Magdeburg gedenkt Liveticker Jahrestag des Anschlags: Lichterkette mit kleinen Lücken - Menschen weinen vor der Kirche - Hubschrauber über der Elbe
Am Abend des 20. Dezembers 2024 fuhr ein Mann mit einem Auto mitten in den vollen Magdeburger Weihnachtsmarkt. Sechs Menschen starben, Hunderte wurden verletzt. Am Samstag jährt sich der Anschlag zum ersten Mal. Wir berichten mit einem umfangreichen Liveticker vom Gedenktag.

Magdeburg. – Am 20. Dezember jährt sich der Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt zum ersten Mal. An diesem Samstag wird die Stadt innehalten. Der Weihnachtsmarkt bleibt geschlossen. Es sind mehrere Gottesdienste und eine Lichterkette in der Innenstadt geplant. Wir berichten am Samstag in einem ausführlichen Liveticker vom Gedenktag in Magdeburg.
18.48 Uhr: Segenswunsch von Bischof Gerhard Feige
Der katholische Bischof Gerhard Feige spricht kurz vor Abschluss der Gedenkstunde einen Segenswunsch. Danach wird nun gleich das Licht hinausgetragen zu den Menschen auf der Straße.
18.32 Uhr: Lücke in der Lichterkette
Noch klafft in der Lichterkette eine größere Lücke in der Julius-Bremer-Straße

18.39 Uhr: Totengebete für die Verstorbenen des Anschlags
Es kommen dabei auch Dr. Moawia Al-Hamid, Leiter der Islamischen Gemeinde Magdeburg und Rabbiner Zeev-Wolf Rubins von der Synagogengemeinde Magdeburg zu Wort.
Die Muslime gehörten zur Stadt Magdeburg, sagt Al-Hamid, sie trauerten ebenso wie alle anderen. In der Folge zitieren sowohl Al-Hamid als auch Rubins Verse auf Arabisch sowie Hebräisch.
18.38 Uhr: Bundeskanzler Merz zitiert die Bibel
"Wir brauchen in dieser Welt immer wieder Trost und Zuspruch", sagt Merz noch. Und zitiert die Bibel. "Ich wünsche, dass jeder von uns und Ihnen Trost findet, dass wir zugleich als Land fortführen zu sein, was wir sind", uns mit Anteilnahme beschenken, wo Unrecht geschieht, denen Opfern von Gewalt beistehen.
"Mögen wir alle ein friedliches Miteinander finden, vor allem zum bevorstehenden Weihnachtsfest", sagt der Kanzler zum Abschluss.
18.32 Uhr: Bundeskanzler Merz: Das Verbrechen hat Leben zerstört
Wir haben die Bilder noch in den Köpfen, hören das Weinen der Opfer und Angehörigen. "Meine Damen und Herren, wir sind ein Land, das das Leben des Einzelnen höher stellt als alles andere", so Bundeskanzler Friedrich Merz weiter. Das Verbrechen hier hat Leben zerstört und Menschen aus der Bahn geworfen.
Familien können erzählen, worin die Einzigartigkeit jedes einzelnen Opfers lag. So trauern wir heute, wir gedenken jedes Einzelnen, trauern über jede körperliche und seelische Beschädigung.
Ich möchte Ihnen allen sagen im Namen der Bundesregierung: "Wir stehen an Ihrer Seite, ich möchte Dank sagen den Menschen, die an diesem 20. Dezember 2024 zu Helden geworden sind." Die ohne Zögern und teils unter eigener Gefahr geholfen hätten, der Gewalt nicht das letzte Wort gaben.
18.28 Uhr: Bundeskanzler Friedrich Merz spricht
"Es gibt Tage, an denen will die Dunkelheit nicht weichen, an denen ist die Trauer so groß, dass sie fast allen Raum einnimmt. Viele Menschen in dieser Stadt tragen auch und besonders heute schwer an der Trauer."
Als heute vor einem Jahr die Nachrichten eintrafen von der schrecklichen Gewalttat, sind die meisten von uns vor Entsetzen erstarrt. Was Festtage sein sollten, war binnen Sekunden tief überschattet vom Schrecken und der tiefen Anteilnahme. Die Weihnachtstage seien auch in diesem Jahr überschattet.
Friedrich Merz
18.25 Uhr: klare Worte von Reiner Haseloff
Es spricht jetzt Reiner Haseloff:
Es ist ein Jahr her, dass sich in unserer Landeshauptstadt das Unfassbare ereignet hat. Der 20. Dezember hat einen Schatten gelegt auf unsere Stadt und auf unser ganzes Land.
Reiner Haseloff
Bis heute sei der Schrecken nicht vergessen. Der Täter habe sechs Menschen das Leben genommen und hunderte verletzt. "Aber er konnte uns nicht brechen." Unvergesslich ist die große Welle der Solidarität, allen die geholfen haben, sei gedankt.
Der Verlust eines geliebten Menschen ist eine der schlimmsten Erfahrungen überhaupt, wir haben Verletzlichkeit erfahren, wir dürfen aber nicht Verletzte bleiben. "Wir kapitulieren nicht vor dem Terror". Deshalb sei es wichtig, dass der Weihnachtsmarkt auch in diesem Jahr wieder stattfindet.
"Wir kapitulieren nicht vor dem Terror, wir leben unser Leben und unsere Traditionen“, das betont Haseloff weiter.
Die Tat habe die Stadt und das Land verändert, so der Ministerpräsident. „Die Wunden sind bis heute nicht verheilt, der Schrecken ist noch allgegenwärtig. Wir können nicht vergessen. Das ist richtig und das sind wir den Opfern schuldig.
18.22 Uhr: Menschen weinen vor der Johanniskirche
Vor der Kirche hunderte Menschen ergriffen still gerührt viele weinen.
18.21 Uhr: Sperrung MBV
18:20 Uhr: Chor singt Remembrance
Der Rundfunkchor singt hier jetzt das Stück "Remembrance", danach folgen Ansprachen von Ministerpräsident Reiner Haseloff und Bundeskanzler Friedrich Merz.
18.20 Uhr: Zeichen der Menschlichkeit
Bewohner hätten Decken zum Wärmen aus den Fenstern geworfen. "Ein Zeichen der Menschlichkeit inmitten des Chaos", sagt sie. Mögen die dunklen Stunden nicht das letzte Wort behalten.
18.19 Uhr: Stimmen von draußen
Stimmen von draußen: Es ist für viele ein mulmiges Gefühl heute auf dem Weihnachtsmarkt zu sein. Dennoch sehen sie alle in der Lichterkette, die gleich stattfinden soll, ein Zeichen, dass Magdeburg zusammensteht und wieder nach vorne blicken kann. „Es ist auch ein Zeichen gegen Spaltung“, sagt Ingo Prestel.
18.17 Uhr: Notfallseelsorgerin spricht über Anschlag
Das Wort erhält jetzt Franciska M., die wie viele andere als Notfallseelsorgerin am Anschlagsort war. "Ich habe ihre Verzweiflung gesehen, die Tränen und Wut, die Dunkelheit, die sich über einen Ort legte, der vorher voller Leben war. Gleichzeitig habe ich aber auch Licht gesehen. Den Zusammenhalt". "Ich sah das Chaos, aber auch wie Rettungskräfte Hand in Hand arbeiteten, ohne Zögern."
18.15 Uhr: Hilfsangebote für Betroffene nur per Mundpropaganda
Annekathrin H. kritisiert, dass viele Hilfsangebote die Betroffenen nur per Mundpropaganda erreichten. Die Selbsthilfegruppe "Familie Montag" in den Pfeifferschen Stiftungen gäben ihr aber Halt. Hier könne man seinen Tränen freien Lauf lassen. "Ich wünsche mir ungestört einmal wieder einen Grünkohl auf dem Weihnachtsmarkt essen zu können", sagt sie noch - "Irgendwann."
18.13 Uhr: Weitere Betroffene spricht - 64 Sekunden, die alles verändern
Es spricht jetzt Annekathrin H., die am 20. Dezember mit ihrem Mann auf dem Weihnachtsmarkt war. Sie habe mit ihrem Mann an jenem Abend, wie es Tradition gewesen sei, nur einen schönen Adventsabend genießen wollen. 64 Sekunden aber änderten alles.

18.10. Uhr: Kerzenausgabe an der Julius-Bremer-Straße

18.08 Uhr: Sechs Familien mit demselben Schicksal
Das gleiche Schicksal teilten fünf weitere Familien, sagt Susanne Staab. "Es darf niemals vergessen werden, welche Menschen es waren, die vor einem Jahr auf dem Markt ihr Leben ließen." Deshalb sei sie heute hier, "auch wenn es mir schwerfällt".
Ich wünsche mir eines für die Zeit, die noch kommt: Dass wir Opfer nicht allein gelassen werden, sagt die Frau und kämpft dabei mit den Tränen. Allen Helfen wolle sie Danke sagen, allen, die "alles versucht haben, um meine Mama zu retten".
Auf dem Wunschzettel ihrer Kinder stehe in diesem Jahr nur ein Wunsch: "Wir möchten unsere Oma Rita wiederhaben", sagt sie. Die Menschen in der Kirche applaudieren ihr.
18.06 Uhr: Straßenbahnen stellen kurzzeitig Betrieb ein
Rund um den Alten Markt stellen die Straßenbahnen der MVB gleich den Betrieb für kurze Zeit ein.

18.05 Uhr: Berührende Worte einer Angehörigen
"Heute vor einem Jahr geschah etwas unvorstellbar Grausames. Warum stehe ich heute hier"? Sie sei die Tochter von Rita S., sagt sie, die vor einem Jahr Opfer des Attentäters wurde. "Sie war der freundlichste, sympathischste Mensch, den ich je gekannt habe, sie hatte für jeden ein herzliches Lächeln über. Vor allem aber war sie meine Mama, eine Oma, eine liebe Oma. "Für ihre Kinder und Enkelkinder hat sie immer alles getan."
Genau das sei auch ihr Anliegen gewesen, als sie mit ihren Kindern und Enkelkindern vor einem Jahr auf den Weihnachtsmarkt ging, sie wollte alle verwöhnen. "Doch dann kam dieser eine Augenblick." Der unsere Mama und Oma auf grauenvole Weise aus dem Leben riss. "Bis heute bleibt das unbegreifbar."
18.03 Uhr: Angehörige von Opfer spricht
Nun erhält Susanne S. das Wort. Sie hat beim Anschlag ihre Mutter verloren.
18.02 Uhr: Leitender Notarzt spricht über Anschlagsabend
Zuerst spricht der Leitende Notarzt der Einsätze am Anschlagsabend, Dr. Christoph Keil. Schon die ersten Meldungen hätten das Schlimmste erahnen lassen, das habe sich vor Ort dann bestätigt, sagt er.
Es handelte sich um den schlimmsten Einsatz, den er jemals begleitet habe. "In einer solchen Situation gibt es keine Zeit für die sonst üblichen Beratungen und Abwägungen unter Mitarbeitern". Auch für erfahrenes Personal stellten solche Einsätze eine extreme Herausforderung dar. "Viele haben in dieser Nacht zum ersten Mal mit Patienten mit Verletzungen solchen Schweregrades zu tun gehabt." Und viele kämpften bis heute selbst mit dem Erlebten.
Viele hätten am Einsatzort nicht gewusst, wie es eigenen Angehörigen und Freunden gehe, ob die Gefahr überhaupt schon vorüber ist. "Ohne ihr Engagement, diese Hilfsbereitschaft hätten wir heute mit Sicherheit noch deutlich mehr Todesopfer beklagen müssen", sagt der Arzt.
17.56 Uhr: Betroffene sollen gleich das Wort erhalten
Der Chor singt jetzt ein Requiem, anschließend sollen mehrere Betroffene des Anschlags das Wort erhalten.
Indes hat sich vor der Ausgabe der Kerzen eine große Menschentraube gebildet.

17.54 Uhr: Übertragung der Gedenkstunde in der Festung Mark
In der Festung Mark nutzen nur wenige Menschen das Angebot, die Übertragung im warmen Gewölbe zu sehen. Bei Bedarf sind Mitarbeiter des Kriseninterventionsteam vor Ort.

Draußen ist Kontrastprogramm: Im Innenhof drehen die Leute hin und her Runden auf der Eisbahn.

17.53 Uhr: Rede der Oberbürgermeisterin
"Wir denken auch an die, die ohne Zögern geholfen haben, Ärzte, Sanitäter, Feuerwehrleute, Schausteller - viele tragen ihre eigenen Bilder in sich. Niemand könne das Verlorene zurückgeben, aber wir können zeigen, dass wir nicht allein sind", sagt OB Simone Borris weiter.
"Magdeburg sei eine Stadt, die aufgestanden ist, die zusammenhält. Wir sind hier weil wir Verantwortung füreinander übernehmen, und weil wir nicht vergessen."
Den Angehörigen versichert Borris: "Sie sind nicht allein. Wir werden alles tun, um Ihnen zur Seite zu stehen."
Das Licht in der Kirche trage man heute im Herzen und nachher hinaus zur Lichterkette der Menschen auf die Straße.
17.51 Uhr: Simone Borris - "Nichts mehr wie es war"
Trauern und Gedenken seien nicht immer leicht in Worte zu fassen, sagt sie. Seit einem Jahr sei für viele in Magdeburg "nichts mehr wie es war."
"Der Angriff auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt vor einem Jahr hat in unserer Stadt Wunden hinterlassen, sichtbare und unsichtbare, persönliche, familiäre und gesellschaftliche. Wir trauen um sechs Menschen, die wir verloren haben und denken an all jene, die verletzt wurden."
17.50 Uhr: Simone Borris hält Rede
Nun folgt die Ansprache der Oberbürgermeisterin Simone Borris. Auch sie kämpft mit ihren Tränen.

17.46 Uhr: Stimmung in der Kirche
Auch in der Kirche kämpfen Angehörigen und Betroffene hier vielfach mit den Tränen.
Der Chor singt jetzt das Stück "Dona nobis pacem" - Gib uns Frieden.
17.40 Uhr: Namensverlesung der Opfer des Anschlags in Magdeburg
Draußen ist es still als die Namen der Verstorbenen des Anschlags verlesen werden.
17.36 Uhr: Eröffnung Gedenkstunde
Eröffnen werden die Gedenkstunde jetzt Superintendent Stephan Hoenen und Domprediger i.R. Giselher Quast.
"Wir alle verleihen mit unseren Worten den Opfern eine Stimme", sagt Hoenen hier. Und Giselher Quast: Seit dem Anschlag haben unzählige Lichter hier an diesem Ort und in der Stadt (zum Gedenken) gebrannt. Nach der Veranstaltung werde das Licht nach draußen getragen und dort wie alle bisherigen Kerzen in Form der Lichterkette auch heute ein Zeichen der Hoffnung setzen.
17.33 Uhr: Chor beginnt
Der Chor beginnt hier drinnen mit einem düster-getragenen Lied von Felix Mendelssohn-Bartholdy "Mitten wir im Leben sind mit dem Tod umfangen".
Einige Betroffene haben sich heute dagegen entschieden, zur Feierstunde zu kommen, sie empfänden die Gedenkveranstaltung zu sehr als Bühne der Politik, sagten uns Betroffene.

Schätzungsweise wohnen mehrere Hunderte Menschen der Gedenkstunde vor der Johanniskirche bei.

17.30 Uhr: Kanzler Merz sitzt neben Reiner Haseloff
Jetzt ist Kanzler Friedrich Merz eingetroffen, er sitzt in der ersten Reihe neben Ministerpräsident Reiner Haseloff (beide CDU).

17.28 Uhr: Kranzniederlegung unter Gelächter
Es wurden gerade drei Kränze an der Seite bereitgelegt - auch da kamen Applaus und Gelächter.
17.26 Uhr: Viele Menschen warten auf Beginn der Gedenkstunde in der Johanniskirche
In der Johanniskirche geht es in Kürze los. Der MDR-Rundfunkchor hat sich schon postiert. Neben Betroffenen sitzen viele Helfer und auch Feuerwehrleute in der Kirche, die insgesamt deutlich voller ist als heute Vormittag während des Ökumenischen Gottesdienstes.

17.25 Uhr: Flugzeuge über der Stadt
Die vorhin erwähnte Flugzeuge, die über die City geflogen sind, hatten nichts mit dem Gedenken zu tun.
17.20 Uhr: Warten auf Beginn der Gedenkstunde
Vor der Johanniskirche ist es weiter gut gefüllt. Alle warten auf den Beginn der Gedenkstunde. Die Stimmung ist ruhig, vereinzelt gibt es Zwischenrufe gegen andere Journalisten, die Live von draußen berichten.
17.11 Uhr: Ankunft von Merz, Borris und Haseloff
Gerade sind Friedrich Merz, Simone Borris und Reiner Haseloff zur Johanniskirche gelaufen. Zahlreiche Personen taten ihre Meinung kund und riefen mitunter "Kriegskanzler", "schämt euch", "verschwindet". Eine Vielzahl an Menschen riefen im Chor "Hau ab, hau ab".
17.02 Uhr: Lichterwelt auf dem Domplatz

17.01 Uhr: Beratungshotline für Betroffene
Falls jemand Hilfe und Beistand benötigt: Unter der kostenfreien Beratungshotline 0800 0009546 der Landesopferbeauftragten können sich alle Menschen, die betroffen sind und sich bislang noch nicht gemeldet oder Hilfe gesucht haben, an speziell geschultes Fachpersonal wenden, das persönliche und unterstützende psychosoziale Beratung anbietet. Die Gespräche sind vertraulich und auf Wunsch anonym.
16.44 Uhr: Kerzen werden ab 18 Uhr verteilt
Am Alten Markt stehen bereits verteilt mehrere Kisten mit den Kerzen für die Lichterkette. Die Kerzen werden ab 18 Uhr verteilt. Um 18.30 Uhr beginnt die Aufstellung der Lichterkette. Sie soll entlang der Julius-Bremer-Straße und der Ernst-Reuter-Allee einmal um den Alten Markt und den Weihnachtsmarkt führen.

Zudem besteht die Möglichkeit, sich an einer Online-Lichterkette zu beteiligen und eine virtuelle Kerze anzünden.
16.42 Uhr: "Trauermarsch" bislang ohne Störungen
Der genannte "Trauermarsch" wird von der Polizei begleitet. Bislang gibt es keine Störungen.

16.39 Uhr: Demo-Zug startet vom Hauptbahnhof
Der "Trauermarsch" aus dem Rechten Spektrum zieht nun vom Hauptbahnhof los. Dies könnte für Einschränkungen in der Stadt sorgen. Der Zug soll über den Alten Markt bis zum Domplatz führen.
Rund 45 Menschen nehmen teil und halten Grablichter.

16.33 Uhr: Plätze für Friedrich Merz und Reiner Haseloff in Johanniskirche reserviert
Die Plätze für Kanzler und Ministerpräsident in der Johanniskirche sind - mit Namensschildern versehen - schon vorbereitet. Um 17.30 Uhr geht hier die zentrale Gedenkstunde der Stadt zum Jahrestag des Anschlags los. Eingeladen sind mehr als 420 Gäste, davon 350 Betroffene und Hinterbliebene des Anschlags.

16.28 Uhr: Gedenkstunde in Johanniskirche per Übertragung
Um 17.30 Uhr findet in der Johanniskirche eine Gedenkstunde für Betroffene und Hinterbliebene statt. Hier werden unter anderem Bundeskanzler Friedrich Merz, Ministerpräsident Reiner Haseloff und OB Simone Borris sprechen.
Nur mit vorheriger Anmeldung ist es möglich, die Veranstaltung zu besuchen. Die Frist dafür ist bereits verstrichen. Jedoch wird diese außerhalb der Kirche auf einer Leinwand übertragen.
Wer in räumlicher Distanz und nicht unter freiem Himmel, aber gemeinsam mit anderen die Gedenkveranstaltung verfolgen möchte, hat dazu in der Festung Mark in Magdeburg die Möglichkeit. Hier erfolgt in ruhiger Atmosphäre die TV-Live-Übertragung auf Leinwänden
16.24 Uhr: Blumen und Kerzen zum Gedenken
Vor der Johanniskirche in Magdeburg wurden etliche Blumen und Kerzen gestellt, um an die Opfer des Anschlags auf dem Weihnachtsmarkt zu gedenken. Heute vor einem Jahr hat dieser stattgefunden.

16.21 Uhr: Zahlreiche Menschen vor Johanniskirche versammelt
Vor der Johanniskirche kommen immer Menschen zusammen. Verschiedene Politiker der AfD, unter anderem Oliver Kirchner, geben Statements zum Anschlag und des heutigen Gedenktages ab - sie erhalten von den Anwesenden Applaus.

16.10 Uhr: Scharfschützen auf Allee-Center

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16.04 Uhr: Nach Spiel - FCM blickt Richtung Heimat
Nach dem 3:2-Sieg beim 1. FC Kaiserslautern blickten Spieler und Trainer des 1. FC Magdeburg auch Richtung Heimat. "Es war nicht nur der letzte Spieltag, sondern ein besonderer Tag für die Stadt Magdeburg. Wir wollten Stadt und Verein das Maximale zurückgeben und das haben wir geschafft", sagte Kapitän Dominik Reimann.
Auch Trainer Petrik Sander war nach dem hart erkämpften Erfolg "froh, dass wir allen Trauernden in Magdeburg heute etwas zurückgeben können." Kaiserslauterns Trainer Torsten Lieberknecht richtete ebenso beste Wünsche nach Magdeburg und nannte es "eine Schande", dass der FCM am Jahrestag spielten musste und seinem Wunsch auf einen anderen Spieltermin von der DFL nicht nachgekommen wurde.
16.03 Uhr: AfD legt Kranz nieder
Wie angekündigt, hat die AfD Magdeburg einen Kranz vor die Johanniskirche niedergelegt.

16.01 Uhr: Übergroße Deutschland-Fahne auf Bahnhofsvorplatz
Auf dem Vorplatz am Hauptbahnhof haben Rechte jetzt eine übergroße Deutschland-Fahne entrollt. Es sind um die 20 Leute. Von hier soll es über den Alten Markt bis zum Domplatz gehen.
15.59 Uhr: Flugverbot nicht für alle?
Das Flugverbot gilt offenbar nicht für Propellermaschinen. Derzeit fliegen gerade drei Maschinen über der City.
Aus Sicherheitsgründen gilt am Gedenktag ein Flugverbot über der Innenstadt von Magdeburg. Die Polizei hat ein sogenanntes „Flugbeschränkungsgebiet für unbemannte Luftfahrsysteme (ULS)“ erlassen. Gemeint sind damit vor allem Drohnen.
15.50 Uhr: AfD Magdeburg mit eigener Gedenkveranstaltung
Vor der Johanniskirche wird es aktuell wieder voller. Die AfD Magdeburg will hier um 16 Uhr eine eigene Gedenkveranstaltung abhalten. Es soll unter anderem ein großer Kranz abgelegt werden.
15.45 Uhr: Umleitungen der Straßenbahnen aufgehoben
Nachdem die MVB zahlreiche Linien aufgrund der Sperrungen in der Innenstadt umleiten musst, konnten diese nun aufgehoben werden, teilten die MVB mit. Linien 1, 2, 4, 5, 6, 9 und 10 fahren wieder in normaler Linienführung.
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15.42 Uhr: Bisherige Lage in Innenstadt störungsfrei
Nach Angaben eines Polizeisprechers ist die Lage in der Innenstadt aktuell störungsfrei und dem Anlass entsprechend. Wie viele Kräfte im Einsatz sind, will er aufgrund des laufenden Einsatzes noch nicht sagen.
15.41 Uhr: Anteilnahme auch aus Nachbargemeinde
Heute erinnern wir an den Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg vom 20. Dezember 2024 und gedenken der Opfer sowie aller Betroffenen, schreibt die Stadt Wanzleben auf ihrer Internetseite.
Weiter heißt es: Unsere Gedanken sind bei all jenen, die bis heute unter den Folgen des Anschlags leiden. Als Nachbargemeinde stehen wir in Verbundenheit und Stille an der Seite der Landeshauptstadt Magdeburg. Wir danken noch einmal all denjenigen, die in jener schweren Zeit mit Mut, Professionalität und Mitgefühl geholfen haben.
15.38 Uhr: Demo aus rechtem Spektrum geplant
Um 16 Uhr soll vom Bahnhof aus eine Demo aus dem rechten Spektrum starten, die laut Aufruf zum Alten Markt und dem Domplatz führen soll.
15.35 Uhr: Polizei zahlreich auf Magdeburger Hauptbahnhof vertreten
Der Bahnhofsvorplatz ist blau-weiß dominiert, aber Polizei statt FCM-Fans. Bestimmt 30 Mannschaftswagen sind rund um den Willy-Brandt-Platz aufgestellt. Die Linke hat eine Mahnwache vor dem City Carré aufgebaut.
Auf der anderen Seite stehen einige sehr junge Menschen mit Fahnen der „Patriotischen Bewegung“. Die Lage ist aber absolut ruhig.

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15.30 Uhr: Tag der Trauer, des Erinnerns und der Solidarität
Sachsen-Anhalts Ministerin für Justiz und Verbraucherschutz, Franziska Weidinger bezeichnet den 20. Dezember als Tag der Trauer, des Erinnerns und der Solidarität.
Weidinger: "Unsere Gedanken sind bei den Menschen, die ihr Leben verloren haben, bei den Verletzten und bei all jenen, deren Leben seitdem nicht mehr dasselbe ist. Ein starker, handlungsfähiger Rechtsstaat und ein mitfühlender gesellschaftlicher Zusammenhalt sind unsere Antwort auf diesen Angriff.“
15.20 Uhr: Klinikum Magdeburg postet bewegende Worte auf Facebook
Das Städtische Klinikum Magdeburg gedenkt der Opfer mit einem bewegendem Post auf Facebook und dankt für den Zusammenhalt, allen Helfern und Mitarbeitern. Das Krankenhaus hatte nach dem Anschlag dutzende Opfer betreut.
15.18 Uhr: Sperrung der Haltestelle Alter Markt aufgehoben
Die zuvor gesperrte Haltestelle Alter Markt ist nun wieder aufgehoben worden. Die Umleitungen der Bahnen bestehen zu diesem Zeitpunkt noch weiter.
15.16 Uhr: Magdeburger Weihnachtsmarkt geschlossen
Das Riesenrad auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt steht still. In den Gassen des Marktes sind aber Leute unterwegs

15.08 Uhr: Anteilnahme in Hartstraße
In der Hartstraße sind viele Menschen unterwegs. Am großen Gedenkstein und den Platten im Boden für die einzelnen Opfer sind viele Blumen und Kerzen. Leute bleiben immer wieder stehen und trauern.

Das Tor zum mittelalterlichen Weihnachtsmarkt bleibt heute verschlossen.
15.06 Uhr: Kerzenausgabe für Menschen-Lichterkette
Eine der Ausgabestellen für die Kerzen für die Lichterkette ist in der Ernst-Reuter-Allee bereits besetzt. Ab 18 Uhr werden sie dort und an vier weiteren Stellen rund um den Alten Markt ausgegeben

15.01 Uhr: Achtung, Sperrungen am Alten Markt - auch Fußgänger betroffen
Die Haltestelle Alter Markt ist komplett mit Absperrband abgesperrt. Auch die Gehwege sind gesperrt. Man kommt nicht direkt Richtung Norden.

Die Sperrungen haben auch Auswirkungen auf die Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB). Betroffen sind die Linien 1, 2, 4, 5, 6, 9 und 10, heißt es vom MVB-Verkehrsmelder. Die betroffenen Straßenbahnen der Linien werden umgeleitet.
14.56 Uhr: Botschaft auf Infotafel auf Altem Markt
Direkt am Eingang des Magdeburger Weihnachtsmarktes auf dem Alten Markt ist eine Botschaft auf der digitalen Infotafel zu lesen.

14.55 Uhr: Innenstadt von Magdeburg teilweise abgesperrt
Wie bereits angekündigt, gibt es in der Innenstadt einige Straßensperrungen. Selbst Fahrradfahrer dürfen hier nicht fahren, sondern müssen schieben.


14.47 Uhr: Weihnachtsmarkt am Hundertwasserhaus geschlossen

14.42 Uhr: Omas gegen Rechts belegen Domplatz
Auf dem Domplatz ist eine Mahnwache der Evangelischen Domgemeinde eingerichtet. Die Omas gegen Rechts unterstützen diese. Es gehe darum, den Platz zu belegen.
Eine Demo aus dem rechten Spektrum will dort nach eigenen Angaben später am Nachmittag eine Rede abhalten.

14.38 Uhr: Weihnachtsmarkt der Milchkuranstalt geöffnet
An der Schweizer Milchkuranstalt läuft der normale Betrieb. Der Wintergarten dort hat als einziger Weihnachtsmarkt heute geöffnet. Das hatte im Vorfeld auch für Kritik gesorgt. Die Betreiber wollen nach eigener Aussage einen Ort des Austauschs bieten.

14.19 Uhr: Flugverbot über Magdeburg
Aus Sicherheitsgründen gilt am Gedenktag ein Flugverbot über der Innenstadt von Magdeburg. Die Polizei hat ein sogenanntes „Flugbeschränkungsgebiet für unbemannte Luftfahrsysteme (ULS)“ erlassen. Gemeint sind damit vor allem Drohnen.
14.01 Uhr: Feuerwehr Magdeburg teilt Mitgefühl bei Facebook
Die Magdeburger Feuerwehr gedenkt auf Facebook der Opfer des Anschlags. „Das Schicksal, das die Menschen, die ihr Leben verloren haben oder verletzt wurden und deren Angehörige, erlitten haben, ist kaum in Worte zu fassen. Ihnen gilt unser tiefstes Mitgefühl, heißt es da. Für alle Einsatzkräfte sei es ein Abend gewesen, der weit über das hinausgehe, was geübt werden kann und den niemand je vergessen werden. Gleichzeitig blicke man mit großer Dankbarkeit, was damals erlebt worden sei: echter Zusammenhalt. „Es war Teamwork sondersgleichen“, heißt es weiter mit Blick auf viele Partner.
13.43 Uhr: Straßensperrungen in Magdeburg am Gedenktag des Anschlags
Im Zusammenhang mit den Gedenkveranstaltungen gibt es zusätzliche Straßensperrungen: So wird der Bereich rund um die Johanniskirche sowie den Alten Markt weiträumig abgesperrt. Betroffen sind am 20. Dezember von 8 bis ca. 23 Uhr die Jakobstraße zwischen Johannisbergstraße und der Hausnummer 7 sowie die Johannisbergstraße.
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Von 15 bis 23 Uhr sind die Ernst-Reuter-Allee zwischen der Strombrücke und der Kreuzung Otto-von-Guericke-Straße, der Breite Weg zwischen der Einmündung Bärstraße und der Ernst-Reuter-Allee sowie die Julius-Bremer-Straße zwischen Jakobstraße und Breiter Weg voll gesperrt.
13.20 Uhr: Fast alle Weihnachtsmärkte am Samstag in Magdeburg geschlossen
Wegen des Gedenktages ist der Weihnachtsmarkt auf dem Alten Markt am 20. Dezember geschlossen. Das betrifft auch die Märkte am Hundertwasserhaus und vor dem City Carré. Die Milchkuranstalt hat dagegen geöffnet und war dem Appell des Stadtrates auf Schließung nicht gefolgt.
13.06 Uhr: FCM-Fans mit Choreo in Kaiserslautern

Rund 1700 Magdeburg-Fans waren im Gästeblock und zeigten vor Anpfiff unter anderem ein Banner mit der Aufschrift "In tiefer Trauer" sowie ein gemaltes Stadtwappen und das Datum des Anschlags. Zudem gab es eine gemeinsame Trauerminute für Teams und Zuschauer.
13 Uhr: Glocken läuten auch in Wernigerode zum Gedenken
Auch in Wernigerode werden heute in der Zeit von 19.02 bis 19.04 Uhr die Kirchenglocken läuten, um an die Tragödie zu erinnern.
Auf dem Weihnachtsmarkt schweigt für zwei Minuten die Musik. "Die schlimmen Bilder dieses Terroranschlags belasten Menschen auch heute noch", erzählt Pfarrer Frank Freudenberg auf dem Stadtportal von Wernigerode. Deshalb hat die Kirchengemeinde um diese Uhrzeit an der Johanniskirche ein Seelsorgeangebot eingerichtet.
Dies ist eine Initiative der Evangelischen Kirche und des Ökumenischen Arbeitskreises in Zusammenarbeit mit der Stadt Wernigerode.
12.48 Uhr: Gedenkstunde nur mit Anmeldung
Sowohl der bereits beendeten Gedenkgottesdienst als auch die Gedenkstunde ab 17.30 Uhr, jeweils in der Johanniskirche, sind nur nach Anmeldung besuchbar. Die Frist dafür ist bereits verstrichen. Für beide Veranstaltungen gibt es aber eine Videoübertragung nach draußen vor die Johanniskirche.
12.33 Uhr: Einschränkungen im Linienverkehr möglich
Wie Magdeburger Verkehrsbetriebe mitteilen, kann es aufgrund der Gedenkveranstaltungen anlässlich des Jahrestags des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt zu Einschränkungen im Linienverkehr kommen.
Es wird darum gebeten, vorsorglich mehr Zeit für Fahrten einzuplanen. Insbesondere im Innenstadtbereich sind zeitweilige Streckensperrungen sowie Umleitungen möglich.
12.26 Uhr: Anmeldung für Platz in Johanniskirche
Der Gottesdienst sei "sehr bewegend gewesen", sagt eine Frau nach dem Gottesdienst in der Johanniskirche. Die Musik, die Wortbeiträge, alles sei sehr gelungen gewesen. Allerdings hätte die Messe mehr Besucher verdient gehabt. Hinten in der Kirche blieben einige Reihen leer.
Die Magdeburgerin schreibt das der mangelnden Kommunikation zur Anmeldung für die Messe zu. Besucher mussten sich demnach in einem begrenzten Zeitraum anmelden und erhielten dann ein Ticket.
12.22 Uhr: Allee-Center in Magdeburgs Innenstadt gut besucht
Trotz des Gedenkens: Der letzte Sonnabend vor Weihnachten ist auch ein wichtiger Tag für Umsätze. Viele nutzen den Tag daher auch zum Shoppen wie hier im Allee- Center. Magdeburgs Innenstadt ist aktuell trotz der Sperrungen gut erreichbar.

12.14 Uhr: Stadt bietet Online-Lichterkette an
Wie die Stadt mitteilt, wird als Zeichen der Anteilnahme und Solidarität von Kirchen, Vereinen und Stadtverwaltung heute eine Menschen-Lichter-Kette organisiert. Zudem besteht die Möglichkeit, sich an einer Online-Lichterkette zu beteiligen und eine virtuelle Kerze anzünden.
Als Zeichen der Anteilnahme und Solidarität organisieren Kirchen, Vereine und Stadtverwaltung am 20.12. eine Menschen-Lichter-Kette. Zudem besteht die Möglichkeit, sich unter https://t.co/wySae7t7mP
— Ottostadt Magdeburg (@Ottostadt) December 20, 2025
an einer Online-Lichterkette zu beteiligen und eine virtuelle Kerze anzünden.🕯️ pic.twitter.com/NId4HMDSDv
12.09 Uhr: Gedenkgottesdienst in Johanniskirche ist beendet
Nach dem letzten Leidbeitrag stehen die Menschen in der Kirche jetzt auf. Ein Sprecher bedankt sich für den Besuch und kündigt noch einmal die Gedenkstunde am Abend sowie die geplante Lichterkette an.

12.05 Uhr: Messe als politische Botschaft
Insgesamt ist der Gottesdienst hier ein starkes Plädoyer dafür, dass Menschen sich auch nach so schrecklichen Taten wie dem Anschlag vom 20. Dezember nicht dem Hass und der Spaltung hingeben sollten - sondern erst recht versuchen sollten, auf den Nächsten zuzugehen, zu helfen, das Verbindende zu suchen.
Die Messe ist damit auch eine politische Botschaft mit Blick auf Kräfte, die anderes fürs Land im Sinn haben.
12.02 Uhr: Telefonnummer freigeschaltet - Gefühle am Gedenktag bewältigen
Für Menschen, die über ihre Gefühle und Sorgen heute am Anschlagstag sprechen möchten, ist in den kommenden Stunden eine Telefonnummer der Kirchgemeinden freigeschaltet: 0391/5410637
12 Uhr: Bürgermeisterin möchte Mitgefühl, welches lauter ist als Hass
Wir ziehen uns nicht zurück, wir spalten nicht, lassen Sie uns Räume schaffen, in denen wir einander zuhören. Unsere Gemeinschaft könne stärker sein als jede Gewalt. Trauer könne lähmen, aber auch heilen. "Lassen Sie uns eine Stadt sein, in der Mitgefühl lauter ist als Hass", sagt Regina Dolores Stiehler-Hinz.
Diese Kirche, die fünfmal zerstört und wieder aufgebaut wurde, sei auch ein Sinnbild dafür, dass Heilung auch nach so schweren Ereignissen möglich ist, sagt Landesbischof Friedrich Kramer, Evangelische Kirche Mitteldeutschland.
11.59 Uhr: FCM-Spiel gegen Kaiserlautern - Fanszene plant Gedenkaktion
Ausgerechnet am Gedenktag des Anschlags wird der FCM um 13 Uhr gegen Kaiserslautern das letzte Spiel der Hinrunde begehen.Die Mannschaft wird in Gedenken des Anschlags mit Trauerflor auflaufen, die aktive Fanszene plant eine besondere Gedenkaktion.

So werden Fans gebeten im Gästeblock nach Möglichkeit eine dem Anlass entsprechende dunkle Oberbekleidung zu tragen, um auch auf dieser Ebene ein geschlossenes und einheitliches Bild abzugeben.
Außerdem verteilen die Fans des FCM in ihrem Block besondere Fanschals. Vor dem Spiel soll es eine Gedenkminute geben und der Stadionsprecher wird ein paar Worte sagen.
11.55 Uhr: Band spielt weiteres Lied - Bürgermeisterin spricht erneut
Die Band um Simon Becker spielt ein weiteres Lied: "Sei still mein Herz, sei still und vertrau auf deinen Gott."
"... der deine Wunden kennt, sie verbindet und heilt, der dich nach Hause bringt, wenn du verloren bist..."
Ihr seid nicht allein eure Stadt trägt euch, sagt jetzt Bürgermeisterin Regina Dolores Stiehler-Hinz an die Adresse der Opfer, Angehörigen und alle Betroffenen.
11.52 Uhr: Fürbitte für Opfer, deren Familien und alle Helfer
Im Gottesdienst in der Johanniskirche folgt jetzt eine Fürbitte für die Opfer, deren Familien, alle Helfer: "Wir rufen zu dir, Gott schenke Kraft und Hoffnung."
11.49 Uhr: Pastorin spricht über Magdeburg-Tattoo zum Anschlag
Nach dem Anschlag taucht ein Motiv immer wieder in den sozialen Medien auf: "Pray for Magdeburg", sagt Pastorin Marina Franz von der Baptistengemeinde Magdeburg. Ein Tattoo-Studio habe damals angeboten, das Tattoo kostenlos zu stechen.
"Wenn es hilft, mögen Sie jetzt vielleicht denken", sagt sie. "Aber ja es hilft, alles was es braucht, ist einen Moment inne zuhalten und einen einfachen, ehrlichen Satz zu sagen." Wie Gott helfe, wisse sie nicht, aber er tue es.
11.47 Uhr: "Magdeburger Segenslied" wird gesungen
Nach der Rede des Bischofs wird jetzt das "Magdeburger Segenslied" gesungen, geschrieben von Magdalena Kraus, Michelle Strobel und Magne Moll.
11.46 Uhr: Rede des Bischofs - in Fremden Bruder und Schwester erkennen
Ein alter Rabbi habe einmal gesagt: Die Nacht höre auf „wenn du in das Gesicht irgendeines Menschen blicken kannst und darin deine Schwester oder deinen Bruder siehst. Bis dahin ist die Nacht noch bei uns", sagt der Bischof.
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Die Botschaft: Statt sich selbst allein der Nächste zu sein oder Hass zu verbreiten und gegen andere zu hetzen, sei es die Fähigkeit, auch in Fremden die Schwester oder den Bruder zu erkennen - die Grundlage für ein friedliches Zusammenleben der Menschen und der Völker.
11.44 Uhr: Hoffnung durch Lichtermeer in Magdeburg
Der Anschlag habe Chaos und Verwüstung angerichtet und vielen Menschen unsägliches Leid gebracht. "Und nach einem Jahr merken wir, dass die Finsternis immer noch da ist: Da sind Lücken, die der Verlust eines Menschen in Familien und Freundeskreise gerissen hat und sich nicht einfach wieder schließen. Unzählige tragen Verletzungen an Körper und Seele, die so schnell nicht heilen. Die Geräusche des Abends bleiben manchen bis heute im Ohr, das Gesehene im Gedächtnis; beides ruft immer wieder Erinnerungen hervor. Das Leben ist ein anderes, es ist ein Stück dunkler geworden."
"Nie aber kann die Dunkelheit das ganze Licht erfassen. Immer wieder – so die Überzeugung gläubiger Menschen – lässt Gott es auf neue Weise aufflackern oder sogar erstrahlen", sagt der Bischof weiter.
Und auch das Lichtermeer im vergangenen Jahr und am heutigen Abend vor dieser Kirche und an anderen Orten zeugen davon, dass wir die Hoffnung auf ein würdevolles und menschenfreundliches Miteinander zum Wohle aller und unseres Gemeinwohls nicht aufgeben.
11.41 Uhr: Katholischer Bischof spricht
Nun wurde das Wort an den Katholischen Bischof Gerhard Feige übergeben. Er thematisiert in seiner Predigt das Handeln des Barmherzigen Samariters, der aus Mitleid - nicht aus dem Gedanken um das eigene Seelenheil - einem Bedürftigen hilft.
"Wer wird mir oder wem werde ich zum Nächsten“? Liebe definiert nämlich nicht den Nächsten, sondern entdeckt ihn. Wenn jemand in seinem Herzen Liebe hat, wird sie ihm zeigen, wer seiner Hilfe bedarf. Liebe geht deshalb auch über die Grenzen von Herkunft und Zugehörigkeit hinaus, damals wie heute. Liebe öffnet das Herz", sagt der Bischof hier.
11.38 Uhr: Musik von Chor und Band prägen Gottesdienst
Der Gottesdienst ist hier sehr stark geprägt und durchzogen von Musikbeiträgen von Chor, Solisten und Band - die mit ihren Stücken hier für eine sehr getragene Atmosphäre sorgen.
11.37 Uhr: Pastor Clemens Fisher kommt zu Wort
"Was wir in der Situation brauchen, ist Bestärkung von ganz oben", sagt Pastor Clemens Fisher von der der Evangelischen Allianz Magdeburg. Er lehnt sich an Jesu Geburt, den bevorstehenden Heiligabend und das Weihnachtsfest an, "Ehre sei dir Gott".
11.32 Uhr: Wunsch nach friedlichem Weihnachten
Die Betroffene spricht weiter: Die Helfer, Krankenhäuser hätten Großes geleistet. "Ich wünsche allen trotz der schrecklichen Tat ein friedliches Weihnachtsfest", sagt die Frau.
11.31 Uhr: Betroffene des Anschlags spricht Beileid aus
Nun erhält eine Betroffene das Wort. Sie wolle vor allem sprechen, um den Betroffenen eine Stimme zu geben, sagt sie. Zuerst spricht sie den Angehörigen des beim Anschlag getöteten Jungen ihr tiefes Beileid aus.
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Die Betroffene berichtet vom Chaos des Anschlagsabend, erst das Auto, kurze Stille, dann Chaos, laute Schreie von Verletzten. Die Situation der Helfer, die entscheiden mussten, wem zuerst zu helfen sei. Die Stadt habe damals das große Glück gehabt, dass so viele Helfer vor Ort waren. "Mein großer Dank geht an alle diese Helfer."
Eines habe der Abend gezeigt: "Wir sind füreinander da, lassen uns trotz der Tat unser Weihnachten nicht nehmen." Der Gedenktag heute - auch mit Schließung des Weihnachtsmarkts - sei ein richtiger Schritt.
11.25 Uhr: Nächstenliebe in Notsituation
"Wir spürten trotz der Verletzungen bei den Patienten keine Wut", sagt der Arzt, sondern vor allem Dankbarkeit. Nach einem solch tragischen Ereignis sei für die Opfer nichts mehr wie es war. Was ihn dennoch berühre sei die gelebte Nächstenliebe in der Notsituation des Anschlags. "Lassen Sie uns diesen Geist aufbewahren."
11.23 Uhr: Arzt berichtet vom Massenanfall von Verletzten
Jetzt spricht Dr. med. Senat Krasnici, Chefarzt der Unfallchirurgie im Johanniter Krankenhaus Stendal. Man habe am Anschlagsabend per Telefon die Nachricht erhalten, dass ein Massenanfall von Verletzten zu erwarten sei, allein für sein Krankenhaus mindestens zehn Personen. Für die Mitarbeiter im Klinikum sei es völlig selbstverständlich gewesen zu helfen. Binnen zwei Stunden habe man 16 Patienten helfen und behandeln können.
11.22 Uhr: Notfallseelsorger spricht vom Abend des Anschlags
In der Kirche spricht jetzt Karsten Wohlfahrt, Notfallseelsorger aus dem Team Halberstadt. Er kam am Abend des Anschlags mit seinem Team an den Ort des Attentats. Zwischen all dem Chaos und Leid sei am 20. Dezember auch das Gefühl vorhanden gewesen, nicht allein zu sein.
Notfallseelsorger, die da hingehen, wo die meisten Tränen fließen. Feuerwehrleute, Sanitäter, die Verletzten helfen. "Alle Helfer eine, dass sie im Fall der Fälle bereit seien zu helfen. Diese Gemeinschaft zu leben, macht uns bei aller Trauer auch stark."
11.16 Uhr: Gottesdienst in Johanniskirche durch Musik geprägt
Der Gottesdienst ist hier zunächst geprägt von Musik. Der Magdeburger Musiker Simon Becker spielt mit seiner Band eines seiner eigenen Lieder. "Ich sehne mich nach Sonne, nach Wärme und nach Licht, ich sehne mich nach Antwort auf die Kälte dieser Zeit hatte keine Ahnung, was Frieren wirklich heißt", singt hier die Band. "Ich spüre, dass du mich nicht vergisst."
Die beiden Geistlichen, die die einleitenden Worte gesprochen haben, waren Regionalbischöfin Bettina Schlauraff und Kathedralpfarrer Daniel Rudloff.
11.08 Uhr: Kerzen für Anschlagsopfer
"Wir stellen Kerzen auf, sie brennen in diesem Gottesdienst für die sechs Menschen, die beim Anschlag auf den Weihnachtsmarkt ums Leben kamen", sagt eine Geistliche vorne vor dem Chor. Eine weitere Kerze brenne für all jene, die beim Anschlag an Leib und Seele verletzt wurden.
11.06 Uhr: Gottesdienst beginnt mit Chorgesang
Der Gottesdienst wird hier mit lautem Glockenläuten und dem Gesang des Chores eröffnet. Die Kirchenvertreter ziehen gemeinsam mit einer brennenden Kerze ein. Die Kerze trägt Magdeburgs Bürgermeisterin Regina-Dolores Stieler-Hinz.

11.02 Uhr: Politiker bei Gedenkveranstaltungen in Magdeburg dabei
Die Stadt gedenkt der Opfer des Anschlags heute mit zwei großen Veranstaltungen. So findet in der Johanniskirche zunächst der Ökumenische Gottesdienst der Kirchen in Magdeburg, welcher pünktlich um 11 Uhr gestartet ist, statt. An diesem nehmen auch Politiker, wie Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) teil.
Am späten Nachmittag um 17 Uhr ist die zentrale Gedenkstunde der Stadt ebenfalls in der Kirche geplant. Dazu werden unter anderem Ministerpräsident Reiner Haseloff und Kanzler Friedrich Merz (beide CDU) erwartet.
11 Uhr: Sicherheit beim Gedenkgottesdienst
Vor der Johanniskirche haben sich bereits Fernsehteams aus ganz Deutschland eingefunden.

Das Thema Sicherheit spielt beim Gedenkgottesdienst eine große Rolle. Jeder, der diesen besuchen möchte, muss durch eine Schleuse. Dort kontrolliert Security-Personal die Taschen der Besucher.

10.50 Uhr: 200 Gäste wurden in die Johanniskirche eingeladen
Rund 200 Gäste sind für den Ökumenischen Gottesdienst heute eingeladen worden, noch sind im hinteren Bereich der Kirche einige Stuhlreihen leer.

10.48 Uhr: Gedenkstein für Opfer eingeweiht
Der Gedenkstein für die Opfer ist nun an der Hartstraße neben dem Rathaus eingeweiht. Menschen halten inne, manche brechen in Tränen aus. Gestecke, Blumen und Schleifen zieren den Fuß des Findlings, darunter auch von rechten Gruppierungen

10.41 Uhr: Johanniskirche füllt sich vor Gedenkgottesdienst
Um 11 Uhr findet in der Johanniskirche in Magdeburg ein Ökumenischer Gedenkgottesdienst statt. Knapp 20 Minuten vor Start füllt sich die Kirche. Die Stadtspitze ist nahezu komplett vertreten. Auch Vertreter der meisten Kirchen wurden bereits gesehen, so auch Pfarrer Boris Ustimenko von der russisch-orthodoxen Gemeinde in Magdeburg.

Mahnwache, Lichterkette, Gottesdienste: So läuft der Gedenktag in Magdeburg
Die Stadt gedenkt am Sonnabend der Opfer und Betroffenen des Anschlags auf dem Weihnachtsmarkt. Den Auftakt bildet am Samstag ab 11 Uhr ein öffentlicher Ökumenischer Gedenkgottesdienst in der Magdeburger Johanniskirche. Von 17.30 bis 18.30 Uhr ist die Gedenkstunde für Betroffene und Hinterbliebene sowie geladene Gäste in der Johanniskirche.
Als Zeichen der Anteilnahme und Solidarität sowie zum Schutz des Gedenkorts haben die Kirchen und Religionen in Magdeburg zu einer Menschen-Lichter-Kette rund um den an diesem Tag geschlossenen Weihnachtsmarkt aufgerufen.
Mehrere Versammlungen am Samstag in Magdeburg angemeldet
Neben den offiziellen Gedenkveranstaltungen gibt es laut Versammlungsbehörde der Polizei weitere Anmeldungen für Samstag. Die meisten angemeldeten Versammlungen finden im Bereich um den Alten Markt statt. Weitere Versammlungen finden im Bereich Willy-Brandt-Platz, Hasselbachplatz und Domplatz statt. Die Polizei rechnet mit mehreren Tausend Teilnehmern. Zwei Versammlungen wurden als Aufzug angemeldet, die restlichen als stationäre Kundgebungen.
Unter den privat angemeldeten Versammlungen befindet sich nach Informationen der Redaktion eine von einer Privatperson angemeldete ganztägige Mahnwache nahe dem Alten Markt samt Lichterkette. Zudem ist von einer weiteren Privatperson ein sogenannter „Trauermarsch“ ab dem Hauptbahnhof am Nachmittag angemeldet worden. Im Internet heißt es, er solle um 16 Uhr starten und zum Alten Markt sowie zum Domplatz führen.
Weiterhin ist ein Autokorso als Versammlung angemeldet worden. Dieser soll von Brandenburg über die B1 nach Magdeburg führen.
Mahnwachen soll es von der Domgemeinde Magdeburg am Domplatz geben, vom Bündnis Solidarisches Magdeburg am Hasselbachplatz sowie von der Partei Die Linke am Willy-Brandt-Platz. Alle Mahnwachen sind für die Zeit von 14 bis 20 Uhr angekündigt.
Flugverbot und Straßensperren am Samstag in Magdeburg
Im Zusammenhang mit dem Versammlungsgeschehen hat die Polizei darauf hingewiesen, dass für den Innenstadtbereich am 20. Dezember ganztägig ein Flugbeschränkungsgebiet für unbemannte Luftfahrsysteme (ULS), sogenannte „Drohnen“ gelte.
Am Samstag werden zahlreiche Straßen im Innenstadtbereich rund um den Alten Markt temporär gesperrt. Es muss mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen gerechnet werden. Stadtverwaltung und Polizei bitten deshalb, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Innenstadt-Parkhäuser und Galeria-Parkplatz sollen mit dem Auto erreichbar bleiben.
Am 20.12.2025 jährt sich der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in #Magdeburg zum ersten Mal. Zahlreiche Menschen wollen sich zum gemeinsamen Gedenken & Trauern versammeln. Bitte beachtet folgende #Verkehrshinweise: https://t.co/PE9STIoWr7 #md2012 pic.twitter.com/qse3DmgoSC
— Polizei Magdeburg (@Polizei_MD) December 16, 2025
Podcast "3 Minuten Terror – Die Amokfahrt von Magdeburg": Betroffene sprechen über den Anschlag
Wie haben Betroffene den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg im Dezember 2024 erlebt? Welche Folgen hat das Attentat? Welche Aufarbeitung wünschen sich die Opfer? Unser neuer Podcast gibt Betroffenen eine Stimme und lässt sie sprechen.
Chronik: Die Amokfahrt auf dem Weihnachtsmarkt und was in den Monaten danach geschah
Am 20. Dezember 2024 fuhr der 50-jährige Taleb A. mit einem Auto über den Magdeburger Weihnachtsmarkt. Dabei tötete er sechs Menschen und verletzte fast 300. Eine Chronik der Ereignisse nach dem Anschlag.
Anschlag von Magdeburg: Der Prozess gegen Taleb A.
In Magdeburg läuft seit dem 10. November der Prozess zum Weihnachtsmarkt-Anschlag. Wir geben einen Überblick über die bisherigen Verhandlungstage.
Wie der Anschlag ablief: Drei tödliche Minuten in Magdeburg
Es sind am Ende drei Minuten, die nicht nur das Leben Hunderter Weihnachtsmarktbesucher für immer verändern werden: Um 19.02 Uhr rollt der schwarze BMW X3 des seit 2006 in Deutschland lebenden Taleb A. in der Ernst-Reuter-Allee/Ecke Breiter Weg an die dortige Fußgängerampel heran.
Video: Anschlag in Magdeburg: Prozess gegen den Attentäter beginnt am 10. November
(Bilder/Kamera: Archiv mgm Digital/ MDF1, Bericht/Schnitt: Christian Kadlubietz)Hinweis: Sollte das Video nicht angezeigt werden, laden Sie bitte Ihren Browser neu.
Unsere Kollegen haben am Tag danach den Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt rekonstruiert.