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Vier Jahre nach Horrorsturz Querschnittsgelähmter Skispringer Müller: "Könnte tot sein"

22.12.2019, 08:23
Erwin Scheriau
Erwin Scheriau APA

Engelberg (dpa) – Der querschnittsgelähmte Skispringer Lukas Müller ist knapp vier Jahre nach seinem Horrorsturz am Kulm in Bad Mitterndorf dankbar für jeden kleinen gesundheitlichen Fortschritt.

"Es ist sehr kontrovers, in Kombination mit einem Querschnitt von Glück zu sprechen, aber ich könnte tot sein - oder keine Fingerfunktion mehr haben oder nicht aufstehen können", sagte Müller der "Welt am Sonntag". Der 27 Jahre alte Österreicher fügte an: "Ich war so weit von der Vorstellung entfernt, meine Füße wieder einzusetzen, dass ich demütig und dankbar bin für jeden kleinen Fortschritt."

Der Skispringer war 2016 bei der Skiflug-Weltmeisterschaft als Vorspringer bei starkem Schneefall mit dem Rücken auf dem Hang aufgeschlagen und hatte sich den sechsten und siebten Halswirbel gebrochen. Inzwischen kann er auch ohne den Rollstuhl wieder ein paar Schritte gehen. Den Mut ließ er sich auch in der schwersten Phasen nicht nehmen. "Dieses Schicksal ist Teil meiner Lebensgeschichte, ich kann sie nicht ändern und muss sie akzeptieren, sonst vergeude ich Energie", sagte er.

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