Dorlies Krebs (SKV Rot-Weiß Zerbst) Müller: "Sie ist einMitglied, wie es im Buche steht"
Zerbst (sza). Heute feiert die Keglerin des SKV Rot-Weiß Zerbst, Dorlies Krebs, ihren 60. Geburtstag. Die Jubilarin kegelt schon seit über 40 Jahren, war dem Zerbster Verein über die Stationen Einheit/Empor, TSV Rot-Weiß und SKV Rot-Weiß Zerbst immer treu.
In ihrer Kegel-Laufbahn konnte sie viele Erfolge, wie Kreismeister- und Bezirksmeister-Titel und gute Platzierungen bei den Landesmeisterschaften, erringen.
In den 80er Jahren war die Bankkauffrau maßgeblich am Erfolg der Zerbster Keglerinnen, unter anderem ein Jahr in der DDR-Oberligamannschaft von Einheit/Empor, beteiligt.
Mit der Gründung des SKV Rot-Weiß Zerbst im Jahr 1999 übernahm die Mutter zweier Söhne das Amt der Schatzmeisterin. "Für mich ist der Schatz- meister der wichtigste Vorstandsposten neben dem Präsidenten", äußerte der SKV-Vorsitzende Lothar Müller. "Dorlies nimmt mir viel Arbeit ab. Auf sie ist immer Verlass. Sie ist die ruhige Seele des Vereins, fragt immer, wo sie helfen kann und soll. Sie ist ein Mitglied, wie es im Buche steht und zwar auf Seite eins", so ihr "Chef" voll des Lobes.
Diesem Lob kann man sich nur anschließen. Dorlies Krebs ist ein Kumpeltyp, der immer ein offenes Ohr für die Probleme anderer hat. Diese Eigenschaft brachte sie lange Jahre auch als Mannschaftsleiterin des ersten Damenteams ein.
Für ihr Engagement erhielt die Zerbsterin die Ehrennadel des SKV sowie die Ehrennadeln des Landesverbandes Kegeln/Bowling Sachsen-Anhalt in Silber und des Landessportbundes in Bronze.
Seit Kurzem genießt die Keglerin als Bankkauffrau jetzt den "Altersübergang" und kann sich noch mehr für den Verein einbringen. Auch ihr Ehemann Achim, mit dem sie ihr Kegelhobby teilt, freut sich sehr über die neue Freiheit, macht seine Frau doch den Kleingarten "einfach so nebenbei". "Die Kreuzworträtsel muss Achim aber immer noch allein lösen", so Müller augenzwinkernd.
Die Krebses sind eine sportliche Familie. Beide Söhne konnten die Eltern zwar nicht auf die Kegelbahn locken, "weil Kegeln zu schwer war", doch beide spielten erfolgreich Fußball.
All ihre Kegelfreunde wünschen "ihrer Dorlies" noch viele erfolgreiche und vor allem gesunde Jahre und eine schöne Feier. Diesen Wünschen schließt sich die Sportredaktion gern an.