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Fußball Harzer-Quartett will in Runde drei

Die 2. Haupt­runde im FSA-Landespokal steht dieses Wochenende für die höherklassigen Fußballteams im Mittelpunkt.

Von Ingolf Geßler 02.10.2020, 07:17

Osterwieck l Vier Harzer Mannschaften sind dabei, der VfB Germania Halberstadt steigt erst in Runde drei in den Wettbewerb ein.

Die 2. Haupt­runde im FSA-Landespokal steht dieses Wochenende für die höherklassigen Fußballteams im Mittelpunkt. Vier Harzer Mannschaften sind dabei, der VfB Germania Halberstadt steigt erst am Wochenende darauf in Runde drei in den Wettbewerb ein.

Für Verbandsligist FC Einheit Wernigerode geht die Reise zum 1. FSV Nienburg. Die Saalestädter spielen seit einigen Jahren in der Landesklasse 4 im oberen Tabellendrittel, kassierten letztes Wochenende nach gutem Start die erste Saisonniederlage gegen Schwarz-Gelb Bernburg. „Solche Spiele sind immer nicht einfach, da die Gastgeber nichts zu verlieren haben und alle hochmotiviert gegen uns agieren werden. Trotz allem wollen wir natürlich unserer Favoritenrolle gerecht werden und in die 3. Runde einziehen“, so Mannschaftsleiter Jens Strutz-Voigtländer. Fehlen wird dem FC Einheit Nikita Brölin, der sich im Spiel bei Askania Bernburg die rechte Schulter ausgekugelt hat und mindestens vier Wochen ausfällt. „Auch könnte es sein, dass im Pokal der ein oder andere Spieler aus der sogenannten zweiten Reihe zum Einsatz kommt, um Spielpraxis zu sammeln“, so Strutz-Voigtländer.

Als klarer Favorit reist auch der Blankenburger FV zum TSV Brettin/Roßdorf, der Kreis­oberligist qualifizierte sich als Pokalfinalist im Jerichower Land für den FSA-Pokal. „Es ist schon unsere Pflicht, gegen einen unterklassigen Gegner die dritte Runde des Landespokals zu erreichen. Wir hoffen dann natürlich auch, auf einen attraktiven Gegner zu treffen. Deshalb ist es der oberste Anspruch, eine Runde weiter zu kommen. Es wird eine schwere Aufgabe, auch weil einige wichtige Stammspieler fehlen“, berichtet Trainer André Dzial. Marcus Schwarzenberg zog sich in Schönebeck einen Muskelfaserriss zu, Sebastian Fabich ist arbeitsbedingt verhindert. Fraglich ist der Einsatz von Maximilian Krause, der die Woche über wegen Krankheit fehlte, und Martin Hillen, der sich mit leichten Blessuren herumplagte. „Dennoch ist es wichtig, dass wir eine Runde weiter kommen, auch um im Spielrhythmus zu bleiben. Weil die nächste Runde ist ja auch schon am 10. Oktober“, so Dzial.

Das einzige Heimspiel aus Sicht der Harzer Teams wird am Sonnabend um 14 Uhr im Osterwiecker Ratsgarten angepfiffen. Die Eintracht hat sich als Finalist im Pokal des Landrats für den FSA-Pokal qualifiziert, hier wartet mit Landesligist VfB Ottersleben eine schwere, aber sicher nicht unlösbare Aufgabe. „Mit der richtigen Einstellung sollte ein Weiterkommen nicht unmöglich sind. Die Mannschaft freut sich auf dieses Spiel, sieht es als Chance und will den Heimvorteil nutzen. Und bekanntlich hat der Pokal ja seine eigenen Gesetze“, blickt Vorstandsmitglied Frank Schulze optimistisch auf das Heimspiel gegen den höherlassigen Kontrahenten aus der Landeshauptstadt.

Komplettiert wird das Quartett aus Harzer Sicht vom Verbandsligisten SV 1890 Westerhausen, der beim Landesligisten TuS Scharz-Weiß Bismark zu Gast ist. Die Altmärker sind mit nur einem Sieg aus sechs Partien eher enttäuschend in die Saison gestartet, die Wolfsberg-Elf hingegen hat sich mit dem 4:1-Sieg beim VfB 1906 Sangerhausen weiteres Selbstvertrauen getankt.