1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Sportförderpreis feiert Jubiläum

Sportförderpreis Sportförderpreis feiert Jubiläum

Jubiläumscharakter hatte die diesjährige Sportförderpreisverleihung im Ausbildungszentrum der hiesigen Kreissparkasse.

Von Wolfgang Seibicke 04.12.2019, 07:00

Stendal l Es war bereits das 30. Mal, dass ehrenamtliche Sportler, Trainer, Funktionäre sowie Organisatoren auf diese Weise ausgezeichnet wurden. Am Beginn der langen Auszeichnungsstrecke des Sportförderpreises stand der Name Ulrich Rambow. Der auch international sehr erfolgreiche Kraftsportler (damals SV Grieben 47), erhielt den Preis vor 30 Jahren als einziger Akteur. Die Anregung für eine derartige Ehrung kam übrigens aus dem Kreis Lippe (NRW).

2019 waren es insgesamt 21 Preise, die durch Landrat Carsten Wulfänger vergeben wurden.

In erster Linie trifft der Name Fördersport auf die Honorierung und Unterstützung des Nachwuchssports zu. Auf diesem Gebiet haben die Vereine des Landkreises Stendal viel zu bieten.

Besonders junge Kegler haben in den letzten Jahren rasant Fahrt aufgenommen. „Sachsen-Anhalt, dabei der Landkreis Stendal und auch der Klädener SV sind deutschlandweit anerkannt,“ so Laudator Manfred Schulz.

Das Land, der Kreis und nicht nur der KSV, sondern auch andere Vereine aus dem Kreis, waren mit etlichen, zumeist jungen Aktiven auch im Jahr 2019 bei einigen Deutschen Meisterschaften unter den Medaillengewinnern.

Das sowohl als Aktiver wie auch Funktionär operierende KSB-Präsidiumsmitglied Manfred Schulz lobte in diesem Zusammenhang die erfolgreiche Mannschaft U 18 der Kreiskeglervereinigung, Emely Hanke (ESV Lok Stendal) und Richard Mai (Klädener SV).

Zu den mit einem Sportförderpreis bedachten Aktiven gehörte aber auch Klaus Borsch (Stendaler KC). Damit wurde ein Sportler geehrt, der Jahrzehnte lang zu den erfolgreichsten Keglern des Kreises gehörte. Bis vor zwei Jahren war er Führungskraft der in der 2. Bundesliga aktiven Herren der Stendaler KC.

Geehrt mit einem Förderpreis wurde am Freitag auch ein junger Leichtathlet vom Tangermünder LV. Emil Wydmuch (Alterklasse M 14) wurde im Jahr 2019 nicht nur sachsen-anhaltischer Landesmeister im Diskuswerfen und Kugelstoßen. Er führt in der Disziplin Diskus sogar die deutsche Bestenliste an – mit gewaltigen 43,79 Metern.

Auch bezüglich der Organisation von sportlichen Wettkämpfen braucht sich der Sport im Landkreis absolut nicht zu verstecken.

Dafür bekam das Organisationsteam des Stendaler Hansecups, ein einzigartiger leichtathletischer Mehrkampfwettkampf für Senioren einen Preis, der von Anke Szimanski, Uwe Bliefert und Peter Ludwig entgegen genommen wurde.

Auch die Abteilung Pferdesport von Rot-Weiß Arneburg wurde unter anderem wegen toller Meisterschafts-Austragungen geehrt. Den Preis nahmen am Freitagabend Abteilungsleiter Uwe Wagner, Kathrin Titze und Juliane Stützer entgegen.

Darüber hinaus hat sich in den letzten Jahren auch die Sportart Tischtennis einen Namen als starker Veranstalter gemacht. Dafür steht als Person insbesondere Wolfgang Malgin.

Auch im Kampfsport tat sich in den letzen Jahren besonders viel. Der 1. Jiu-Jitsu Verein Sachsen-Anhalt Stendal ist als großartiger Veranstalter deutschlandweit geachtet. Ein Sportförderpreis ging an Kornelia Brasche.

Laudatoren der Veranstaltung waren ausschließlich Präsidiumsmitglieder des hiesigen Kreissportbundes: Heike Diesing, Carola Schulz, Manfred Schulz und Michael Müller.

Einige Preisträger konnten aus unterschiedlichen Gründen nicht an der Veranstaltung teilnehmen. Ihnen wird der Preis in den nächsten Tagen übergeben.

Die kreisliche Sportförderpreisverleihung ist im Laufe der letzten Jahrzehnte oftmals künstlerisch ganz stark „flankiert“ worden. In diesem Jahr war es eine 15-jährige Tangerhütterin, die die Teilnehmer der Veranstaltung begeisterte.

Celina Maria Hoffmann trug drei Songs mit ganz starker Stimme sehr gekonnt vor.

Befragt, ob sie sich eine Karriere als Künstlerin vorstellen könnte, sagte sie, dass sie für den Monat Februar 2020 zu einem Casting von „The Voice of Germany“ nach Hamburg eingeladen wurde.