Maria räumt international Titel ab
Badminton l Refrath (mgr/nwu) Maria Kuse vom SV Lok Staßfurt nahm am Wochenende am 1. Internationalen adidas-Refrath-Cup 2013 teil.
Am Start waren 106 Teilnehmer aus fünf Nationen aus der Schweiz, England, Belgien und Frankreich. Die Gruppenphase überstand Maria souverän. In der Finalrunde zeigte sie zunächst leichte Nervosität, die sich durch die Arbeit der mitgereisten Thüringer Trainer aber schnell legte. Mit ihrer schnellen und guten taktischen Spielweise gelang ihr schließlich der Einzug ins Halbfinale.
Hier zeigten sowohl ihre französische Gegnerin als auch Maria Anfangsnervosität, beide fanden nicht so richtig ins Spiel. Aber im weiteren Verlauf wurden beide sicherer und schließlich war jeder Punkt umkämpft. Dennoch verlor Maria Satz eins knapp. Im zweiten sicherte sie sich durch ein konzentriertes Spiel bereits zu Beginn einige Punkte Vorsprung, den sie bis zum Ende nicht mehr abgab. Im entscheidenden dritten Durchgang verlief die Partie ausgewogen. Da es das letzte Spiel in der Halle an diesem Tag war, herrschte eine knisternde Spannung. Während der Ballwechsel waren nur die Schläge zu hören, doch nach jedem Punkt folgten Applaus und Anfeuerungsrufe. Letztlich sicherte sich Maria mit spektakulären Punkten den Einzug ins Finale.
Hier traf sie auf die englische Meisterin Hope Warner. Der Gegnerin kam Marias schnelle Spielweise sehr entgegen, so dass die Lok-Spielerin in der Pause von Satz eins 3:11 hinten lag. Unter taktischer Anleitung des Trainers stellte Marias ihre Spielweise komplett um, verlor aber Satz eins. Der zweite ging dann an sie. Im dritten kontrollierte Maria jederzeit das Geschehen, blieb konzentriert und entschied das Finale deutlich für sich.
Anschließend zog sie mit ihrer Doppelpartnerin Emma Moszczynski (Hamburg) durch Siege gegen eine Schweizer Paarung und ein starkes englisches Team ins Halbfinale ein. Bundestrainer Dirk Nötzel gab wertvolle Hinweise. Im Halbfinale harmonierten beide teilweise perfekt und ließen den tapfer kämpfenden Französinnen keine Chance. Im Finale trafen sie auf das zweite Team aus Frankreich. Mit beeindruckenden Ballwechseln und variantenreichem Spiel gelang beiden ein überzeugender Sieg.