Handball Sachsen-Anhalt-Liga: SV Langenweddingen - HSV Haldensleben 36:19 (17:8) Rolandstädter gehen in der Heßberghalle baden
Haldensleben (sbr) l Mit einer ernüchternden 19:36 (8:17)-Niederlage ist Handball-Sachsen-Anhalt-Ligist HSV Haldensleben vom SV Langenweddingen zuückgekehrt. Langenweddingen hat mit dem Derbysieg die Tabellenführung übernommen.
Die Haldensleber werden immer mehr zu einem Lieblingsgegner für den SVL. Obwohl beide Mannschaft mit einem Sieg in die Saison gestartet waren, gab es im direkten Vergleich schon nach wenigen Minuten keinen Zweifel mehr daran, welches das bessere Team ist. Welchen Anteil die Ausfälle von Eric Straßburger und Philipp Demuth im HSV-Kader an der Niederlage hatten, kann nur gemutmaßt werden.Über die Zwischenstände von 4:0 und 7:1 setzten sich die Sülzetaler frühzeitig ab. Damit waren die Fronten geklärt.
Die Deinert-Sieben spielte nun völlig befreit auf, zauberte sogar - wie beim 14:5, das Stefan Schult per Kempa-Trick nach Anspiel von Christopher Ebert erzielte (24. Minute). Selbst in Unterzahl trafen die Gastgeber durch Sebastian Schneider zum 16:7 (27.).
Beim 17:7 - erneut durch Schneider - war der Vorsprung erstmals auf zehn Tore angewachsen. Die Mannschaft von Grzegorz Subocz stand dem Geschehen hilflos gegenüber, mühte sich, es fehlten aber die körperlichen und spielerischen Mittel, um dem SVL Einhalt zu gebieten.
Gleich nach der Pause legte die Langenweddinger einen 5:0-Lauf zum 22:8 hin. Spätestens beim 25:9 in der 44. Minute mussten die Gäste ein absolutes Debakel befürchten. Allerdings gingen dann bei den Sülzetalern die Spannung und Konzentration - aufgrund des bereits feststehenden Sieges - etwas verloren. So wuchs der Vorsprung bis zum Erklingen der Schlusssirene nur noch um ein weiteres Tor, auf 17 Treffer, an. Den Schlusspunkt setzte mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag Mario Seifert, der nach seiner schweren Schulterverletzung erstmals nach über einem Jahr wieder ein Punktspiel für den SVL bestritt.
SV Langenweddingen: Krüger - Stolze (6 Tore), Stark (2), R. Schult (5), Schneider (3), Ebert (5), Scheller, Bzdok (3), Schröder (3), Seifert (2), Heine (1), Rohr, S. Schult (6).
HSV Haldensleben: Siegmund - Domann, Möritz (1), Tessmann (2), Kruse (5), Tysack (8), Lange, Mucheyer, Fister, Bierhals (1), Damerau (1), Fuhrmann, Krüger (1).
Zeitstrafen: SVL 3, HSV 2. Strafwürfe: SVL 5/4, HSV 4/2. Spielfilm: 4:0, 7:1, 10:3, 14:6, 17:8 / 22:8, 25:9, 28:12, 30:15, 32:19, 36:19.