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Floorball Kampf um deutsche Meisterschaft geht weiter

Die Red Devils vom WSV Rot-Weiß müssen im Kampf um die Deutsche Meisterschaft in der Playoff-Halbfinalserie gegen den MFBC Leipzig ran.

Von Florian Bortfeldt 30.03.2019, 04:00

Wernigerode l Die Red Devils vom WSV Rot-Weiß müssen im Kampf um die Deutsche Meisterschaft in der Playoff-Halbfinalserie gegen den MFBC Leipzig ran. Das erste Duell steigt am heutigen Sonnabend um 18 Uhr in der Stadtfeldhalle Wernigerode. Einlass ist ab 17 Uhr.

Der Kampf um die Deutsche Meisterschaft in der 1. Bundesliga geht in die heiße Phase und die Red Devils sind mittendrin. Nachdem sich die Wernigeröder im Playoff-Viertelfinale mit zwei Siegen in zwei Spielen gegen die DJK Holzbüttgen durchsetzten, kommt es nun im Halbfinale zu einer Neuauflage des diesjährigen Pokal-Halbfinalkrachers. In einer Best-of-3-Serie müssen sich die Roten Teufel gegen den MFBC Leipzig behaupten, um den Traum vom Finaleinzug wahr werden zu lassen. Auch hier sind wiederum zwei Siege nötig. Die erste Chance dazu haben die Harzer Floorballer am Sonnabend vor heimischer Kulisse. Der MFBC Leipzig kann dann seinerseits am folgenden Wochenende (6./7. April) in Spiel zwei und einem möglichen dritten Entscheidungsspiel auf den Heimvorteil bauen.

Beide Kontrahenten standen sich in dieser Saison bereits drei Mal gegenüber. In der regulären Saison der 1. Bundesliga mussten sich die Wernigeröder zwei Mal geschlagen geben (4:6, 3:9). Anfang März lieferten sich beide Teams dann beim Final4 ein großes Spektakel, was die Red Devils nach regulärer Spielzeit und Verlängerung schließlich im Penaltyschießen für sich entscheiden konnten. Unter diesem Aspekt erwartet beide Mannschaften wohl eine ebenso packende Halbfinalserie.

Hierbei wird die Frage sein, wie Leipzig durch die dreiwöchige Spielpause gekommen ist und dadurch möglicherweise der Wettkampfrhythmus gestört wurde. Diese nicht ganz so leichte Erfahrung mussten die Red Devils in den vergangenen Jahren auch schon mal machen. „Das ist nicht leicht zu meistern“, so Teammanager Mario Vordank. Im Gegensatz dazu blieb die Mannschaft von Devils-Coach Gary Blume durch die Viertelfinalspiele im Rhythmus und sieht dem ersten Aufeinandertreffen optimistisch entgegen: „Alle Spieler sind fit und wir wollen natürlich mit einem Sieg in die Serie starten. Leipzig ist ein harter Brocken, gegen den es immer spannende und körperbetonte Spiele gibt. Wir haben die Fehler aus dem Pokal-Halbfinale ausgewertet und wollen am Sonnabend gerade das Anfangsdrittel anders gestalten als in Leipzig.“

Im zweiten Halbfinale stehen sich der TV Lilienthal und der UHC Sparkasse Weißenfels gegenüber. Während die Weißenfelser als Tabellenerster ebenfalls für das Halbfinale gesetzt waren, mussten die Wölfe vom TV Lilienthal ebenfalls den Gang über das Playoff-Viertelfinale gehen. Erst im dritten Entscheidungsspiel lösten sie schließlich gegen den ETV Piranhhas Hamburg das Halbfinalticket. Damit kommt es auch hier zwischen Lilienthal und Weißenfels zu einer Neuauflage des Pokal-Halbfinalspiels. Vielleicht gelingt dem frisch gebackenen Pokalsieger, das Kunststück vom Final4 zu wiederholen und nun auch ins Finale einzuziehen.

30. März: Red Devils Wernigerode – MFBC Leipzig, TV Lilienthal – UHC Sparkasse Weißenfels;

6. April: MFBC Leipzig – Red Devils WR, UHC Weißenfels – TV Lilienthal;

7. April: MFBC Leipzig – Red Devils WR, UHC Weißenfels – TV Lilienthal.