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Leichtathletik Erfolgreicher Start in die späte Saison

Die Nachwuchs-Leichtathleten des SV Lok Blankenburg und des Harz-Gebirgslaufvereins haben die Wettkampfpause beendet.

Von Yvonne Brandecker 16.09.2020, 03:00

Wernigerode l Für die jüngsten Leichtathleten des SV Lok Blankenburg und des Harz-Gebirgslaufverein stand kürzlich der erste Wettkampf nach der langen coronabedingten Wettkampfpause an. Beim 3. Stadtwerke-Cup in Dessau gingen 13 Talente aus dem Harz an den Start.

Insgesamt konnten die emsigen Organisatoren des 1. LAC Dessau rund 140 Athleten aus 18 Vereinen im Paul-Greifzu-Stadion be-grüßen. Trotz strenger Corona-Auflagen fanden die Aktiven hervorragende Bedingungen vor. Für die Veranstalter war es zugleich ein gelungener Testlauf für das wenige Tage später stattfindende Anhalt-Meeting.

Die Harzer Nachwuchsathleten präsentierten sich auch ohne Wettkampfpraxis in bestechender Form und glänzten mit 15 Medaillenplätzen und einigen Bestleistungen. Erfolgreichster Athlet war Jan Schulz, der gleich zwei Siege mit nach Hause nahm. In Bestzeit gewann er die 800 m der M11 in 2:41,72 min. Zuvor warf er den Ball in die Nähe seines persönlichen Rekordes und siegte mit 50,50 m. Hinzu kam Platz fünf im Weitsprung (3,93 m).

Seine jüngere Schwester Julia sicherte sich in der W8 jeweils die Silbermedaille im Weitsprung mit 2,97 m und im Ballwurf mit Bestweite von 23,00 m. Hinzu kam Bronze über 50 m mit Hausrekord von 9,29 s und über 400 m in 90,1 s. Für die größere Schwester Sara stand ein dritter Platz über 800 m der W 13 zu Buche (2:53,96 min).

Eine weitere Silbermedaille ging auf das Konto von Levi Lang, der über 50 m der M11 in Bestzeit von 7,60 s als Zweiter ins Ziel sprintete. Im Weitsprung reichten 4,06 m zum dritten Platz, im Ballwurf wurde er Sechster mit 34,50 m. Noch weiter warf in dieser Altersklasse Marvin Metz, der mit Bestwert von 42,00 m den zweiten Platz errang. Im Endlauf über 50 m lief er auf Platz sechs in 8,11s, im Weitsprung wurde es Platz acht (3,69 m).

Auch Hannes Heidenreich (M 10) warf seinen 80 Gramm schweren Ball auf die neue Rekordmarke von 36,00 m und wurde mit Silber belohnt. Seine weiteren Ergebnisse waren Platz vier und fünf über 50 m in 8,74 s und 800 m in 3:11,15 min sowie Platz sieben im Weitsprung (3,35 m). In dieser Altersklasse lief Ben Lehmann als Zweiter über 800 in 2:50,83 min ins Ziel. Zuvor landete er mit Bestleistungen im Weitsprung (3,39 m) und Ballwurf (26,50 m) jeweils auf dem fünften Platz und wurde Sechster über 50 m in 8,92 s.

Die neue Bestzeit von 2:51,37 min bescherte Hennes Peter die Bronzemedaille über 800 m der M12. Hinzu kam Platz fünf über 75 m in 11,71 s und im Weitsprung (3,59 m). Ebenfalls Bronze erkämpfte Philina Bode im Ballwurf der W10 mit Hausrekord von 24,50 m. Linus Rinke verpasste als Vierter im Ballwurf der M 11 mit 37,00 m nur knapp das Podest und sprang mit 3,68 m auf Rang neun.

Lina Deutsch (W12) erreichte ihr bestes Ergebnis mit Platz fünf über 800 m (3:05,92 min) und wurde Neunte im Weitsprung (3,62 m). Das gute Abschneiden der HGL-Athleten komplettierte Luise Leutert als Sechste über 50 m der W11 in Hausrekord von 8,17 s. Hinzu kam jeweils Rang neun im Weitsprung (3,74 m und Ballwurf (24,50 m).

Als einziger Starter des SV Lok Blankenburg überzeugte Niklas Stephan mit drei Bestleistungen. Der Elfjährige sicherte sich die Silbermedaille über 800 m in 2:44,84 min und verpasste gleich zweimal als Vierter das Podest. Nach 7,98 s im Vorlauf über 50 m sprintete der Lok-Athlet als Vierter mit der gleichen Zeit ins Ziel. Trotz Bestweite von 4,01 m musste er sich im Weitsprung mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben. Im Ballwurf bedeuteten 36,00 m Rang fünf.

Für den Nachwuchs des Harz-Gebirgslaufverein war der Start in Dessau ein gelungener Test für den am 19. September stattfindenden Ostseepokal in Rostock. Norddeutschlands größtes Schülerevent wurde in diesem Jahr aufgrund der Pandemie von Mai in den September verlegt.