3. Handball-Liga Ost Junge "Banditen" kassieren in Westfalen heftiges Debakel Nach dem 15:32 ist klar: Dritte Liga ist für junges Team einfach eine Nummer zu groß
In der 3. Handball-Liga Ost der Frauen bleibt die SpG Bandits Magdeburg/Barleben im Jahr 2012 weiter ohne Punktgewinn. Bei der HSG Union 92 Halle hieß es nach indiskutablen 60 Minuten 32:15 (17:3) für die Gastgeberinnen.
Magdeburg l Es war kein Spiel für schwache Nerven, was sich am vergangenen Sonntag in der Halle Masch 1 zwischen der HSG Union ´92 Halle und der SpG Bandits Magdeburg/Barleben ereignete. Doch war weniger ein packender Handballkrimi dafür verantwortlich als vielmehr das vollkommen desolate Auftreten der Gäste.
Drittliganiveau war über 60 Minuten nicht zu erkennen und auch die Bezeichnung Handballspielen war an diesem Tag nicht zutreffend, so dass der Gastgeber leichtes Spiel hatte und dies entsprechend auszunutzen wusste. Dabei begannen beide Teams sehr nervös und fehlerbehaftet. Erst im achten Angriff des Spiels gelang der HSG der Treffer zum 1:0 (3.). Bis zur Pause baute die HSG aber diesen Vorsprung auf 17:3 (!) aus.
Mit diesem Torepolster im Rücken schalteten die HSG-Spielerinnen im zweiten Durchgang etwas runter, so dass die Bandits fortan zumindest auch zu einigen Toren kamen. Ohne nötige Deckungsarbeit ließ sich das Ergebnis jedoch nicht verbessern, so dass die Gastgeberinnen bis zum 23:8 (45.) ihren Vorsprung etwas ausbauten.
Da half es auch nichts, dass sich die Elbestädterinnen engagierter präsentierten. Zu hoch war die Fehlerquote im eigenen Spielaufbau, was Halle immer wieder in den Gegenstoß und damit zum Torerfolg brachte. Nach 57 Minuten markierten die Westfälinnen das 30:15, ehe ein Kempatreffer von Sina Speckmann den 32:15-Endstand und damit die Demütigung besiegelte.
SpG Bandits: Schache, Hofmeister - Heimburg 5, Garz 3/2, Kumpf 3, Klöppel 2, Fliess 1, Lüter 1, Els, Wolke.