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  7. HV Wernigerode klettert nach Sieg auf Platz sieben

Handball, Sachsen-Anhalt-Liga HV Rot-Weiß Staßfurt II - HV Wernigerode 25:29 (12:16) HV Wernigerode klettert nach Sieg auf Platz sieben

Von Florian Bortfeldt 28.04.2014, 03:28

Staßfurt/Wernigerode l Den vierten Sieg nacheinander haben die Handballer des HV Wernigerode gefeiert. Beim akut abstiegsbedrohten HV Rot-Weiß Staßfurt II setzte sich das Team mit 29:25 (16:12) durch. Nach diesem Erfolg machten die Harzer einen weiteren Sprung in der Tabelle, sind nun Siebter und haben bei zwei verbleibenden Begegnungen noch die Chance, die Saison mit einem ausgeglichenen Punktekonto abzuschließen. Und die 22 Punkte sind Bestwert seit dem Wiederaufstieg vor vier Jahren.

Zufrieden zeigte sich nach dem Abpfiff Trainer Björn Ahlsleben. Seine Mannschaft, obwohl mit nur acht Spielern angereist, wirkt inzwischen sehr souverän. "Es zeigt sich, dass die Mannschaft was vom Training mitgenommen hat."

In den ersten zehn Minuten kamen die Harzer Gäste allerdings sehr schwer in Gang. 2:6 und 3:7 hieß es da aus Sicht des HVW. Bei den Staßfurtern waren es vor allem Thomas Jesse (5 Treffer) und Martin Dittmann (6), die aus dem Rückraum für Gefahr sorgten. Im weiteren Verlauf stellten die Wernigeröder ihre Nachlässigkeiten ein, wirkten zunehmend konzentrierter. Es dauerte bis zur 15. Minute, ehe das erste Remis nach dem 0:0 hergestellt war (8:8). Fortan übernahmen die Ahlsleben-Schützlinge das Kommando. Bis zur 20. Minute erhöhten sie auf 14:10, beim 16:12 ging es in die Pause.

Nach Wiederanpfiff kamen die Rot-Weißen fokussierter zurück, verkürzten den Abstand auf 17:19. Das sollte an diesem Tag jedoch das Aufbäumen der Salzländer gewesen sein, denn danach zog Wernigerode davon (17:21, 19:23). Sechs Minuten vor dem Anpfiff hieß es 21:28.

"Das war spielerisch gut", lobte Ahlsleben seine Truppe, "im Angriff haben wir sehr variabel agiert". Bis auf wenige Schwächen in der Defensive zeigte der HVW gerade offensiv, was möglich ist. Es wurde so lange gespielt, bis einer frei war, zudem entpuppten sich alle Positionen als torgefährlich. Bester Werfer war Norman Hoffmann (12 Tore), der zu 100 Prozent sein Potenzial abrief. Rechtsaußen Benjamin Nierlein und Torwart Andreas Wisotzky, der im Verlauf mit knapp 50 Prozent Fangquote zu einem der Sieggaranten wurde, gehörten zu den Auffälligsten.

HV Wernigerode: Wisotzky - Völkel (5), Hoffmann (12/5), Nierlein (6), Stecker (2/1), Eicken (1), Liebscher, Sackmann (3);

Strafwürfe: Staßfurt II 4/3 - HV Wernigerode 9/6; Zeitstrafen: Staßfurt II 7 - HV Wernigerode 5.