1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Schwabsberg gegen Zerbst

Kegeln Schwabsberg gegen Zerbst

Beim Tabellensiebten KC Schwabsberg startet Serienmeister SKV Rot-Weiß Zerbst in die Bundesliga-Rückrunde.

Von Simone Zander 13.12.2019, 00:01

Zerbst l Die Schwabsberger dürften doppelt motiviert an ihre Heimaufgabe rangehen. Sie mussten in der Vorwoche das bittere Champions League-Aus hinnehmen. Nach der äußerst knappen 3:5-Niederlage bei 12:12 Satzpunkten und 3702:3747 Kegeln auf den Bahnen des KK Neumarkt (ITA) mit Weltmeister Vilmos Zavarko und Weltrekordhalter Tamas Kiss (734) hatte der KC berechtigte Hoffnungen auf das Erreichen des Viertelfinales. Doch diese Träume zerplatzten im Rückspiel in der Schwabsberger Kegelarena wie eine Seifenblase. Sie verloren klar und deutlich mit 1:7 (3548:3767) und schieden aus.

Diese Enttäuschung werden die Männer um Kapitän Stephan Drexler aber morgen ab 14 Uhr verdaut haben und werden sich voll auf ihr nächstes Topspiel gegen die Zerbster konzen-trieren. Denn gerade gegen den Weltpokalsieger steht nach der 8:0-Klatsche im Hinspiel mit 3585:3899 Kegeln eine

Revanche an. Dies alles registrieren die Zerbster sicher, doch sie schauen auf sich und ihre Ziele.

Morgen wird das Team um Kapitän Timo Hoffmann wieder komplett sein. Der Teamchef selbst und Mathias Weber konnten sich eine kleine Pause gönnen. „Wir sind dort klarer Favorit und wollen dort unsere Hausauf- gaben auch ordentlich erledigen“, sagte der 49-Jährige.

Er sieht die Schwabsberger als „eine der positiven Überraschungen der Saison, die mit ihrer völlig neuformierten Mannschaft schon viele Punkte gesammelt haben und im gesicherten Mittelfeld der Tabelle stehen“. Der Banker sieht die Entwicklung des Gegners als „eine tolle Leistung, da wohl fast jeder prophezeit hat, dass der KC einer der Abstiegskandidaten ist. Aber sie spielen mit der Mannschaft eine gute Saison und haben mit dem Abstieg bisher nichts zu tun“, lobte er.

Dennoch kennen die Rot-Weißen die Bahnen in Schwabsberg und haben ein klares Ziel: „Es waren meist spannende Spiele, aber wir sind, glaube ich, klarer Favorit und wollen dort die nächsten zwei Punkte einfahren“, machte der Familienvater deutlich. Denn jetzt fängt die Rückrunde an. „Mit jedem Spiel, wo wir die weiße Weste behalten, wird der Druck auf die anderen Mannschaften größer.“

Und die Rot-Weißen kommen Schritt für Schritt ihrem Ziel, der 15. Deutschen Meisterschaft in Folge, immer näher.

Weitere Paarungen des 10. Spieltages

TSV Breitengüßbach – Nibelungen Lorsch SF Friedrichshafen – Victoria Bamberg SKC Staffelstein – SKK Raindorf FEB Amberg – Rot-Weiß Hirschau