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Floorball Mit einem Bein im Halbfinale

Die Red Devils vom WSV Rot-Weiß stehen mit einem Bein im Meisterschafts-Halbfinale.

12.04.2016, 23:01

Wernigerode (mvo/fbo) l  Nach einem 4:1-Auswärtssieg bei den VfL Red Hocks Kaufering am Sonntag haben die Harzer Floorballer nun am Sonnabend die Chance, vor heimischer Kulisse das Halbfinal-Ticket zu lösen.

Die Red Devils haben gute Chancen, das Meisterschafts-Halbfinale der Serie 2015/16 zu erreichen. Aber vorerst steht man nur mit einem Bein dort. Um das Halbfinalticket endgültig zu lösen, muss in der Best-of-3-Serie ein zweiter Sieg her. Nach dem 4:1 am vergangenen Sonntag beim VfL Red Hocks Kaufering können die Harzer Floorballer nun am kommenden Wochenende vor heimischer Kulisse den Einzug ins Semifinale perfekt machen. Sollten die Roten Teufel das zweite Aufeinandertreffen verlieren, kommt es einen Tag darauf erneut in Wernigerode zu einem dritten Entscheidungsspiel.

Im ersten Playoff-Duell hatten die Red Devils zunächst eine knapp 600 Kilometer lange Reise vor sich. Morgens um 6.45 Uhr rollten zwei Kleinbusse in Richtung Kaufering. Unterwegs gab es eine Mittagspause und schließlich erreichte das Harzer Bundesligateam gegen 14 Uhr, also zwei Stunden vor Spielbeginn, die bayerische Floorball-Metropole. Pünktlich um 16 Uhr rollte der Ball und die Roten Teufel spielten nicht nur gegen das Gastgeberteam, sondern auch gegen 300 lautstarke Fans. In der 5. Minute gelang den Harzer durch Eemeli Kyllönen die frühe Führung, gegen Ende des ersten Drittels legte Tom Fiedler zum 0:2 nach.

Im weiteren Verlauf neutralisierten sich beide Mannschaften nahezu. Die Red Devils hatten mehr Spielanteile, konnten die Chancen aber zunächst nicht zu weiteren Toren nutzen. Kaufering fand im Verlauf besser in die Begegnung, doch ein stark haltender Ville Jokela, der am Ende auch zum ‚Man of the match‘ gekürt wurde, hielt seinen Kasten bis zehn Minuten vor Spielende sauber.

Nachdem Kaufering der Anschlusstreffer gelang, kam in der Schlussphase nochmal richtig Spannung auf. Im Zuge eines Überzahlspiels knapp fünf Minuten vor dem Abpfiff bescherte Ramon Ibold die beruhigende 3:1-Führung. In der verbleibenden Spielzeit riskierten die Gastgeber alles, doch die Red Devils bestraften die Herausnahme des Torhüters mit dem Treffer zum 1:4 durch Tom Fiedler.

„Im ersten Drittel haben wir das Spiel klar dominiert, aber wir haben einfach unsere Chancen nicht konsequent genug genutzt. Das zweite Drittel präsentierte sich dann relativ ausgeglichen, obwohl wir auch hier die hochprozentigeren Chancen hatten. Im letzten Drittel ging es dann hin und her. Am Ende war unsere starke Defensivleistung ausschlaggebend für den Sieg“, so Devils-Coach Gary Blume.

 

Red Devils Wernigerode: Ecklebe, Jokela - Bothe, Einecke, Krupicka, R. Müller, Ibold, Fiedler, Kuittinen, Krause, Kiikkala, Schmidt, Mertens, Zilling, Jokela, Hellmund, Niederlein, Kyllönen.

Torfolge: 0:1 Eemeli Kyllönen (04:31), 0:2 Tom Fiedler (14:24), 1:2 Andreas Finkenzeller (49:41), 1:3 Ramon Ibold (55:11), 1:4 Tom Fiedler (59:16).

 

Ergebnisse Playoff Viertelfinals Red Hocks Kaufering – Red Devils 1:4 BAT Berlin – MFBC Leipzig 4:5

Ergebnisse Playdowns Viertelfinals SC DHfK Leipzig - Floor Fighters Chemnitz4:8 Halle Saalebiber - ETV Piranhhas Hamburg1:5