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Kegeln Jeder will unter die ersten Sechs

Beim Bundesligisten SKV RW Zerbst ist der Kampf um die Stammplätze entfacht.

Von Simone Zander 24.08.2019, 01:01

Zerbst l  Jürgen Pointinger, Kegler vom SKV Rot Weiß Zerbst, zeigte sich bereits in guter Form. Er weilt zur Zeit mit seiner Mannschaft in Zerbst zum Trainingslager. „Wir wollen uns im Trainingslager den letzten Feinschliff holen. Wir haben jetzt noch drei Wochen bis zum Saisonbeginn, bis wir alle Acht in die Spur kriegen“, sagte der 32-Jährige.

„Alle Acht“ müssen seiner Meinung nach „komplett fit“ sein, „da es eine schwierige und harte Saison wird“. „Ein gutes Ergebnis gibt natürlich Selbstvertrauen, aber wichtiger ist es, dass wir alle so ein Ergebnis spielen können. Denn umso schwieriger wird es für Timo (Hoffmann – d. Red.), wen er aufstellen darf“, fügte der Neutraublinger an.

„Logisch“ ist es für ihn, dass es für jeden Spieler das Ziel ist, in den Stammsechser zu kommen. „Jeder will unter den ersten Sechs stehen und das belebt auch den positiven Konkurrenzkampf in der Mannschaft. Ich glaube, dass wir uns da auch gegenseitig pushen können“, sagte der Sportler.

Zur Konkurrenz meinte der Projektoptimierer Zeitdatenmanagement: „Die anderen schlafen nicht und darum müssen wir weitermachen, mehr tun und unser Bestes geben, um die Position, die wir in den letzten Jahren inne hatten, wieder verteidigen zu können.“

Konkret heißt das für ihn, „Deutscher Meister werden, also den Titel verteidigen, weil das die Voraussetzung für die internationalen Wettkämpfe ist. Und dann wäre es schön, wenn wir international diese Saison auch wieder Titel holen können. Denn die zwei Titel, Champions League und Weltpokal, wären schon schön“.

Die Chance sollte dieses Jahr, zumindest beim Weltpokal, größer sein, denn der findet dieses Jahr nicht wieder im kroatischen Zapresic statt, sondern in Deutschland, in Ludwigshafen. Somit hat Zapresic keinen Heimvorteil. „Es ist halt immer so, wer Ausrichter ist, hat einen Vorteil und wir müssen damit umgehen können. Natürlich waren sie auch sehr stark und wir konnten sie nicht schlagen. Dieses Jahr werden wir mal schauen und unser Bestes geben, so dass wir den Titel wieder holen können“, ist der in fester Beziehung Lebende optimistisch.