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Handball, 25. Klaus-Miesner-Turnier "Lokalmatador" SC Magdeburg wartet auf seinen 13. Turniersieg "Hammergruppe" für Rekordsieger

Von Ingolf Geßler 07.08.2014, 01:15

Nur noch zwei Tage, dann wird in der Harzlandhalle das Handball-Turnier der Superlative angepfiffen. Rekordsieger SC Magdeburg dürfte trotz der hochkarätigen Konkurrenz wieder die Rolle des Publikumslieblings beim Klaus-Miesner-Gedenkturnier um den "Harz-Energie-Cup" einnehmen.

Ilsenburg l Der SC Magdeburg geht quasi als "Lokalmatador" in das Traditionsturnier, das vor 25 Jahren in Gedenken an seinen ehemaligen Trainer Klaus Miesner ins Leben gerufen wurde. Zwölfmal haben die Elbestädter das Turnier in der Ilsestadt bereits gewonnen, damit sind sie unangefochten Rekordsieger des Miesner-Gedenkturniers. Der letzte Sieg liegt allerdings vier Jahre zurück, danach mussten die Elbestädter dem TuS Nettelstedt-Lübbecke (2011) sowie zweimal den Rhein-Neckar Löwen den Vortritt lassen.

Auch diesmal erwartet die Mannschaft von Neu-Trainer Geir Sveinsson eine sehr schwierige Aufgabe, denn mit mit den beiden Champions-League-Teilnehmern Rhein-Neckar Löwen (Pokalverteidiger) und dem polnischen Vizemeister Orlen Wisla Plock haben die Magdeburger eine Hammergruppe erwischt. Die bisherige Vorbereitung dürfte die SCM-Fans aber zuversichtlich stimmen, als Sieger des Sparkassen-Cups präsentierte sich der Tabellensiebte der letzten Bundesliga-Saison in ansprechender Form.

Dazu beigetragen haben auch die Neuzugänge im Kader des zehnfachen DDR-Meisters, Deutschen Meisters 2001 und Pokalsiegers 1996 sowie Champions-League-Siegers 2002 und dreifachen EHF-Cup-Siegers. Mit den Nationalspielern Jannick Green (Bjerringbro-Silkeborg), Espen Lie Hansen (US Dunkerque), Jacob Bagersted (Aalborg Håndbold) und dem isländischen Trainer Geir Svensson soll die in der Vorsaison hauchdünn verpasste Rückkehr auf die internationale Bühne gelingen. Dazu verstärken André Czech, Alexander Saul und Vincent Sohmann aus der eigenen Zweiten bzw. A-Jugend den Kader. Allerdings hat der SC Magdeburg auch wichtige Abgänge zu verzeichnen, unter anderem Torwart Gerrit Eijlers, Stefan Kneer oder Kjell Landsberg.

Die Magdeburger steigen am Sonnabend um 17 Uhr mit dem Spiel gegen Orlen Wisla Plock in das Geschehen des Klaus-Miesner-Gedenkturniers ein, das mit Spannung erwartete Duell gegen die Rhein-Neckar Löwen beschließt um 21 Uhr die Vorrundenpartien.