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Fußball-Regionalliga Fuchs: "Haben den Ruf des FCM zu verteidigen"

Von Klaus Renner 22.10.2014, 03:09

Samswegen l Lars Fuchs ist ein mit allen Wassern gewaschener Profi. Mit seinen 32 Jahren hat der erfolgreichste Saisontorschütze des 1. FC Magdeburg (6 Treffer) in den Stadien dieses Landes bereits viel erlebt. Die derzeit äußerst missliche Lage seines Vereins macht ihn zwar nicht glücklich, doch erinnert sich der Linksfuß an seine Rückkehr zum FCM vor gut 19 Monaten: "Damals war die Lage noch schlimmer, denn die Fans hatten uns zuvor ja schon so gut wie beerdigt."

Der Routinier ist trotz der Rückschläge der vergangenen Wochen mit vier Niederlagen in Folge felsenfest davon überzeugt, dass "unser Weg richtig" ist. Umso schwieriger sei die Lage, "da wir ja mit ganz anderen Erwartungen gestartet sind". Die Stimmung in der Regionalligamannschaft bezeichnet Fuchs als "total enttäuscht und frustriert, denn wir sind ja zuletzt sehr schlecht aufgetreten". Aber es stimme nicht, dass die Mannschaft und das Verhältnis zum Trainer zerrüttet sei.

Außer der letzten Heim-Blamage, meint Fuchs, spiele der FCM in dieser nicht schlechter als vergangene Saison. "Mir kommt dabei sogar entgegen, dass mehr flach und durch die Mitte gespielt wird. Aber am Ende stimmen eben die Ergebnisse nicht." Der FCM sei auch vor einem Jahr "nicht immer die bessere Mannschaft" gewesen, habe aber viele Spiele durch Standards und Einzelaktionen für sich entschieden.

"Im Vorjahr haben wir den Gegner zumeist in der ersten Halbzeit an die Wand gespielt und Tore geschossen. Das war bisher bis auf das Neustrelitz-Spiel auch fast immer der Fall - bloß mit dem Unterschied, dass wir zu wenig Tore schießen." Seine Elf sei "in einer Spirale", die in Bautzen (Sonnabend, 13.30 Uhr) gestoppt werden muss.

Fuchs macht seinen Teamkollegen unmissverständlich klar. "Jens Härtel bereitet uns wie gewohnt, perfekt auf dieses Spiel vor. Jeder unserer Spieler muss seine Forderung nach mehr Dominanz auf dem Platz, mehr Offensive und Aggressivität gegen den Ball verinnerlichen und umsetzen", fordert Fuchs. "Wir müssen enger zusammenarbeiten. Schließlich sind wir immer noch der FCM. Wir haben den Ruf dieses Traditionsvereins zu verteidigen."