Magdeburger Matthias Friedrich in Höchstform

Magdeburg (cgr). Zum 25. und auf Grund der drohenden Schließung des Freibades möglicherweise letzten Mal startete am vergangenen Sonntag der Miester Drömlingstriathlon über die Distanzen 600 m Schwimmen, 25 km Rad und 8 km Laufen. Es war zugleich der sechste von neun Landesligawettkämpfen.

Besonderheit in Mieste ist das Schwimmen im 50-m-Freibecken, das Sebastian Clemen vom OSSV Kamenz und Stephan Pohl (TC Merseburg) Kopf an Kopf in 8:45 min hinter sich brachten. Dann ging es auf die Wendepunktstrecke in Richtung Jeseritz, auf der ein ordentlicher Wind es den Fahrern schwer machte. Hier konnten Matthias Friedrich, Karsten Meier und Christian Gramm vom MTC sowie Landesmeister Thorsten Schulz (Ebendorf) entscheidenden Boden gegenüber der Konkurrenz gutmachen und zu Clemen aufschließen.

In der Reihenfolge Gramm, Clemen, Friedrich, Meier, Schulz ging es in Sekunden- abständen zum Laufen. Die mit acht Kilometern Länge, über weitgehend vor der Sonne ungeschützte Feldwege, recht lange Laufstrecke gab nun den guten Läufern im Feld alle Möglichkeiten, ihre Stärke auszuspielen. Clemen lief den Verfolgern davon und auch Friedrich konnte sich leicht absetzen. Er musste jedoch den von Platz 11 nach dem Radfahren heranstürmenden Olaf Ueberschär aus Leipzig noch passieren lassen. So hieß es am Ende Clemen mit 1:18:54 h auf Platz 1 vor Friedrich und Ueberschär. Dahinter Schulz und Meier und der von Platz 18 nach dem Radfahren vorgelaufene Steffen Rarek vom Tangermünder LV.

Für Tangermünde reichte es einmal mehr nicht zum Tagessieg, der MTC holte überlegen mit Friedrich, Meier und Gramm (7.) 20 Punkte. Tangermünde kam mit Rarek, Abraham (10.) und Burmester (16.) auf 19 Punkte und sicherte Platz zwei in der Ligatabelle. Der USC musste ohne Steve Hellman in der Besetzung Sebastian Gutsche (15.), Christian Damboldt (18.) und Christian Pötzsch (38.) erneut Merseburg den Vortritt lassen und kam auf Rang vier ein.

Damit ist dem Magdeburger TC (100 Punkte) zwei Rennen vor Schluss die Meisterschaft nicht mehr streitig zu machen, Tangermünde (95) sollte Platz zwei halten können und der USC (92) muss tatsächlich in Arendsee und Löderburg nochmal alles geben, um Merseburg (91) nicht noch vorbeiziehen zu lassen.