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Fußball Doppelpack für Ilsenburg und Wernigerode

Für die Fußball-Landesligamannschaften von Grün-Weiß Ilsenburg und dem FC Einheit Wernigerode stehen zwei Spiele an.

Von Florian Bortfeldt 29.03.2018, 01:01

Wernigerode l Für Festtagsstimmung dürfte da nur wenig Zeit bleiben. Am langen Osterwochenende müssen die Landesliga-Clubs aus dem Harzkreis gleich mehrfach ran.

Der FC Einheit Wernigerode hat zumindest zweimal Heimrecht, spart sich somit lange Anfahrtswege. Ein reguläres Punktspiel und ein Nachholspiel stehen am Osterwochenende auf dem Programm.

„Es kann nur eine Marschroute geben“, gibt Teamleiter Jens Strutz-Voigtländer die Richtung vor, „aus beiden Spielen müssen sechs Punkte her, um noch die geringe Chance zu nutzen, sich in der Tabelle nach oben zu arbeiten“.

Am Sonnabend um 15 Uhr ist der Tabellennachbar VfB Ottersleben zu Gast auf dem Rasenplatz am Kohlgarten. Die Magdeburger unterlagen wie die Hasseröder deutlich und werden alles daran setzen, dies wettzumachen.

Am Montag ist um 14 Uhr an gleicher Stelle TuS Schwarz-Weiß Bismark zu Gast. Hier sind die Vorzeichen ähnlich. In der Vorwoche gab es eine Heimniederlage für die Altmärker und auch sie wollen alles daran setzen, um den Anschluss nicht zu verlieren.

Personell gibt es bis auf Tobias Plantikow, der am Montag arbeiten muss, keine Ausfälle beim FC Einheit. Interessant am Rande: Sowohl Wernigerode, als auch Ottersleben und Bismark sind mit bisher 24 Zählern punktgleich, wenngleich der FC Einheit weniger Spiele absolviert hat.

Wesentlich strapaziöser wird das Osterfest für den FSV Grün-Weiß Ilsenburg. Am Ostersonnabend geht es um 15 Uhr zum Tabellenzweiten SV Irxleben, zwei Tage später ertönt nur wenige Kilometer Luftlinie weiter um 14 Uhr bei Germania Olvenstedt der Anpfiff. „Eigentlich hätte man das in einem Rutsch erledigen können“, meinte Teamleiter Jürgen Schröder mit einem Lächeln. Wäre da nicht der freie Ostersonntag dazwischen...

Mit Irxleben wartet ein harter Brocken. „Die Jungs sind ambitioniert und werden bei der Vergabe der Meisterschaft noch ein Wörtchen mitreden“, schätzt Schröder ein. Er erwartet einen offensiv agierenden Gastgeber. Grundsätzlich kommt das dem FSV entgegen.

Das Hinspiel entschied man im Eichholz mit 1:0 für sich. Überhaupt liegt Ilsenburg in der Statistik gegen den SVI noch knapp vorne, bei zwei Siegen und drei Remis in den bisherigen sechs Duellen. „Wir sind immer nah dran“, so Jürgen Schröder, „zwischen ‚nah dran sein‘ und punkten ist aber ein Unterschied“.

Am Montag geht es beim Tabellen-13. Germania Olvenstedt weiter. Schröder: „Was uns auf keinen Fall passieren sollte: den Gegner unterschätzen. Auf Kunstrasen müssen wir voll fokussiert zur Sache gehen.“ Was er meint: Der FSV hat die letzten vier der insgesamt fünf Spiele gegen Germania für sich entschieden. Das soll möglichst aus den Köpfen. Es geht zunächst bei Null los.

Die „Börde-Mission“ fast Schröder so zusammen: „Wir sollten was Zählbares mitbringen von beiden Spielen.“ Abschließend kritisiert er den Rahmenterminplan im Allgemeinen, nicht nur wegen der Feiertage. „Ich könnte mir schönere Ostern vorstellen, es betrifft aber einige Teams. Pfingsten wird es ja ähnlich. Der Plan sollte generell überdacht werden, noch ist der FSA hier zu keinem Ergebnis gekommen.“