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Fußball Germania A-Junioren auf Tuchfühlung

16 Punkte, Tabellenplatz zwei und ein Sieg gegen Tabellenführer VfL Halle.

Von Thomas Waldow 28.01.2021, 14:34

Halberstadt l für die A-Juniorenfußballer des VfB Germania Halberstadt lief es bisher in der Verbandsliga richtig gut. Das Team von Neu-Trainer Robert Scheppers ist eines von vier Teams der Germania, die in der Saison 2020/21 den Harzkreis in der höchster Spielklasse Sachsen-Anhalts vertritt.

Die A-Junioren können damit bislang zufrieden zurückschauen. Trainer Robert Scheppers bestätigt dies, schon mit Blick auf die Vorbereitung: „Die war saustark, von der Leistung und Bereitschaft. Die Jungs waren immer auf‘s Training vorbereitet, sehr fleißig, sehr akribisch, aufopferungsvoll und wissbegierig, einfach klasse die Einstellung.“

So zeigten schon die Testspiele, dass es gut werden kann. Im Verlauf der Hinrunde präsentierte sich die Mannschaft immer besser, die Auftaktniederlage gegen Sandersdorf vor eigenem Publikum war schnell vergessen. Es wurde aber auch deutlich, dass es nicht mit Larifari ging. „Gegen uns haben alle Teams 110 Prozent gegeben“, so Scheppers.

Das letzte Spiel vor dem Lockdown gegen Spitzenreiter VfL Halle war dann gleichzeitig der vorläufige Höhepunkt, sorgte für tolle Stimmung in der Elf. Seine gute Leistung belohnte das Team mit dem 1:0 gegen den Tabellenführer. Es war gleichzeitig der fünfte Sieg in Serie. Seither ruht der Ball und beide Teams stehen punktgleich an der Spitze. Scheppers: „Das hat natürlich Spaß gemacht, alle haben sich über den 1:0-Sieg gefreut. Man hat gesehen, was mit diesem Team alles möglich ist.“

Der „Lockdown light“ kam für die A-Junioren sportlich gesehen extrem ungünstig. Im Anschluss war man noch läuferisch unterwegs und trainierte in Kleingruppen oder per Einzeltraining. Auch hier wurde der große Willen der Akteure sichtbar. „Alle wollten unbedingt dranbleiben“, so der Coach. Inzwischen läuft jeder individuell oder man trifft sich virtuell. „In den Gesprächen wurde deutlich, dass alle mega Bock haben, wieder aktiv zu werden. Das Team verspürt enorme Lust, etwas zu holen, will nicht nur oben mitspielen“, beschreibt der Trainer die Stimmung. „Wir wissen aber, dass ein ordentliches Restprogramm vor uns steht, egal wie es kommt. Ob nur mit Hinrunde oder wie auch immer. Daher unterschätzen wir keinen und überschätzen uns nicht. Wir freuen uns drauf, endlich wieder gemeinsam auf dem Platz zu stehen und Spaß zu haben. Das dauert aber sicher noch.“