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Handball SCM verteidigt weiße Weste in der Königsklasse

Neunter Sieg im neunten Spiel - der SC Magdeburg bleibt in der Champions League das Maß aller Dinge. Mit 31:26 setzten sich die Grün-Roten in Nordmazedonien auch im Hexenkessel von Bitola gegen Pelister durch.

Von René Miller Aktualisiert: 26.11.2025, 22:53
Magnus Saugstrup konnte wie hier vor den eigenen Fans auch in Bitola oft jubeln. Mit sechs Toren war der Kreisläufer bester SCM-Werfer beim Sieg gegen Pelister.
Magnus Saugstrup konnte wie hier vor den eigenen Fans auch in Bitola oft jubeln. Mit sechs Toren war der Kreisläufer bester SCM-Werfer beim Sieg gegen Pelister. Foto: Eroll Popova

Bitola/Magdeburg. - Der SCM bleibt in der Champions League das Maß aller Dinge. Mit einem 31:26 (15:12) bei Eurofarm Pelister wurde auch das 9. Spiel der Gruppenphase gewonnen.

Die Gäste kamen in Bitola gut ins Spiel, führten nach sechs Minuten schon mit 4:1. Aber die Gastgeber konnten zwei Minuten später bis auf 4:3 verkürzen. Elvar Örn Jonsson beim 6:3 und Daniel Pettersson beim 7:4 (14.) stellten dann aber wieder das Drei-Tore-Polster her. Der Schwede musste auf Rechtsaußen übrigens durchspielen. Denn wie von Trainer Bennet Wiegert angekündigt, war nicht der komplette Kader in Nordmazedonien dabei. Tim Hornke musste mit einem grippalen Infekt in Magdeburg bleiben.

Anders als beim klaren 36:26 im Hinspiel mussten sich die Grün-Roten den Sieg vor 3.000 Zuschauern hart erkämpfen. Die Fans der Gastgeber verwandelten die Halle Boro Curlevski wie befürchtet in einen echten Hexenkessel. Nicht umsonst hat Pelister hier schon Szeged (25:24) geschlagen und es Barcelona (30:34) schwer gemacht.

Das bekam der SCM in der 16. Minute deutlich zu spüren. Da waren die Grün-Roten beim Stand von 8:6 nämlich in doppelter Unterzahl. Weil auch Pettersson eine Zeitstrafe bekam, musste Albin Lagergren auf Rechtsaußen aushelfen und traf von dort in der 18. Minute zum 10:7.

Magnus Saugstrup sorgte dann für das erste Vier-Tore-Polster (11:7/19.). Doch selbst von einem 14:9 (25.) für den SCM ließ sich Pelister mit seinen stimmungsgewaltigen Fans nicht die Hoffnung nehmen und verkürzte unter großem Jubel auf 14:11 (27.). Mit einem 15:12 ging es schließlich in die Pause.

Aus der kam der SCM hellwach und stellte gleich auf 17:12 (35.). Eiskalt nutzte Saugstrup beim 21:15 (41.) dann auch seinen sechsten Versuch zum sechsten Tor. Weil dann auch Sergey Hernandez im Tor mit wichtigen Paraden begann, war der SCM eine Viertelstunde vor Schluss auf 23:16 enteilt. Pelister gab aber immer noch nicht auf und verkürzte noch einmal auf 25:21 (51.). Große Spannung ließ der SCM aber nicht mehr zu. Mit einem tollen Tor zum 28:23 (55.) sorgte Felix Claar für die Vorentscheidung.

Statistik zum Spiel

SCM-Tore: Musche 4, Claar 5, Mertens 1, Kristjansson 2, Pettersson 2, Magnusson 4, Jonsson 1, Lagergren 5, Saugstrup 6, Bergendahl 1

Pelister-Tore: Manaskov 5, Widomski 1, Ristevski 1, Tajnik 3, Henigman 3, Radivojevic 5, Kuzmanovski 4, Peshevski 1, Hosni 3

Schiedsrichter: Mandak/Rudinsky (Slowakei)

Zuschauer: 3.000

Zwei-Minuten: 14 / 8

Disqualifikation: Henigmann

Siebenmeter: 5/6 – 5/6