1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Schneider spielt Fabelzahl 714

Kegeln Schneider spielt Fabelzahl 714

Im letzten Heimspiel der Hinrunde boten Zerbsts Bundesliga-Kegler eine überzeugende Leistung und bezwangen Nibelungen Lorsch klar 8:0.

Von Martin Herold 17.11.2019, 23:01

Zerbst l „Die hohen Ergebnisse werden schon fast zur Gewohnheit. Letztendlich ist es auch egal, wer dann in der Startformation steht. Wir haben uns als Mannschaft sehr weit oben stabilisiert und das ist eine tolle Entwicklung“, freute sich SKV-Kapitän Timo Hoffmann.

Mit Manuel Weiß und Florian Fritzmann begannen für die Zerbster die beiden Pausierenden vom Vorwochenende. Beide hatten mit ihren Gegenspielern keine Probleme und holten souverän alle acht Satzpunkte (SP). Damit war zu einem frühen Zeitpunkt bereits eine Vorentscheidung gefallen. Weiß bezwang Stefan Wernz mit 644:611 Kegeln und Fritzmann Marcel Schneider mit 646:528 Kegeln.

Im Mitteldurchgang knüpfte Thomas Schneider an seine ganz starke Verfassung der letzten Wochen an und setzte sogar noch einen drauf. Mit fantastischen 714 Kegeln markierte er nicht nur eine neue persönliche Bestleistung, sondern auch einen neuen Bahnrekord im „Stadtwerke Kegelsportcenter“. Sein Kontrahent Jochen Steinhauer konnte mit guten 632 Kegeln und 1:3 SP nur hinterher schauen.

Parallel musste Daniel Aubelj wie schon im Match gegen Hirschau bis zur letzten Kugeln kämpfen, um seinen Punkt zu sichern. Der Lorscher Frank Gutschalk vergab durch eine Vier im letzten Wurf bei Satzgleichheit und 630:629 Kegeln zu Gunsten des Zerbsters den Ehrenpunkt für die Hessen.

Im Schlussdurchgang blieb der Spielverlauf in den bekannten Bahnen. Kapitän Timo Hoffmann konnte in seinem 4:0 nach Sätzen und 625:554 Kegeln gegen Holger Walther zwar nicht ganz an die hohen Ergebnisse anschließen, zeigte aber die übliche Konstanz. Igor Kovacic verabschiedete sich mit einer starken Schlussbahn und gewann den letzten zu vergebenden Mannschaftspunkt mit 3:1 SP und 640:615 Kegeln gegen Manuel Ott.

„Aktuell scheint vieles selbstverständlich. Aber wir müssen jede Woche im Kopf hart dafür arbeiten, immer wieder diese hohen Gesamtresultate zu erzielen. Umso bemerkenswerter ist natürlich heute die Klassezahl von Tom. Das hat sich bei ihm auch angekündigt, dass irgendwann das Ergebnis ganz nach oben geht“, lobte Hoffmann den Zerbster Routinier.

Am kommenden Wochenende pausiert nun die Liga. Für die Rot-Weißen geht es aber in der Champions League gegen den slowakischen Vertreter aus Trstena weiter.

Dabei grüßt der SKV weiterhin als Bundesliga-Erster. Trotz der Niederlage in Bamberg bleibt Breitengüßbach Zweiter. Auf Rang drei rangiert Staffelstein nach dem Auswärtserfolg in Hirschau. Weiterhin verlor Raindorf überraschend zu Hause gegen Schwabsberg und Amberg holte einen wichtigen Heimerfolg gegen Friedrichshafen.