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Tischtennis TTC II kann sich befreien

Den langersehnten Befreiungsschlag landete die zweite Herrenmannschaft vom TTC „Anhalt“ Zerbst.

01.02.2017, 23:01

Sandersdorf (mse) l Im Bezirksliga-Auswärtsspiel fuhr die Truppe bei der SG Union Sandersdorf einen verdienten 10:5-Erfolg ein. Nach den anfänglichen Eingangsdoppeln gerieten die Gäste mit 1:2 ins Hintertreffen. Nur die Paarung Noack/Senst konnte einen 3:1-Matchgewinn beisteuern.

Im oberen Paarkreuz glichen die Zerbster durch einen Viersatzsieg ihrer Nummer eins, Christian Steudtner, erstmals aus. In der zeitgleich intensiv geführten Schupfballpartie zwischen Dietmar Wollschläger und Nickel hatte der Sandersdorfer die längere Ausdauer und gewann mit 11:8 im fünften Satz.

Auch in der Mitte wurden danach die Punkte geteilt. Im nächsten Fünfsatzkrimi traf Schneider mit platzierten Rückhandtopspins zum Ende der Begegnung immer effektiver gegen Oliver Noack und behielt auch diesen Punkt in heimischen Gefilden. Erfolgreicher verlief das Match von Eric Wollschläger gegen Baudisch. Nach offenem Schlagabtausch im ersten Satz (24:22) machte er dann kurzen Prozess und hielt das Remis aufrecht.

Das untere Drittel brachte anschließend seinen Sechser erstmals in Front. Mario Senst platzierte dabei seine Vorhandtopspins unerreichbar auf der Tischhälfte von Regul und besiegte diesen nach drei Durchgängen. Ebenso hervorragend gestaltete Wolfram Krügel seinen Vergleich mit Köppe, indem er mit dem gleichen Ergebnis triumphierte.

Den Vorsprung bauten die Akteure aus dem oberen Paarkreuz zu Beginn der zweiten Einzelrunde weiter aus. Beide Zerbster lieferten sich niveauvolle Duelle mit Nickel und Petermann und trugen wichtige Siege davon.

Den nächsten Schritt in Richtung Gesamtsieg tat dann E. Wollschläger. Mit dem offensiv stark auftretenden Schneider lieferte er sich sehenswerte Ballwechsel, wobei er nach fünf Durchgängen das bessere Ende auf seiner Seite hatte. Den letzten kleinen Dämpfer steckte Noack ein, der gegen den mit viel Schnitt agierenden Baudisch den Kürzeren zog.

Den finalen Schlusspunkt setzten abschließend nochmal die Spieler des unteren Paarkreuzes. Nach verhaltenem Start zog Senst sein schnelles Topspinspiel gegen das verschnörkelte System von Köppe auf und wies diesen mit 3:1 in die Schranken. Den zweistelligen Endstand machte Krügel perfekt, der trotz zwischenzeitlicher Schwierigkeiten Regul im Entscheidungs-Durchgang beherrschte und seinem Team den 10:5-Auswärtserfolg bescherte.

Dadurch verließ der Sechser den Abstiegsplatz und versucht nun beim nächsten Punktspiel am 18. Februar beim direkten Konkurrenten SV Zörbig II diesen positiven Schub in weitere Pluspunkte umzumünzen.