Fußball Verbandsliga: Edelweiß Arnstedt - Lok Stendal 2:2 (0:0) Nellessen und Erdmann treffen für die Altmärker
Stendal (wse/wkl) l In ihrem letzten Saisonspiel haben die Kicker von Lok Stendal am Sonnabend bei Edelweiß Arnstedt ein 2:2-Unentschieden geholt.
Zunächst dominierte Lok das Spiel. Torchancen im Minutentakt wurden, teilweise technisch hervorragend, erarbeitet. Und die Gäste zeigten auch, dass sie bei Standards etwas drauf hatten. So der von der ersten Minute spielende Norman Horak, der einen Freistoß aus gut und gern 30 Meter auf die Lattenoberkante setzte Direkt davor war es Erdmann, der das Tor verfehlte.
In der 20. Minute stellte erneut Horak, der in diesem Spiel zeigen konnte, dass er gut in diese Mannschaft passt, mit einem Kopfball den Keeper von Edelweiß auf die Probe. Oder Phillip Groß, der in der 23. Minute von der linken Seite auf das Tor der gastgebenden Arnstedter zulief, wobei der Torwart allerdings den Ball hielt.
Die zweite Hälfte begann für die mit nur einem Ersatzspieler operierenden Altmärker ausgesprochen gut. Nach 50 Spielminuten schoss Benedikt Nellessen zum 1:0 ein, zehn Minuten später erhöhte Franz Erdmann per Freistoß auf 2:0. Doch Marcus Damochwal verkürzte wenig später auf 1:2 aus Sicht der Gastgeber.
Arnstedt erhöhte danach den Druck. In der 88. Minute kam Groß zu spät, traf nicht mehr den Ball, sondern die Beine eines Arnstedter Spielers. Da dies aber alles im Strafraum passierte, gab es einen Elfmeter, den Peter Freund gekonnt versenkte - 2:2. Zum Schluss hatte Lok noch das Glück auf seiner Seite, in der Nachspielzeit traf Arnstedt noch den rechten Außenpfosten, dies wäre aber des Guten zuviel gewesen.
Beide Trainer brachten nach dem Spiel übereinstimmend zum Ausdruck, ein gutes Match gesehen zu haben. Thomas Schulze: "Wir haben einen einstelligen Tabellenplatz erreicht und damit ein Zeichen für das nächste Jahr gesetzt." Edelweiß-Trainer Jonekeit meinte, sein Team habe alles gegeben. Er wird sich nun ein Jahr aus dem Fussballgeschäft zurückziehen.
Der Verbandsliga-Abstiegskampf nahm übrigens einen nicht unbedingt zu erwartenden Ausgang. Der TSV Völpke zog durch einen 2:1-Auswärtssieg bei IMO Merseburg noch den Kopf aus der Schlinge, während Fortuna Magdeburg nicht mit der namensgebenden Glücksgöttin im Bunde war, 1:2 bei Halle-Ammendorf verlor und den Weg in die Landesliga Nord antritt.
Stendal: Ronneburg - Strube, Körner, Krause, Groß, Schubert, Erdmann, Kühn, Nellessen, Becken, Horak (70. Audorf).
Schiedsrichter: Beutel (Halle), Zuschauer: 95, Torfolge: 0:1 Nellessen (50.), 0:2 Erdmann (60.), 1:2 Damochwal (66.), 1:2 Freund (88.).