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Fußball Germania-Duell in Olvenstedt

Ein Heim- und zwei Auswärtsspiele stehen am Sonnabend in der Landesliga Nord vor den Magdeburger Teams (Anstoß 14 Uhr).

Von Roland Schulz 27.11.2015, 00:01

Magdeburg. l Zwei der drei Vereine aus der Landeshauptstadt stehen dabei vor echten Spitzenspielen. So stehen sich an der Magdeburger Jahnstraße in Olvenstedt die heimische Germania als Spitzenreiter und Namensvetter VfB Germania Halberstadt II als aktueller Rangvierter gegenüber. Und der Tabellenzweite SV Fortuna gastiert zur gleichen Zeit beim Dritten TSG Calbe. Dagegen muss der VfB Ottersleben (5.) zum Verfolgerduell in den Harz, spielt ebenfalls um 14 Uhr beim SV Stahl Thale (8.).

Die Olvenstedter feiern eine weitere Premiere. Noch standen sich die Randmagdeburger und Halberstadts zweite Mannschaft in einem Pflichtspiel gegenüber. Die Vorharzer, die im vergangenen Jahr auf den Verbandsliga-Aufstieg verzichteten und erst spät überhaupt bekanntgaben, dass sie auch in dieser Saison ihr Spielrecht in der Landesliga wahrnehmen wollen, haben nur drei Punkte Rückstand auf den Tabellenführer.

Nachdem Olvenstedt die erste Hürde Wernigerode ohne den im Urlaub weilenden Trainer Maik Herrmann umschifft hat und 1:0 gewann, soll nun auch die zweite Harzer Mannschaft „dran glauben“. Genug Selbstvertrauen sollten die Magdeburger haben.

Das nächste Spitzenspiel steht vor den Schützlingen von Fortuna-Trainer Dirk Hannemann in Calbe. Die dortige TSG hat zwar als Rangdritter aktuell bereits vier Zähler Rückstand auf den Zweiten SV Fortuna. Allerdings haben die „Bollenstädter“ nach der Spielabsage in der vergangenen Woche in Krevese auch ein Spiel weniger absolviert.

„Das wird wieder ein schweres Spiel für meine Mannschaft“, meint Hannemann mit Blick auf die Partie. „Calbe hat noch kein Heimspiel verloren, gute Leute in seinen Reihen und sind in diesem Jahr sehr gut zusammengewachsen. Wir müssen aber auf uns schauen! Mit der richtigen Einstellung ist auch in Calbe etwas zu holen“

Personell fällt bei den Fortunen Tobias Schmidt nach der fünften Gelben Karte aus. Dafür rückt Philipp Müller wieder in den Kader.

Zum Verfolgerduell reist der VfB Ottersleben nach Thale. „Das wird sicherlich keine leichtere Aufgabe wie die zuletzt am Schöppensteg“, ist VfB-Coach André Hoof überzeugt. „Thale wird ähnlich defensiv ausgerichtet sein, und erst einmal tief hinten drin stehen. Auch der Boden wird tief und nass, also ähnlich schlecht, sein. Da müssen wir von Beginn an hochkonzentriert agieren und aufpasssen“, so der Coach weiter.

„Doch wir werden uns auch dieser Herausforderung stellen, fahren guten Mutes nach Thale“, so Hoof, der auf die gesperrten Christian Meyer (5. Gelbe Karte) und Tom Hufmüller (Gelb-Rot) verzichten muss.