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Handball Dänemark rotiert gegen Slowenien und verliert erstmals bei der EM

Im siebten EM-Spiel hat Dänemark erstmals nicht gewonnen. Zum Hauptrundenabschluss gegen Slowenien rotierte der Weltmeister aber durch und verzichtete auf drei Leistungsträger.

Von Lukas Reineke Aktualisiert: 24.01.2024, 00:20
Michael Damgaard erzielte drei Tore bei zwölf Versuchen.
Michael Damgaard erzielte drei Tore bei zwölf Versuchen. Foto: IMAGO/Bildbyran

Hamburg. - Zum Hauptrundenabschluss kassierte Dänemark die erste Niederlage. Gegen Slowenien gab es ein 25:28 (14:17). „Wenn wir Dänemark repräsentieren, spielen wir, um zu gewinnen. Aber heute war es nicht gut genug“, sagte ein enttäuschter Michael Damgaard – drei Tore bei zwölf Versuchen –, obwohl die Partie aus dänischer Sicht bedeutungslos war. Trainer Nikolaj Jacobsen verzichtete daher auf die beiden besten Schützen Mathias Gidsel (42 Treffer) und Simon Pytlick (27) sowie Magnus Saugstrup vom SCM und schonte das Trio für das Halbfinale am Freitag in Köln.

Ebenfalls nach Köln reist Slowenien. Da Portugal nicht über ein 33:33 (15:17) gegen die Niederlande hinauskam, spielen die Slowenen am Freitag (15 Uhr) um Platz fünf. Außerdem sicherte sich das Team einen Platz bei den im März stattfindenden Qualifikationsturnieren für die Olympischen Spiele in Paris.

Norwegen verabschiedet sich mit Kantersieg gegen Schweden

Ebenfalls die Hauptrunde mit einer Niederlage abgeschlossen hat der Titelverteidiger. Die Schweden verloren das prestigeträchtige Duell gegen den Nachbarn Norwegen mit 33:23 (12:15). Aber auch für die Mannschaft um das SCM-Quartett Daniel Pettersson (2 Tore), Oscar Bergendahl (1), Felix Claar (1) und Albin Lagergren hatte der Ausgang der Partie keine sportliche Relevanz. Als Gruppenzweiter war sie bereits für das Halbfinale am Freitag qualifiziert. Dort treffen sie auf Frankreich. Entsprechend ließ Trainer Glenn Solberg ebenfalls die zweite Reihe zu Einsatzzeiten kommen.

Beendet ist das Turnier hingegen für Christian O'Sullivan (kein Treffer). Nach einem enttäuschenden Turnier bildet der Sieg gegen Schweden für das norwegische Team zumindest einen versöhnlichen Abschluss. Nach ausgeglichenen 20 Minuten setzten sich die Norweger mit einem 3:0-Lauf auf 13:10 ab. Dieses Polster nahmen sie auch mit in die Kabine und bauten es nach dem Seitenwechsel aus. Der größte Vorsprung war das 31:18 in der 52. Minute.

„Wir haben gut gespielt. Es ist schön, dass es so endet“, sagte O'Sullivan, der sich aber nicht wirklich freuen konnte: „Wir sind raus und Schweden ist weiter. Wir konnten zumindest zeigen, was wir leisten können.“

Norwegenbrachte Schweden in Schieflage - hier Simon Ulstad Lyse (l.) und Petter Overby gegen Jonathan Edvardsson - und gewann deutlich. Für den weiteren EM-Verlauf hat der Kantersieg jedoch keine Bedeutung mehr.
Norwegenbrachte Schweden in Schieflage - hier Simon Ulstad Lyse (l.) und Petter Overby gegen Jonathan Edvardsson - und gewann deutlich. Für den weiteren EM-Verlauf hat der Kantersieg jedoch keine Bedeutung mehr.
Foto: IMAGO/Eibner