in Wester­egeln allerdings spielt er wieder einmal für sein HVL-Team. Dagegen sind Tim Krähe und Elias Tembe verhindert. „Wir müssen uns auf die besondere Spielweise von Westeregeln einstellen. Daheim werden sie auch ihre stärksten Individua­listen aufbieten können“, so Stendals Coach Frank Ziekau.