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Kegeln Beim fünften Mal zum fünften Sieg?

Die Zerbster Kegler gehen als klarer Favorit in das Champions League-Rückspiel gegen Raindorf.

Von Martin Herold 13.02.2020, 23:01

Zerbst l Es ist das fünfte offizielle Duell beider Teams in dieser Saison gegeneinander. Bisher konnte der SKV alle Duelle in der Bundesliga, im Pokal und auch im Hinspiel der Champions League klar gewinnen.

 „Unser Ziel ist ganz klar. Wir wollen ins Final Four nach Apatin (Serbien) und dieser Saison eine goldene Medaille umhängen“, fordert SKV-Teamchef Timo Hoffmann.

Die Ausgangslage dafür ist nahezu optimal. Im Hinspiel auf heimischer Anlage behielten die Zerbster mit 7:1 Mannschaftspunkten (MP) und nur 8,5 abgegebenen Satzpunkten (SP) klar die Oberhand. Entweder holen die Rot-Weißen mindestens 1,5 MP oder einen MP und neun SP und das Erreichen des Finalturniers Ende März wäre gesichert.

„Das Weiterkommen hat natürlich oberste Priorität. Darauf richten wir uns auch taktisch aus. Es geht aber auch darum, mit einer überzeugenden Leistung das Finale zu erreichen. Das sind wir den Fans und dem Umfeld schuldig“, ergänzt Hoffmann.

Die Gastgeber aus Raindorf wollen dabei dem großen Favoriten ein Bein stellen und sich nach den Klatschen in den bisherigen Partien besser verkaufen. Mit dem tollen und großen Publikum sowie dem Heimvorteil müssen die Zerbster auf der Hut sein, um nicht das sichere Final-Turnier aufs Spiel zu setzen.

Hoffmann kann für die internationale Aufgabe auf seinen kompletten Kader zählen. Veränderungen sind durchaus möglich. Die mannschaftliche Geschlossenheit auf hohem Niveau lässt viele taktische Möglichkeiten sowohl in der Startformation als auch in der Startreihenfolge zu.

Spielbeginn ist nach der Nationalhymne um 13 Uhr.

Mit Spannung werden weiterhin die Resultate in den anderen Viertelfinalspielen erwartet. Um den Einzug ins Final Four muss dabei der KK Neumarkt aus Italien bangen. Nach dem knappen Heimsieg gegen die Kroaten aus Split muss Superstar Vilmos Zavarko wohl eine ähnliche Leistung wie am vergangenen Ligaspieltag – er spielte „wahnsinnige“ 771 Kegel – abrufen.

Titelverteidiger Zapresic kann mit einem beruhigenden 7:1-Erfolg nach Zalaegerszeg reisen. Den selben Vorsprung will Szeged in Pobrezova über die Runden bringen.