SCM verliert in Göppingen

Göppingen l Die Handballer des SC Magdeburg haben am kommenden Mittwoch (19 Uhr/Getec-Arena ) ein sehr schweres Rückspiel vor sich. Es ist allerdings für den SCM nicht unmöglich, noch ins Final Four des EHF-Pokals einzuziehen. Der Cupgewinner des Jahres 2007 verlor zwar das Viertelfinal-Hinpiel am Sonnabend bei Altmeister Frisch Auf Göppingen mit 25:31 (11:13), hat aber noch alle Möglichkeiten, das Blatt zu drehen.

Die Magdeburger kamen in Göppingen schwer ins Spiel, das erste Feldtor fiel erst in der 10. Minute. Aber auch die Gastgeber taten sich schwer im Angriff.  Das lag an der von Beginn an gut eingestellten, aggressiven Deckung des SCM, der die Partie bis zum 7:7 zunächst offen hielt (18.).  Dann aber erarbeitete sich Göppingen durch drei Tore in Folge einen kleinen Vorsprung. Eine mangelnde Chancenverwertung stand den Magdeburgern im Wege, den Rückstand entscheidend zu verkürzen. 

Dennoch war beim Halbzeit-Stand von 11:13 noch alles möglich.

Die Magdeburger kämpften weiter verbissen um jeder Tor, ließen sich auch von einem Vier-Tore-Rückstand nicht entmutigen. Beim 20:21 durch Damgaard hatte der SCM wieder Tuchfühlung (47.). Doch auch Göppingen hatte sein Pulver noch nicht verschossen, konterte zum 24:21 (51.).

In der Schlussphase gab der SCM noch einmal alles, was er hatte. Die Europacup-Schlacht erreichte ihren Höhepunkt. Und es waren die Göppinger, die angepeitscht vom Publikum das bessere Ende für sich hatten.

Bester SCM-Schütze war Robert Weber mit sechs Toren.